Verordnung über Ergänzungsleistungen zur AHV und IV
1) ,
49 des Gesetzes über die öffentliche --
21)
22) -- pro Tag bei Personen ohne Pflegebedarf im Sinne -- pro Tag bei Personen mit einem Pflegebedarf bis -- pro Tag bei Personen mit einem Pflegebedarf von
19) Begrenzung der Heim - und Spitaltaxen 15)
kann das kantonale Sozialamt auf begründetes Gesuch des betroffe- nen H eims höhere anrechenbare Taxen bis maximal Fr. 141. Tag festlegen. 21)
§ 2
16)
1 Beim Aufenthalt in einem Heim oder Spital werden für persönliche Auslagen Fr. 536. -- pro Monat angerechnet.
21)
2 Bei Personen in Pflegeheimen mi t einem Pflegebedarf von mehr als 80 Minuten pro Tag (Pflegestufen e – l gemäss Art. 7a Abs. 2 KLV) sind die anrechenbaren persönlichen Auslagen in Abweichung von Abs. 1 auf Fr. 419. -- pro Monat begrenzt.
21) II. Krankheits- und Behinderungskosten
§ 3
1 Ausgewiesene Krankheits -, Behinderungs - und Hilfsmittelkosten werden nur für das Kalenderjahr vergütet, in dem die Behandlung vorgenommen oder der Kauf getätigt wurde. Diese Regelung gilt sinngemäss auch für die Kosten eines vorü fenthaltes.
2 Die AHV -Ausgleichskasse ist ermächtigt, allgemein auf das Datum der Rechnungsstellung abzustellen.
3 Fällt die jährliche Ergänzungsleistung für den Berechtigten oder für einzelne Familienangehörige dahin, so hat die Ermittlung der zu ver- gütenden Kosten nach Absatz 1 zu erfolgen.
§ 4
1 Anspruch auf Vergütung der Krankheits - und Behinderungskosten besteht nur, soweit nicht andere Versicherungen für die Kosten auf- kommen. Der Bezug einer Hilflosenentschädigung der AHV, der IV, der Unfall - oder der Militärversicherung gilt nicht als Kostenvergü- tung einer anderen Versicherung.
2 Erhöht sich der Betrag der Kostenvergütung nach Artikel 14 Absatz
4 des Bundesgesetzes
2) oder Artikel 19b der Verordnung
3) , so wird die Hilflosenentschädigung der IV und der Unfallversicherung von den ausgewiesenen Pflege- und Betreuungskosten nach den § 14
16 abgezogen. Der Ansatz nach Artikel 14 Absatz 3 des Bundesge- setzes darf jedoch nicht unterschritten werden.
3 Hat die Krankenversicherung für ihre Vergütung von Pflege- Betreuungskosten zu Hause die Hilflosenentschädigung der IV oder der Unfallversicherung angerechnet, so wird die Hilflosenent- schädigung im Umfang der Anrechnung nicht von den ausgewi nen Kosten abgezogen. Persönliche Auslagen Zei tlich massgebende Kosten Verhältnis zu Leistungen anderer Versicherungen
Ergänzungsleistungen einbezogen war, so werden die - und Behinderungskosten sowie -, Behinderungs - und Hilfs-
4) an Kosten für Leistungen, welche die obli-
5) gewählt, so wird -- Franken pro Jahr ver- -, Militär - und Invalidenversiche- -Tarif für zahntechnische Arbeiten Vergütung nach dem Tod der oder des Versicherten Im Ausland entstandene Krankheits - und Hilfsmittelkosten Kosten - beteili gung Versicherung mit wählbaren Franchisen Zahn - behandlungs - kosten
3 Liegen die Kosten einer Zahnbehandlung (inkl. Labor) voraussicht- lich höher als 3'000. -- Franken, so ist der AHV -Ausgleichs -kasse vor der Behandlung ein Kostenvoranschlag einzureichen. Sind raussetzungen nach Absatz 1 nicht erfüllt, kann eine Kostenüber- nahme verweigert werden.
4
... 10)
5 Die Kostenvoranschläge und Rechnungen sind entsprechend den Tarifpositionen nach UV/MV/IV -Tarif einzureichen.
§ 10 8)
Ausgewiesene Mehrkosten für vom Arzt verordnete lebensnotwen- dige Diät von Personen, die weder in einem Heim noch Spital leben, gelten als Krankheitskosten. Es werden die tatsächlichen Mehrkos- ten bis maximal 2’100 Franken vergütet.
§ 11 Bei vorübergehendem Aufenthalt in einem Spital wird von der Kos-
tenbeteiligung nach § 7 ein angemessener Betrag für den Lebens- unterhalt abgezogen.
§ 12
1 Kosten für ärztlich verordnete Erholungskuren werden nach Abzug eines angemessenen Betrages für den Lebensunterhalt vergütet, wenn die Kur in einem Heim oder Spital durchgeführt wurde.
2 Die Begrenzung der Heim - und Spitaltaxen nach § 1 gilt sinnge- mäss auch für Erholungskuren.
§ 13 Kosten für ärztlich verordnete Badekuren werden nach Abzug eines
angemessenen Betrages für den Lebensunterhalt berücksichtigt, wenn die versicherte Person während des Kuraufenthaltes unter ärztlicher Kontrolle stand.
§ 14
1 Kosten für Hilfe, Pflege und Betreuung zu Hause, die infolge Alter, Invalidität, Unfall oder Krankheit notwendig ist und von öffentlichen oder gemeinnützigen Trägern erbracht wird, werden vergütet.
2 Bei eine m nach den Einkommens - oder Vermögensverhältnissen abgestuften Tarif wird nur der tiefste Tarif angerechnet. Diätkosten Kosten bei vorüber - gehendem Aufenthalt in einem Spital Kosten von Erholungskuren Kosten bei vorüber - gehendem Aufenthalt in einem Heilbad Ko sten für Hilfe, Pflege und Betreuung zu Hause
enfalls vergütet.
23) Fr. 9'500. -- pro Kalenderjahr vergü-
23) -Organisation eingesetzt wird. --
23) - und branchenüblichen
14) -Organisation im S inne von Artikel 51 KVV erbracht
23) -Organisation erbracht werden, das Anfor-
23) Kosten für direkt angestelltes Pflegepersonal Kosten für Pflege und Betreuung durch Familien- angehörige
b) durch die Pflege und Betreuung eine länger dauernde, wesentli- che Erwerbseinbusse erleiden.
2 Die Kosten werden höchstens im Umfang des Erwerbsausfalls ver- gütet.
§ 17
1 Kosten für Hilfe, Pflege und Betreuung von Behinderten in Tages- heimen, Beschäftigungsstätten und ähnlichen Tagesstrukturen wer- den vergütet, wenn: a) sich die behinderte Person mehr als vier Stunden pro Tag dort aufhält und 23) b) die Tagesstruktur von ei nem öffentlichen oder gemeinnützigen privaten Träger betrieben wird.
2 Angerechnet werden Kosten bis höchstens 45. -- Franken pro Tag, an dem sich die behinderte Person in der Tagesstruktur aufgehalten hat.
3 Bei Heimaufenthalt in einer Institution mit Betr iebsbeiträgen mit EL- Berechnung nach Artikel 10 Absatz 2 des Bundesgesetzes werden keine Kosten vergütet.
23)
§ 18
1 Ausgewiesene Transportkosten werden vergütet, soweit sie in der Schweiz durch einen Notfalltransport oder durch eine notw Verlegung entstanden sind.
2 Vergütet werden auch ausgewiesene Kosten für Transporte zum nächstgelegenen medizinischen Behandlungsort. Vergütet werden die Kosten, die den Preisen der öffentlichen Transportmittel für Fahr- ten auf dem direkten Weg ents prechen. Ist die versicherte Person wegen ihrer Behinderung auf die Benützung eines anderen Trans- portmittels angewiesen, so werden diese Kosten vergütet.
3 Tagesstrukturen nach § 17 sind den medizinischen Behandlung- sorten im Sinne von Absatz 2 gleichgestel lt.
§ 19
1 Bezügerinnen und Bezüger von Ergänzungsleistungen haben im Rahmen von Artikel 14 Absatz 1 lit. f des Bundesgesetzes Anspruch auf die Vergütung der Anschaffungskosten für: a) kostspielige orthopädische Änderungen/Schuhzurichtungen an Konfektionsschuhen; b) automatische Zusätze zu Sanitäreinrichtungen, sofern eine Ver- sicherte oder ein Versicherter ohne diesen Behelf allein nicht zur betreffenden Körperhygiene fähig ist; c) Nachtstühle. Kosten für Hilfe, Pflege und Betreuung von Behinderten in Tagesstrukturen Transportkosten Hilfsmittel und Hilfsgeräte; Anspruch
ege eine Notwendigkeit darstellt; - und - oder Mietkosten werden vergütet, sofern die -, Anpassungs -, Erneuerungs - und sgerät not- Hilfsmittel und Hilfsgeräte; Abklärung
III. Organisation
§ 21 Die Ergänzungsleistungen werden monatlich und bargeldlos ausge-
richtet.
§ 22
1 Au f Anweisung der AHV -Ausgleichskasse prüft die Gemeinde- zweigstelle die Angaben im Anmeldeformular und bestätigt ihre Richtigkeit.
2 Die Gemeindezweigstelle meldet der AHV -Ausgleichskasse von sich aus a) jede Veränderung in den persönlichen Verhältnissen; b) jede Adressänderung; c) jede wesentliche Veränderung in Einkommen und Vermögen der oder des Versicherten oder ihrer oder seiner Familienmitglieder.
§ 23
1 Kantonale Aufsichtsbehörde ist das Departement des Innern.
2 Dem Departement des Innern obliegt insbesondere: a) die Genehmigung von Jahresrechnung und Jahresbericht betref- fend die Durchführung dieses Gesetzes; b) die Vereinbarung mit der AHV -Ausgleichskasse über die De- ckung der Verwaltungskosten; IV. Schlussbestim mungen
§ 24 Die Verordnung über Ergänzungsleistungen zur AHV und IV vom 8.
Dezember 1998 wird aufgehoben.
§ 25
1 Diese Verordnung tritt unter Vorbehalt der Genehmigung durch den Bund
6) auf den 1. Januar 2008 in Kraft.
2 Sie ist im Amtsblatt zu veröffentlichen
7) und in die kantonale Ge- setzessammlung aufzunehmen. Auszahlung Aufgaben der Gemeinde - zweigstellen Aufsicht Aufhebung bisherigen Rechts Inkrafttreten
Innern am (Amtsblatt 2008, S. 1787); genehmigt vom Eidgenös- durch RRB vom 24. November 2009, in Kraft getreten am
2011 (Amtsblatt 2010, S. 1527); genehmigt vom Eidgenös- vom 15. November 2011, in Kraft getreten am November 2011. Dezember 2012.
2014, in Kraft getreten am November 2014. - - mäss RRB vom 6. Dezember 2022, in Kraft getreten am (Amtsblatt 2023, S. 2065); genehmigt vom Eidgenös-
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