Bundesbeschluss über Finanzhilfen zur Förderung der Effizienz in der medizinischen Grundversorgung, insbesondere der Interprofessionalität

vom 28. November 2022

Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft,

gestützt auf Artikel 167 der Bundesverfassung ¹ , auf Artikel 30 Absatz 1 des Gesundheitsberufegesetzes vom 30. September 2016 ² (GesBG) und auf Artikel 54 b Absatz 1 des Medizinalberufegesetzes vom 23. Juni 2006 ³ (MedBG), nach Einsicht in die Botschaft des Bundesrates vom 25. Mai 2022 ⁴ ,

beschliesst:

¹ SR 101

² SR 811.21

³ SR 811.11

⁴ BBl 2022 1498

Art. 1

¹ Für Finanzhilfen nach Artikel 29 Absatz 1 GesBG und Artikel 54 a Absatz 1 MedBG wird für vier Jahre ab Inkrafttreten der genannten Artikel ein Verpflichtungskredit von 8 Millionen Franken bewilligt.

² Die jährlichen Zahlungskredite werden im Voranschlag aufgenommen.

Art. 2

Dem Verpflichtungskredit liegen der Stand des Landesindexes der Konsumentenpreise vom Dezember 2021 (101,5 Punkte; Dez. 2015 = 100 Punkte) sowie die folgenden Teuerungsannahmen zugrunde:

2023: +0,7 Prozent;

2024: +0,6 Prozent;

2025: +0,5 Prozent;

2026: +0,5 Prozent.

Art. 3

Der Bundesbeschluss vom 19. September 2016 ⁵ über die Finanzhilfen zur Förderung der Effizienz in der medizinischen Grundversorgung, insbesondere der Interprofessionalität für vier Jahre, wird aufgehoben.

⁵ BBl 2019 8215

Art. 4

¹ Dieser Beschluss tritt nur zusammen mit dem Bundesgesetz vom 16. Dezember 2022 ⁶ über die Förderung der Ausbildung im Bereich der Pflege in Kraft.

² Er untersteht nicht dem Referendum.

Ständerat, 13. September 2022 Der Präsident: Thomas Hefti Die Sekretärin: Martina Buol

Nationalrat, 28. November 2022 Der Präsident: Martin Candinas Der Sekretär: Pierre-Hervé Freléchoz

⁶ AS 2024 212

Bundesrecht

Bundesbeschluss über Finanzhilfen zur Förderung der Effizienz in der medizinischen Grundversorgung, insbesondere der Interprofessionalität