Übereinkommen Nr. 105 über die Abschaffung der Zwangsarbeit (0.822.720.5)
CH - Schweizer Bundesrecht

Übereinkommen Nr. 105 über die Abschaffung der Zwangsarbeit

Angenommen in Genf am 25. Juni 1957 Von der Bundesversammlung genehmigt am 18. Juni 1958¹ Schweizerische Ratifikationsurkunde hinterlegt am 18. Juli 1958 In Kraft getreten für die Schweiz am 18. Juli 1959 (Stand am 7. September 2023) ¹ AS 1958 483
² SR 0.822.713.9 ³ SR 0.311.37 ⁴ SR 0.311.371 ⁵ SR 0.120
Art. 1
Jedes Mitglied der Internationalen Arbeitsorganisation, das dieses Übereinkommen ratifiziert, verpflichtet sich, die Zwangs- oder Pflichtarbeit zu beseitigen und in keiner Form zu verwenden
a. als Mittel politischen Zwanges oder politischer Erziehung oder als Strafe gegenüber Personen, die gewisse politische Ansichten haben oder äussern oder die ihre ideologische Gegnerschaft gegen die bestehende politische, soziale oder wirtschaftliche Ordnung bekunden;
b. als Methode der Rekrutierung und Verwendung von Arbeitskräften für Zwecke der wirtschaftlichen Entwicklung;
c. als Massnahme der Arbeitsdisziplin;
d. als Strafe für die Teilnahme an Streiks;
e. als Massnahme rassischer, sozialer, nationaler oder religiöser Diskriminierung.
Art. 2
Jedes Mitglied der Internationalen Arbeitsorganisation, das dieses Übereinkommen ratifiziert, verpflichtet sich, wirksame Massnahmen zur sofortigen und vollständigen Abschaffung der in Artikel 1 dieses Übereinkommens bezeichneten Zwangs- oder Pflichtarbeit zu ergreifen.
Art. 3
Die förmlichen Ratifikationen dieses Übereinkommens sind dem Generaldirektor des Internationalen Arbeitsamtes zur Eintragung mitzuteilen.
Art. 4
1. Dieses Übereinkommen bindet nur diejenigen Mitglieder der Internationalen Arbeitsorganisation, deren Ratifikation durch den Generaldirektor eingetragen ist.
2. Es tritt in Kraft zwölf Monate, nachdem die Ratifikation zweier Mitglieder durch den Generaldirektor eingetragen worden sind.
3. In der Folge tritt dieses Übereinkommen für jedes Mitglied zwölf Monate nach der Eintragung seiner Ratifikation in Kraft.
Art. 5
1. Jedes Mitglied, das dieses Übereinkommen ratifiziert hat, kann es nach Ablauf von zehn Jahren, gerechnet von dem Tag, an dem es zum ersten Mal in Kraft getreten ist, durch Anzeige an den Generaldirektor des Internationalen Arbeitsamtes kündigen. Die Kündigung wird von diesem eingetragen. Ihre Wirkung tritt erst ein Jahr nach der Eintragung ein.
2. Jedes Mitglied, das dieses Übereinkommen ratifiziert hat und innerhalb eines Jahres nach Ablauf des im vorigen Absatz genannten Zeitraumes von zehn Jahren von dem in diesem Artikel vorgesehenen Kündigungsrecht keinen Gebrauch macht, bleibt für einen weiteren Zeitraum von zehn Jahren gebunden. In der Folge kann es dieses Übereinkommen jeweils nach Ablauf eines Zeitraumes von zehn Jahren nach Massgabe dieses Artikels kündigen.
Art. 6
1. Der Generaldirektor des Internationalen Arbeitsamtes gibt allen Mitgliedern der Internationalen Arbeitsorganisation Kenntnis von der Eintragung aller Ratifikationen und Kündigungen, die ihm von den Mitgliedern der Organisation mitgeteilt werden.
2. Der Generaldirektor wird die Mitglieder der Organisation, wenn er ihnen von der Eintragung der zweiten Ratifikation, die ihm mitgeteilt wird, Kenntnis gibt, auf den Zeitpunkt aufmerksam machen, in dem dieses Übereinkommen in Kraft tritt.
Art. 7
Der Generaldirektor des Internationalen Arbeitsamtes übermittelt dem Generalsekretär der Vereinten Nationen zwecks Eintragung nach Artikel 102 der Charta der Vereinten Nationen vollständige Auskünfte über alle von ihm nach Massgabe der vorausgehenden Artikel eingetragenen Ratifikationen und Kündigungen.
Art. 8
Der Verwaltungsrat des Internationalen Arbeitsamtes hat, so oft er es für nötig erachtet, der Allgemeinen Konferenz einen Bericht über die Durchführung dieses Übereinkommens zu erstatten und zu prüfen, ob die Frage seiner gänzlichen oder teilweisen Abänderung auf die Tagesordnung der Konferenz gesetzt werden soll.
Art. 9
1. Nimmt die Konferenz ein neues Übereinkommen an, welches das vorliegende Übereinkommen ganz oder teilweise abändert, und sieht das neue Übereinkommen nichts anderes vor, so gelten folgende Bestimmungen:
a. Die Ratifikation des neugefassten Übereinkommens durch ein Mitglied schliesst ohne weiteres die sofortige Kündigung des vorliegenden Übereinkommens in sich ohne Rücksicht auf Artikel 5, vorausgesetzt, dass das neugefasste Übereinkommen in Kraft getreten ist.
b. Vom Zeitpunkt des Inkrafttretens des neugefassten Übereinkommens an kann das vorliegende Übereinkommen von den Mitgliedern nicht mehr ratifiziert werden.
2. Indessen bleibt das vorliegende Übereinkommen nach Form und Inhalt jedenfalls in Kraft für die Mitglieder, die dieses, aber nicht das neugefasste Übereinkommen ratifiziert haben.
Art. 10
Der französische und der englische Wortlaut dieses Übereinkommens sind in gleicher Weise massgebend.

Geltungsbereich am 7. September 2023 ⁶

⁶ AS 1973  1684 ; 1975  2502 ; 1982  840 ; 1985  290 ; 1992  673 ; 2005  1853 ; 2008  31 ; 2010  3991 ; 2013  967 ; 2018  2533 ; 2023 499 . Eine aktualisierte Fassung des Geltungsbereichs ist auf der Publikationsplattform des Bundesrechts «Fedlex» unter folgender Adresse veröffentlicht: www.fedlex.admin.ch/de/treaty .

Vertragsstaaten

Ratifikation

Nachfolgeerklärung (N)

Inkrafttreten

Afghanistan

16. Mai

1963

16. Mai

1964

Ägypten

23. Oktober

1958

23. Oktober

1959

Albanien

27. Februar

1997

27. Februar

1998

Algerien

12. Juni

1969

12. Juni

1970

Angola

  4. Juni

1976 N

  4. Juni

1976

Antigua und Barbuda

  2. Februar

1983 N

  2. Februar

1983

Äquatorialguinea

13. August

2001

13. August

2002

Argentinien

18. Januar

1960

18. Januar

1961

Armenien

17. Dezember

2004

17. Dezember

2005

Aserbaidschan

  9. August

2000

  9. August

2001

Äthiopien

24. März

1999

24. März

2000

Australien

  7. Juni

1960

  7. Juni

1961

    Norfolk-Insel

  5. Oktober

1961

  5. Oktober

1961

Bahamas

25. Mai

1976 N

25. Mai

1976

Bahrain

14. Juli

1998

14. Juli

1999

Bangladesch

22. Juni

1972 N

22. Juni

1972

Barbados

  8. Mai

1967 N

  8. Mai

1967

Belarus

25. September

1995

25. September

1996

Belgien

23. Januar

1961

23. Januar

1962

Belize

15. Dezember

1983 N

15. Dezember

1983

Benin

22. Mai

1961

22. Mai

1962

Bolivien

11. Juni

1990

11. Juni

1991

Bosnien und Herzegowina

15. November

2000

15. November

2001

Botsuana

  5. Juni

1997

  5. Juni

1998

Brasilien

18. Juni

1965

18. Juni

1966

Bulgarien

23. März

1999

23. März

2000

Burkina Faso

25. August

1997

25. August

1998

Burundi

11. März

1963 N

11. März

1963

Chile

  1. Februar

1999

  1. Februar

2000

China

12. August

2022

12. August

2023

    Hongkong a

  6. Juni

1997

  1. Juli

1997

    Macau b c

20. Dezember

1999

20. Dezember

1999

Costa Rica

  4. Mai

1959

  4. Mai

1960

Côte d’Ivoire

  5. Mai

1961

  5. Mai

1962

Dänemark

17. Januar

1958

17. Januar

1959

    Färöer

17. Januar

1958

17. Januar

1959

    Grönland

17. Januar

1958

17. Januar

1959

Deutschland

22. Juni

1959

22. Juni

1960

Dominica

28. Februar

1983 N

28. Februar

1983

Dominikanische Republik

23. Juni

1958

23. Juni

1959

Dschibuti

  3. August

1978 N

  3. August

1978

Ecuador

  5. Februar

1962

  5. Februar

1963

El Salvador

18. November

1958

18. November

1959

Eritrea

22. Februar

2000

22. Februar

2001

Estland

  7. Februar

1996

  7. Februar

1997

Eswatini

28. Februar

1979

28. Februar

1980

Fidschi

19. April

1974 N

19. April

1974

Finnland

27. Mai

1960

27. Mai

1961

Frankreich*

18. Dezember

1969

18. Dezember

1970

    Französisch Guyana

27. November

1974

27. November

1974

    Französisch Polynesien

27. November

1974

27. November

1974

    Guadeloupe

27. November

1974

27. November

1974

    Martinique

27. November

1974

27. November

1974

    Neukaledonien

27. November

1974

27. November

1974

    Réunion

27. November

1974

27. November

1974

    St. Pierre und Miquelon

27. November

1974

27. November

1974

Gabun

29. Mai

1961

29. Mai

1962

Gambia

  4. September

2000

  4. September

2001

Georgien

23. September

1996

23. September

1997

Ghana

15. Dezember

1958

15. Dezember

1959

Grenada

  9. Juli

1979 N

  9. Juli

1979

Griechenland

30. März

1962

30. März

1963

Guatemala

  9. Dezember

1959

  9. Dezember

1960

Guinea

11. Juli

1961

11. Juli

1962

Guinea-Bissau

21. Februar

1977 N

21. Februar

1977

Guyana

  8. Juni

1966 N

  8. Juni

1966

Haiti

  4. März

1958

  4. März

1959

Honduras

  4. August

1958

  4. August

1959

Indien

18. Mai

2000

18. Mai

2001

Indonesien

  7. Juni

1999

  7. Juni

2000

Irak

15. Juni

1959

15. Juni

1960

Iran

13. April

1959

13. April

1960

Irland

11. Juni

1958

11. Juni

1959

Island

29. November

1960

29. November

1961

Israel

10. April

1958

10. April

1959

Italien

15. März

1968

15. März

1969

Jamaika

26. Dezember

1962 N

26. Dezember

1962

Jemen d

14. April

1969 N

14. April

1969

Jordanien

31. März

1958

31. März

1959

Kambodscha

23. August

1999

23. August

2000

Kamerun

  3. September

1962 N

  3. September

1962

Kanada

14. Juli

1959

14. Juli

1960

Kap Verde

  3. April

1979 N

  3. April

1979

Kasachstan

18. Mai

2001

18. Mai

2002

Katar

  2. Februar

2007

  2. Februar

2008

Kenia

13. Januar

1964 N

13. Januar

1964

Kirgisistan

18. Februar

1999

18. Februar

2000

Kiribati

  3. Februar

2000 N

  3. Februar

2000

Kolumbien

  7. Juni

1963

  7. Juni

1964

Komoren

23. Oktober

1978 N

23. Oktober

1978

Kongo (Brazzaville)

26. November

1999

26. November

2000

Kongo (Kinshasa)

20. Juni

2001

20. Juni

2002

Kroatien

  5. März

1997

  5. März

1998

Kuba

  2. Juni

1958

  2. Juni

1959

Kuwait

21. September

1961

21. September

1962

Lesotho

14. Juni

2001

14. Juni

2002

Lettland

27. Januar

1992

27. Januar

1993

Libanon

  1. Juni

1977

  1. Juni

1978

Liberia

25. Mai

1962

25. Mai

1963

Libyen

13. Juni

1961

13. Juni

1962

Litauen

26. September

1994

26. September

1995

Luxemburg

24. Juli

1964

24. Juli

1965

Madagaskar

  6. Juni

2007

  6. Juni

2008

Malawi

19. November

1999

19. November

2000

Malediven

  4. Januar

2013

  4. Januar

2014

Mali

28. Mai

1962

28. Mai

1963

Malta

  4. Januar

1965 N

  4. Januar

1965

Marokko

  1. Dezember

1966

  1. Dezember

1967

Mauretanien

  3. April

1997

  3. April

1998

Mauritius

  2. Dezember

1969 N

  2. Dezember

1969

Mexiko

  1. Juni

1959

  1. Juni

1960

Moldau

10. März

1993

10. März

1994

Mongolei

15. März

2005

15. März

2006

Montenegro

  3. Juni

2006 N

  3. Juni

2006

Mosambik

  6. Juni

1977

  6. Juni

1978

Namibia

15. November

2000

15. November

2001

Nauru

  5. September

1968 N

  5. September

1968

Nepal

30. August

2007

30. August

2008

Neuseeland

14. Juni

1968

14. Juni

1969

    Cook-Inseln

12. Juni

2015

12. Juni

2016

    Niue

14. Juni

1968

14. Juni

1969

    Tokelau

14. Juni

1968

14. Juni

1969

Nicaragua

31. Oktober

1967

31. Oktober

1968

Niederlande

18. Februar

1959

18. Februar

1960

    Aruba

  1. Januar

1986

18. Februar

1960

    Curaçao

18. Februar

1959

18. Februar

1960

    Karibische Gebiete (Bonaire,
    Sint Eustatius und Saba)

18. Februar

1959

18. Februar

1960

    Niue

14. Juni

1968

14. Juni

1969

    Sint Maarten

18. Februar

1959

18. Februar

1960

Niger

23. März

1962

23. März

1963

Nigeria

17. Oktober

1960 N

17. Oktober

1960

Nordmazedonien

15. Juli

2003

15. Juli

2004

Norwegen

14. April

1958

14. April

1959

Oman

21. Juli

2005

21. Juli

2006

Österreich

  5. März

1958

  5. März

1959

Pakistan

15. Februar

1960

15. Februar

1961

Panama

16. Mai

1966

16. Mai

1967

Papua-Neuguinea

  1. Mai

1976 N

  1. Mai

1976

Paraguay

16. Mai

1968

16. Mai

1969

Peru

  6. Dezember

1960

  6. Dezember

1961

Philippinen

17. November

1960

17. November

1961

Polen

30. Juli

1958

30. Juli

1959

Portugal

23. November

1959

23. November

1960

Ruanda

18. September

1962 N

18. September

1962

Rumänien

  3. August

1998

  3. August

1999

Russland

  2. Juli

1998

  2. Juli

1999

St. Kitts und Nevis

12. Oktober

2000

12. Oktober

2001

St. Lucia

14. Mai

1980 N

14. Mai

1980

St. Vincent und die Grenadinen

21. Oktober

1998 N

31. Mai

1995

Salomoninseln

13. April

2012

13. April

2013

Sambia

22. Februar

1965

22. Februar

1966

Samoa

30. Juni

2008

30. Juni

2009

San Marino

  1. Februar

1995

  1. Februar

1996

Sao Tomé und Principe

  4. Mai

2005

  4. Mai

2006

Saudi-Arabien

15. Juni

1978

15. Juni

1979

Schweden

  2. Juni

1958

  2. Juni

1959

Schweiz

18. Juli

1958

18. Juli

1959

Senegal

28. Juli

1961

28. Juli

1962

Serbien

10. Juli

2003

10. Juli

2004

Seychellen

  6. Februar

1978 N

  6. Februar

1978

Sierra Leone

13. Juni

1961 N

13. Juni

1961

Simbabwe

27. August

1998

27. August

1999

Slowakei

29. September

1997

29. September

1998

Slowenien

24. Juni

1997

24. Juni

1998

Somalia

18. November

1960 N

18. November

1960

Spanien

  6. November

1967

  6. November

1968

Sri Lanka

  7. Januar

2003

  7. Januar

2004

Südafrika

  5. März

1997

  5. März

1998

Sudan

22. Oktober

1970

22. Oktober

1971

Südsudan

29. April

2012

29. April

2013

Suriname

15. Juni

1976 N

15. Juni

1976

Syrien

23. Oktober

1958

23. Oktober

1959

Tadschikistan

23. September

1999

23. September

2000

Tansania

22. Juni

1964 N

22. Juni

1964

Thailand

  2. Dezember

1969

  2. Dezember

1970

Togo

10. Juli

1999

10. Juli

2000

Trinidad und Tobago

24. Mai

1963 N

24. Mai

1963

Tschad

  8. Juni

1961

  8. Juni

1962

Tschechische Republik

  6. August

1996

  6. August

1997

Tunesien

12. Januar

1959

12. Januar

1960

Türkei

29. März

1961

29. März

1962

Turkmenistan

15. Mai

1997

15. Mai

1998

Uganda

  4. Juni

1963 N

  4. Juni

1963

Ukraine

14. Dezember

2000

14. Dezember

2001

Ungarn

  4. Januar

1994

  4. Januar

1995

Uruguay

22. November

1968

22. November

1969

Usbekistan

15. Dezember

1997

15. Dezember

1998

Vanuatu

28. August

2006

28. August

2007

Venezuela

16. November

1964

16. November

1965

Vereinigte Arabische Emirate

24. Februar

1997

24. Februar

1998

Vereinigtes Königreich

30. Dezember

1957

17. Januar

1959

    Anguilla

20. August

1958

17. Januar

1959

    Bermudas

10. Juni

1958

17. Januar

1959

    Britische Jungferninseln

  8. Juli

1958

17. Januar

1959

    Falklandinseln

  8. Juli

1958

17. Januar

1959

    Gibraltar

10. Juni

1958

17. Januar

1959

    Guernsey

17. März

1959

17. März

1959

    Insel Man

17. März

1959

17. März

1959

    Jersey

17. März

1959

17. März

1959

    Montserrat

10. Juni

1958

17. Januar

1959

    St. Helena

10. Juni

1958

17. Januar

1959

Vereinigte Staaten*

25. September

1991

25. September

1992

Vietnam

14. Juli

2020 B

14. Juli

2021

Zentralafrikanische Republik

  9. Juni

1964

  9. Juni

1965

Zypern

23. September

1960 N

23. September

1960

* Vorbehalte und Erklärungen.
Die Vorbehalte und Erklärungen werden in der AS nicht veröffentlicht. Die französischen und englischen Texte können auf der Internetseite der Internationalen Arbeitsorganisation: www.ilo.org > Français > Normes du travail > NORMLEX > Instruments > Conventions et recommandations à jour eingesehen oder bei der Direktion für Völkerrecht, Sektion Staatsverträge, 3003 Bern, bezogen werden.
a
Vom 25. Nov. 1959 bis zum 30. Juni 1997 war das Übereink. auf Grund einer
Ausdehnungserklärung des Vereinigten Königreichs in Hongkong anwendbar. Seit dem
1. Juli 1997 bildet Hongkong eine Besondere Verwaltungsregion (SAR) der
Volksrepublik China. Auf Grund der chinesischen Erklärung vom 6. Juni 1997 ist das Übereink. seit dem 1. Juli 1997 auch in der SAR Hongkong anwendbar.
b
Ohne Abweichungen anwendbar.
c
Vom 4. Okt. 1999 bis zum 19. Dez. 1999 war das Übereink. auf Grund einer
Ausdehnungserklärung Portugals in Macau anwendbar. Seit dem 20. Dez. 1999 bildet Macau eine Besondere Verwaltungsregion (SAR) der Volksrepublik China. Auf Grund der chinesischen Erklärung vom 13. Dez. 1999 ist das Übereink. seit dem 20. Dez. 1999 auch in der SAR Macau anwendbar.
d
22. Mai 1990: Vereinigung der Jemenitischen Arabischen Republik und der
Demokratischen Volksrepublik Jemen zur Republik Jemen.
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