Verordnung über die Abgrenzung der Braunkohlen- und Sanierungsplangebiete im Land Brandenburg (BSanPlagV)
DE - Landesrecht Brandenburg

Verordnung über die Abgrenzung der Braunkohlen- und Sanierungsplangebiete im Land Brandenburg (BSanPlagV)

Verordnung über die Abgrenzung der Braunkohlen- und Sanierungsplangebiete im Land Brandenburg (BSanPlagV)
vom 26. Februar 1996 (GVBl.II/96, [Nr. 18], S.231)
Auf Grund des § 13 des Gesetzes zur Einführung der Regionalplanung
und der Braunkohlen- und Sanierungsplanung im Land Brandenburg vom 13. Mai 1993
(GVBl. I S. 170) verordnet die Landesregierung:
§ 1
Die Braunkohlen- und Sanierungsplangebiete umfassen
im Landkreis Dahme-Spreewald
aus dem Amt Heideblick die Gemeinden Beesdau, Bornsdorf, Weißack,
aus dem Amt Luckau die Gemeinden Bergen, Egsdorf, Fürstlich Drehna, Görlsdorf,
Schlabendorf,
im Landkreis Elbe-Elster
aus dem Amt Doberlug-Kirchhain und Umland Flächen der Stadt Doberlug-Kirchhain westlich Rechtswert 46 04500 nach
Gauß-Krüger-Netz, 4. Meridianstreifen, Bessel-Ellipsoid,
aus dem Amt Elsterland die Gemeinden Schadewitz, Schilda, Schönborn, Tröbitz,
aus dem Amt Kleine Elster (Niederlausitz) die Gemeinden Betten, Crinitz, Dollenchen, Gahro, Lichterfeld, Lieskau,
Sallgast, Schacksdorf,
aus dem Amt Plessa die Gemeinden Döllingen, Gorden, Hohenleipisch, Plessa, Staupitz,
aus dem Amt Wahrenbrück die Gemeinden Domsdorf, Rothstein, Wildgrube,
aus der amtsfreien Stadt Finsterwalde die Flächen südlich Hochwert 57 20200 nach
Gauß-Krüger-Netz, 4. Meridianstreifen, Bessel-Ellipsoid,
im Landkreis Oberspreewald-Lausitz
aus dem Amt Altdöbern die Gemeinden Altdöbern, Bahnsdorf, Buchwäldchen, Lindchen, Lubochow,
Muckwar, Neupetershain, Ranzow, Reddern, Ressen, Schöllnitz,
das Amt Am Senftenberger See mit den Gemeinden Brieske, Großkoschen, Hosena, Niemtsch, Peickwitz,
aus dem Amt Calau die Stadt Calau und die Gemeinden Bolschwitz, Buckow, Craupe, Groß
Jehser, Groß-Mehßow, Kemmen, Mlode, Saßleben, Zinnitz,
das Amt Großräschen mit der Stadt Großräschen und
mit den Gemeinden Allmosen, Barzig, Freienhufen, Saalhausen, Sedlitz, Wormlage,
Woschkow,
aus dem Amt Lübbenau die Gemeinden Bischdorf, Boblitz, Groß Beuchow, Groß Lübbenau,
Groß-Klessow, Hindenberg, Kittlitz,
aus dem Amt Ruhland die Gemeinden Grünewald, Hochenbocka,
das Amt Schipkau mit den Gemeinden Annahütte, Drochow, Hörlitz, Klettwitz, Meuro,
Schipkau,
aus dem Amt Vetschau die Stadt Vetschau und die Gemeinden Göritz, Koßwig, Laasow, Missen,
Ogrosen, Raddusch, Repten, Stradow,
die amtsfreien Städte Lauchhammer, Schwarzheide/N.L., Senftenberg,
im Landkreis Oder-Spree
aus dem Amt Brieskow-Finkenheerd die Gemeinde Brieskow-Finkenheerd,
im Landkreis Spree-Neiße
aus dem Amt Döbern-Land die Stadt Döbern und die Gemeinden Bohsdorf, Friedrichshain, Groß
Kölzig, Klein Kölzig, Reuthen, Tschernitz, Wolfshain,
das Amt Drebkau/Niederlausitz mit der Stadt Drebkau und mit den Gemeinden Casel, Domsdorf, Greifenhain,
Jehserig, Kausche, Laubst, Leuthen, Schorbus, Siewisch,
aus dem Amt Hornow/Simmersdorf die Gemeinden Gosda, Jocksdorf, Sellessen,
das Amt Jänschwalde mit den Gemeinden Drewitz, Grießen, Horno, Jänschwalde,
aus dem Amt Neuhausen/Spree die Gemeinden Frauendorf, Gallinchen, Groß Döbbern, Groß
Gaglow, Groß Oßnig, Haasow, Kathlow, Klein Döbbern, Neuhausen,
aus dem Amt Peitz die Stadt Peitz und die Gemeinden Bärenbrück, Grötsch,
Heinersbrück, Maust, Neuendorf, Tauer,
aus dem Amt Schenkendöbern die Gemeinden Atterwasch, Bärenklau, Grabko, Groß Gastrose,
Kerkwitz,
das Amt Welzow mit der Stadt Welzow und mit den Gemeinden Haidemühl, Proschim, Schwarze
Pumpe,
aus der amtsfreien Gemeinde Kolkwitz die Ortsteile Eichow, Hänchen, Klein Gaglow, Krieschow-Wiesendorf,
aus der amtsfreien Stadt Forst (Lausitz) die Ortsteile Bohrau, Briesnig, Groß Jamno, Mulknitz,
die amtsfreie Stadt Spremberg,
aus der kreisfreien Stadt Cottbus die Ortsteile Branitz, Dissenchen, Kahren, Merzdorf, Willmersdorf, Saspow,
aus der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder) den Ortsteil Lossow.
Die betroffenen Gebietskörperschaften und die Teile von
Gebietskörperschaften sind in der Anlage zu dieser Verordnung
kartografisch dargestellt.
§ 2
Der Braunkohlenausschuß des Landes Brandenburg kann der
Landesplanungsbehörde entsprechend den Erfordernissen der Braunkohlen- und
Sanierungsplanung begründete Vorschläge zur Präzisierung der
Abgrenzung der Braunkohlen- und Sanierungsplangebiete unterbreiten.
§ 3
Diese Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung in
Kraft.
Potsdam, den 26. Februar 1996
Die Landesregierung des Landes Brandenburg Der Ministerpräsident
Manfred Stolpe
Der Minister für Umwelt, Naturschutz und Raumordnung
Matthias Platzeck
Anm.: die Anlagen wurden nicht aufgenommen.
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