Verordnung zur Übertragung der Befugnis für den Abschluss von Vereinbarungen nach § 14 des Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetzes (JVEGÜV)
DE - Landesrecht Brandenburg

Verordnung zur Übertragung der Befugnis für den Abschluss von Vereinbarungen nach § 14 des Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetzes (JVEGÜV)

Verordnung zur Übertragung der Befugnis für den Abschluss von Vereinbarungen nach § 14 des Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetzes (JVEGÜV)
vom 30. März 2006 ( GVBl.II/06, [Nr. 07] , S.77) geändert durch Artikel 1 der Verordnung vom 22. November 2006 ( GVBl.II/06, [Nr. 29] , S.478, 479)
Auf Grund des § 14 des Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetzes vom 5. Mai 2004 (BGBl. I
S. 776) in Verbindung mit § 9 Abs. 1 des Landesorganisationsgesetzes vom 24. Mai
2004 (GVBl. I S. 186) verordnet die Ministerin der Justiz:

§ 1

(1) Die Befugnis für den Abschluss von Vereinbarungen mit Sachverständigen, Dolmetschern
und Übersetzern über die zu gewährende Vergütung wird auf
den Präsidenten
des Brandenburgischen Oberlandesgerichts,
des Finanzgerichts Berlin-Brandenburg,
des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg;
des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg,
des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg;
die Präsidenten und die Direktoren
der Landgerichte,
der Verwaltungsgerichte,
der Sozialgerichte,
der Arbeitsgerichte,
der Amtsgerichte und
den Generalstaatsanwalt sowie die Leitenden Oberstaatsanwälte der
Staatsanwaltschaften
für ihren jeweiligen Geschäftsbereich im Rahmen des § 14 des Justizvergütungs- und
-entschädigungsgesetzes übertragen.
(2) Soweit eine übergeordnete Stelle von ihrer Befugnis nach Absatz 1 auch in Bezug auf
ihre nachgeordneten Stellen Gebrauch macht, sind diese zu eigenen Vereinbarungen
künftig nicht mehr befugt.

§ 2

Diese Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung in Kraft.
Potsdam, den 30. März 2006
Die Ministerin der Justiz
Beate Blechinger
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