Gesetz zum Achten Rundfunkänderungsstaatsvertrag
Gesetz zum Achten Rundfunkänderungsstaatsvertrag (1)
                            Vom 25. Februar 2005 (Nds. GVBl. S. 61 - VORIS 22620 -)
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            (1) Red. Anm.:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 11. September 2007
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            (BGBl. I  S. 2315) "Aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 11. September 2007 -
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1 BvR 2270/05
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ,
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1 BvR 809/06
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ,
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1 BvR 830/06
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            - wird folgende Entscheidungsformel veröffentlicht:   Die Zustimmungsgesetze und Zustimmungsbeschlüsse der Länder zu Artikel 6 Nummer 4 des Achten Staatsvertrages zur Änderung rundfunkrechtlicher Staatsverträge (Achter Rundfunkänderungsstaatsvertrag) sind mit dem Grundrecht der Rundfunkfreiheit aus
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Artikel 5 Absatz 1 Satz 2 des Grundgesetzes
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            unvereinbar.   Die vorstehende Entscheidungsformel hat gemäß
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            § 31 Abs. 2 des Bundesverfassungsgerichtsgesetzes
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Gesetzeskraft."
                        
                        
                    
                    
                    
                | Fußnoten | |
|---|---|
| (¹) Red. Anm.: | Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 11. September 2007 (BGBl. I S. 2315)"Aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 11. September 2007 - 1 BvR 2270/05, 1 BvR 809/06, 1 BvR 830/06 - wird folgende Entscheidungsformel veröffentlicht: Die Zustimmungsgesetze und Zustimmungsbeschlüsse der Länder zu Artikel 6 Nummer 4 des Achten Staatsvertrages zur Änderung rundfunkrechtlicher Staatsverträge (Achter Rundfunkänderungsstaatsvertrag) sind mit dem Grundrecht der Rundfunkfreiheit aus Artikel 5 Absatz 1 Satz 2 des Grundgesetzes unvereinbar. Die vorstehende Entscheidungsformel hat gemäß § 31 Abs. 2 des Bundesverfassungsgerichtsgesetzes Gesetzeskraft." | 
Art. 1 RdFunk8.ÄG
                            (1) Dem am 8./15. Oktober 2004 unterzeichneten Achten Staatsvertrag zur Änderung rundfunkrechtlicher Staatsverträge (Achter Rundfunkänderungsstaatsvertrag) wird zugestimmt.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            (2) Der Staatsvertrag wird nachstehend veröffentlicht.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            (3)   1 Der Staatsvertrag tritt nach seinem Artikel 9 Abs. 2 Satz 1 mit Ausnahme seines Artikels 6 Nr. 7 am 1. April 2005 in Kraft.  2 Artikel 6 Nr. 7 des Staatsvertrages tritt am 1. Januar 2007 in Kraft.  3 Wird der Staatsvertrag nach seinem Artikel 9 Abs. 2 Satz 3 gegenstandslos, so wird dies bis zum 30. April 2005 im Niedersächsischen Gesetz- und Verordnungsblatt bekannt gemacht.
                        
                        
                    
                    
                    
                Art. 2 RdFunk8.ÄG
                            (1) Dieses Gesetz tritt am Tag nach seiner Verkündung in Kraft.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            (2) Mit dem In-Kraft-Treten des Staatsvertrages nach   Artikel 1 Abs. 3 Satz 1         dieses Gesetzes tritt die Verordnung über die Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht vom 3. September 1992 (Nds. GVBl. S. 239), geändert durch Verordnung vom 12. Dezember 2001 (Nds. GVBl. S. 733), außer Kraft.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Hannover, den 25. Februar 2005
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Der Präsident des Niedersächsischen Landtages
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Jürgen  G a n s ä u e r
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Das vorstehende Gesetz wird hiermit verkündet.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Der Niedersächsische Ministerpräsident
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Christian  W u l f f