Verordnung über die Viehverpfändung
Verordnung über die Viehverpfändung Vom 23. Dezember 1918 (Stand 23. Dezember 1918) Der Grosse Rat des Kantons Aargau, in Ausführung von Art. 885 des Schweizerischen Zivilgesetzbuches 1 ) , der Art. 4,
32, 44
2 ) der bundesrätlichen Verordnung vom 30. Oktober 1917 betreffend die Viehverpfändung 3 ) und des § 133 des Einführungsgesetzes zum Schweizerischen Zivilgesetzbuch 4 ) , beschliesst:
§ 1
1 Als Verschreibungsämter für die Vieh verpfändung werden die Betreibungsämter bezeichnet (Art. 4 der bundesrätliche n Verordnung vom 30. Oktober 1917).
§ 2
1 Die Aufsicht über die Verschrei bungsämter und die Protokolle der Vieh- inspektoren (Art. 32 der bundesrätlichen Verordnung vom 30. Oktober 1917) wird von den Gerichtspräsidenten und dem Ob ergericht nach Massgabe der §§ 11–17 des Einführungsgesetzes vom 17. März 1891 zum Bundesgesetz über Schuldbetreibung und Konkurs 5 ) und der Art. 17 und 18 des letztgenannten Bundesgesetzes ausgeübt.
1) SR 210
2) Aufgehoben durch Art. 6 lit. d der Verordnung über das bäuer liche Bodenrecht vom
4. Oktober 1993 (SR 211.412.110 ).
3) SR 211.423.1
4) SAR 210.100
5) aufgehoben (AGS Bd. 6 S. 276)
§ 3
1 Die Verschreibungsämter und Viehinspektoren beziehen als Entschädigung für ihre Verrichtungen die in Art. 37–43 1 ) der bundesrätlichen Verordnung vom
30. Oktober 1917 festgesetzten Gebühren.
§ 4
1 Gegenwärtige Verordnung tritt an Stelle derjenigen vom 29. November 1911. Aarau, den 23. Dezember 1918 Der Präsident des Grossen Rates D R
. URTER Der Staatsschreiber D R
. R ENOLD
1) Aufgehoben durch Art. 6 lit. d der Verordnung über das bäuer liche Bodenrecht vom
4. Oktober 1993 (SR 211.412.110 ).
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