Ausführungsbestimmungen über den Steuerstrategieausgleich 2012 bis 2015
OGS 2011, 69 Ausführungsbestimmungen über den Steuerstrategieausgleich 2012 bis 2015 vom 22. November 2011 1 Der Regierungsrat des Kantons Obwalden, gestützt auf Artikel 318a Abs. 3 des Steuergesetzes vom 30. Oktober 1994 2 , beschliesst:
Art. 1
Steuerstrategieausgleic h a. maximale Beiträge Der Kanton leistet zur Minderung der Steuerausfälle der Gemeinden in den Jahren 2012 bis 2015 folgende maximale jährliche Beiträge an die Gemei nwesen: Jahr Fr. a. Gemeinde Sarnen – Einwohnergemeinde 2012 880 000 2013 660 00 0 2014 440 000 2015 220 000 – römisch katholische Kirchgemeinde 2012 90 000 2013 68 000 2014 45 000 2015 23 000 b. Gemeinde Kerns – Einwohnergemeinde 2012 650 000 2013 488 000 2014 325 000 2015 163 000 – römisch katholische Kirchgemeinde 2012 75 000 1 OGS 2011, 69 2 GDB 641.4
2 2013 56 000 2014 38 000 2015 19 000 c. Gemeinde Sachseln – Einwohnergemeinde 2012 490 000 2013 368 000 2014 245 000 2015 123 000 – römisch katholische Kirchgeme inde 2012 60 000 2013 45 000 2014 30 000 2015 15 000 d. Gemeinde Alpnach – Einwohnergemeinde 2012 560 000 2013 420 000 2014 280 000 2015 140 000 – römisch katholische Kirchgemeinde 2012 70 000 2013 53 000 20 14 35 000 2015 18 000 e. Gemeinde Giswil – Einwohnergemeinde 2012 470 000 2013 353 000 2014 235 000 2015 118 000 – römisch katholische Kirchgemeinde 2012 55 000 2013 41 000 2014 28 000 2015 14 000 f. Gemeinde Lungern – Einwohnergemeinde 2012 265 000 2013 199 000 2014 133 000
3 2015 66 000 – römisch katholische Kirchgemeinde 2012 30 000 2013 23 000 2014 15 000 2015 8 000 g. Einwohnergemeinde Engelberg 2012 380 000 2013 285 000 2014 190 000 2015 95 000 h. Evangelisch reformierte 2012 25 000 Kirchgemeinden Obwalden 2013 19 000 2014 13 000 2015 6 000
Art. 2
b. Voraussetzung 1 Die in Art. 1 dieser Ausführungsbestimmungen aufgeführ ten Beiträge kommen zur Auszahlung, sofern der Steuerertrag des Gemeinwesens unter der in Absatz 2 genannten Limite liegt. Es wird dabei soviel ausbezahlt, bis der in Absatz 2 genannte Beitrag erreicht wird, höchstens jedoch der in Art. 1 dieser Ausführungsbesti mmungen aufgeführte Beitrag. 2 Als Limite gilt der im entsprechenden Rechnungsjahr erzielte Steuerertrag von: Jahr Fr. a. Gemeinde Sarnen – Einwohnergemeinde 2012 31 881 000 2013 32 678 000 2014 33 495 000 2015 34 332 000 – rö misch katholische Kirchgemeinde 2012 2 852 000 2013 2 923 000 2014 2 996 000 2015 3 071 000 b. Gemeinde Kerns
4 – Einwohnergemeinde 2012 13 184 000 2013 13 514 000 2014 13 852 000 2015 14 198 000 – römisch katholische K irchgemeinde 2012 1 419 000 2013 1 454 000 2014 1 490 000 2015 1 527 000 c. Gemeinde Sachseln – Einwohnergemeinde 2012 13 401 000 2013 13 736 000 2014 14 079 000 2015 14 431 000 – römisch katholische Kirchgemeinde 201 2 1 397 000 2013 1 432 000 2014 1 468 000 2015 1 505 000 d. Gemeinde Alpnach – Einwohnergemeinde 2012 14 282 000 2013 14 639 000 2014 15 005 000 2015 15 380 000 – römisch katholische Kirchgemeinde 2012 1 522 000 2013 1 560 000 2014 1 599 000 2015 1 639 000 e. Gemeinde Giswil – Einwohnergemeinde 2012 8 281 000 2013 8 488 000 2014 8 700 000 2015 8 918 000 – römisch katholische Kirchgemeinde 2012 885 000 2013 907 000
5 2014 930 000 2015 953 000 f. Gemeinde Lungern – Einwohnergemeinde 2012 5 705 000 2013 5 848 000 2014 5 994 000 2015 6 144 000 – römisch katholische Kirchgemeinde 2012 617 000 2013 632 000 2014 648 000 2015 664 000 g. Einwohnergemeinde Engelberg 2012 18 270 000 2013 18 727 000 2014 19 195 000 2015 19 675 000 h. Evangelisch reformierte 2012 937 000 Kirchgemeinden Obwalden 2013 960 000 2014 984 000 2015 1 009 000
Art. 3
c. Ausschl ussbzw. Anpassungsgründe 1 Die in Art. 1 dieser Ausführungsbestimmungen aufgeführten Beiträge basieren auf den Steuerfüssen der Gemeinden des Jahres 2011. 2 Muss eine Gemeinde den Gemeindesteuerfuss anheben, so werden die Limiten gemäss Art. 2 Abs. 2 dieser Ausführungsbestimmungen durch den Regierungsrat entsprechend angehoben.
Art. 4
d. Berechnungsgrundlage 1 Als Berechnungsgrundlage für den erzielten Steuerertrag gilt der von der kantona len Finanzverwaltung für die Gemeinden ermittelte Steuerertrag des jeweiligen Rechnungsjahres. Er umfasst: a. die Einkommensund Vermögenssteuern der natürlichen Personen; b. die Kapitalabfindungen;
6 c. die Ertragsund Kapitalsteuern der juristischen Personen; d. die Grundstückgewinnsteuern; e. die Handänderungssteuern; f. die Erbschaftsund Schenkungssteuern; g. die Steuerbussen. 2 Die Berechnung erfolgt bis Mitte Februar des dem Rechnungsjahr folgenden Jah res.
Art. 5
e. Auszahlung Die Beiträge sind den Körperschaften bis Ende des ersten Quartales des dem Rec hnungsjahr folgenden Jahres zu überweisen.
Art. 6
Inkrafttreten Diese Ausführungsbestimmungen treten am 1. Januar 2012 in Kraft.
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