Vollziehungsverordnung zur Bundesgesetzgebung über Massnahmen zur Wahrung der inneren Sicherheit --> 531.216
1 Vollziehungsverordnung zur Bundesgesetzgebung über Massnahmen zur Wahrung der inneren Sicherheit Vom 14. November 2007 Der Regierungsrat des Kantons Aargau, gestützt auf Art. 24c Abs. 5 und Ar t. 24h Abs. 1 des Bundesgesetzes über Massnahmen zur Wahrung der inneren Sicherheit (BWIS) vom 21. März
1997 1) , Art. 21g Abs. 3 und 4 der Verordnung über Massnahmen zur Wahrung der inneren Sicherhe it (VWIS) vom 27. Juni 2001 2) sowie § 91 Abs. 2 lit. a der Kantonsverfassung, beschliesst:
§ 1
Die Kantonspolizei ist zuständi g für folgende Massnahmen: a) Anordnung eines Rayonver bots gemäss Art. 24b BWIS, b) Anordnung einer Meldeauflage gemäss Art. 24d BWIS, c) Anordnung eines Polizeigewahr sams gemäss Art. 24e BWIS, d) Antragstellung für eine vom B undesamt für Polizei zu verfügende Ausreisebeschränkung ge mäss Art. 24c BWIS.
§ 2
1 n die Anordnung eines Rayonverbots gemäss Art. 24b BWIS beziehungs weise gegen die Anordnung einer Meldeauflage gemäss Art. 24d BW IS Beschwerde erheben.
2 den Bestimmungen de s Gesetzes über die Verwaltungsrechtspflege (Ver waltungsrechtspflegegesetz, VRPG) vom 9. Juli 1968 3) .
1) SR 120
2) SR 120.2
3) SAR 271.100 Zuständigkeit Rechtsschutz bei Rayonverbot und Meldeauflage
§ 3
1 Betroffene Personen können gegen die Anordnung eines Polizeigewahr- sams gemäss Art. 24e BWIS Beschwer de bei der Präsidentin oder beim Präsidenten des Rekursgerichts im Ausländerrecht erheben.
2 Das Verfahren richtet sich si nngemäss nach den Bestimmungen der §§ 9–11 und 17 des Einführungsgesetzes zum Ausländerrecht (EGAR) vom 14. Januar 1997 1) .
§ 4
Diese Verordnung ist in der Geset am 1. Januar 2008 in Kraft.
1) SAR 122.500
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