Sächsische Apostillen-Zuständigkeitsverordnung – SächsApostZuVO
    DE - Landesrecht Sachsen

    Verordnung der Sächsischen Staatsregierung über die Zuständigkeiten für die Erteilung von Apostillen und die Beglaubigung öffentlicher Urkunden im internationalen Rechtsverkehr (Sächsische Apostillen-Zuständigkeitsverordnung – SächsApostZuVO)

    Verordnung der Sächsischen Staatsregierung
    über die Zuständigkeiten für die Erteilung von Apostillen und die Beglaubigung öffentlicher Urkunden im internationalen Rechtsverkehr
    (Sächsische Apostillen-Zuständigkeitsverordnung – SächsApostZuVO)
    Vom 15. Januar 2008

    Rechtsbereinigt mit Stand vom 30. November 2014

    Es wird verordnet aufgrund von
    1.
    Artikel 2 Abs. 1 und 2 des
    Gesetzes zu dem Haager Übereinkommen vom 5. Oktober 1961 zur Befreiung ausländischer öffentlicher Urkunden von der Legalisation
    vom 21. Juni 1965 (BGBl. II S. 875), das zuletzt durch Artikel 7 des Gesetzes vom 23. Juni 1970 (BGBl. I S. 805) geändert worden ist,
    2.
    Artikel 2 Abs. 1 des
    Gesetzes zu dem Vertrag vom 7. Juni 1969 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Italienischen Republik über den Verzicht auf die Legalisation von Urkunden
    vom 30. Juli 1974 (BGBl. II S. 1069),
    3.
    Artikel 2 Abs. 1 des
    Gesetz zu dem Abkommen vom 13. Mai 1975 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Belgien über die Befreiung öffentlicher Urkunden von der Legalisation" data-id="995">Gesetzes zu dem Abkommen vom 13. Mai 1975 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Belgien über die Befreiung öffentlicher Urkunden von der Legalisation
    vom 25. Juni 1980 (BGBl. II S. 813):

    § 1 Zuständigkeiten für die Erteilung der Apostille

    Für die Erteilung der Apostille nach Artikel 3 Abs. 1 und Artikel 6 des Übereinkommens zur Befreiung ausländischer öffentlicher Urkunden von der Legalisation vom 5. Oktober 1961 (BGBl. II S. 876) sind zuständig:
    1.
    das Staatsministerium der Justiz und für Europa für die von ihm ausgestellten Urkunden;
    2.
    die Präsidenten der Landgerichte für die von ihnen und ihren Gerichten sowie für die in ihrem Bezirk von den übrigen Gerichten, Justizbehörden, dem Verfassungsgerichtshof und Notaren ausgestellten Urkunden;
    3.
    die Landesdirektion Sachsen für alle übrigen ausgestellten Urkunden.
    ¹

    § 2 Zuständigkeiten aufgrund bilateraler völkerrechtlicher Verträge mit Belgien und Italien

    Als zuständige Behörde für die Beglaubigung von Urkunden nach Artikel 2 des Vertrages zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Italienischen Republik über den
    Verzicht auf die Legalisation von Urkunden
    vom 7. Juni 1969 (BGBl. 1974 II S. 1071) und nach Artikel 3 des Abkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Belgien über die Befreiung öffentlicher Urkunden von der Legalisation vom 13. Mai 1975 (BGBl. 1980 II S. 815) wird die Landesdirektion Sachsen bestimmt.
    ²

    § 3 Inkrafttreten

    1
    Diese Verordnung tritt am 1. Juli 2008 in Kraft.
    2
    Mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung treten die
    Verordnung der Sächsischen Staatsregierung zur Regelung der Zuständigkeit nach dem Haager Übereinkommen
    vom 5. Oktober 1961 zur Befreiung ausländischer öffentlicher Urkunden von der Legalisation vom 20. August 1992 (SächsGVBl. S. 417), geändert durch Artikel 3 der Verordnung vom 11. Januar 2002 (SächsGVBl. S.173), und die
    Verordnung der Sächsischen Staatsregierung zur Regelung der Zuständigkeit für die Beglaubigung von Urkunden aufgrund von völkerrechtlichen Verträgen
    vom 29. September 1992 (SächsGVBl. S. 452) außer Kraft.
    Dresden, den 15. Januar 2008
    Der Ministerpräsident Prof. Dr. Georg Milbradt
    Der Staatsminister der Justiz Geert Mackenroth
    Der Staatsminister des Innern Dr. Albrecht Buttolo
    1
    § 1 geändert durch
    Artikel 1 der Verordnung vom 6. Juni 2008
    (SächsGVBl. S. 336, 337), durch
    Artikel 1 der Verordnung vom 14. Dezember 2012
    (SächsGVBl. S. 753, 754) und durch
    Artikel 1 der Verordnung vom 28. Juli 2014
    (SächsGVBl. S. 454)
    2
    § 2 geändert durch
    Artikel 1 der Verordnung vom 6. Juni 2008
    (SächsGVBl. S. 336, 337) und durch
    Artikel 1 der Verordnung vom 14. Dezember 2012
    (SächsGVBl. S. 753, 754)
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