Verordnung über die Einführung des neuen eidgenössischen Bürgschaftsrechts (220.31)
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Verordnung über die Einführung des neuen eidgenössischen Bürgschaftsrechts

über die Einführung des neuen eidgenössischen Bürgschaftsrechts vom 22. Juni 1942 1 Der Kantonsrat des Kantons Unterwalden ob dem Wald, zum Zwecke der Einführung des Bundesgesetzes vom 10. Dezember 1941 über die Revision des zwanzigsten Titels des Obligationenrechts 2 «Die Bürgschaft», in Ergänzung der Verordnung vom 4. April 1938 über die Einführung des Bundesgesetzes über das Obligationenrecht 3 , auf Antrag des Regierungsrates, verordnet:

Art. 1

1 Als zuständiger Richter im Sinne von Art. 496 Abs. 2 und Art. 501 Abs. 2 des neuen Bürgschaftsrechts wird der Kantonsgerichtspräsident bezeichnet.
2 Der Kantonsgerichtspräsident trifft seine Verfügungen und Entscheidungen nach Massgabe der Zivilprozessordnung 4 endgültig.

Art. 2

Für die Vornahme der in Art. 493 des neuen Bürgschaftsrechts vorgesehenen Beurkundungen sind die Notare befugt. 5

Art. 3

Bezüglich der Form dieser öffentlichen Beurkundungen gelten die Bestimmungen des Beurkundungsgesetzes 6 . 7

Art. 4

8

Art. 5

Diese Verordnung tritt gleichzeitig mit dem neuen Bürgschaftsrecht auf den
1. Juli 1942 in Kraft.
1 LB VII, 408; geändert durch die Veror dnung über die Beurkundungs-, Grundbuch- und Schatzungsgebühren vom 29. Februar 1980, in Kraft seit 1. Januar 1981 (LB XVII,
232), und das Gesetz über die Berein igung der amtlichen Gesetzessammlung (Bereinigungsgesetz II) vom 15. März 2007, in Kraft seit 1. August 2007 (ABl 2007,
420)
2 SR 220
3 GDB 220.11
4 GDB 240.11
5 Geändert durch das Bereinigungsgesetz II (Anhang: Ziff. II., Verordnungen, 11.)
6 GDB 210.3
7 Geändert durch das Bereinigungsgesetz II (Anhang: Ziff. II., Verordnungen, 11.)
8 Aufgehoben durch Art. 30 Bst. b der Vero rdnung über die Beurkundungs-, Grundbuch- und Schatzungsgebühren vom 29. Februar 1980
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