Verordnung über den Schutz der einheimischen Pflanzen- und Tierwelt und ihrer Lebens... (785.131)
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Verordnung über den Schutz der einheimischen Pflanzen- und Tierwelt und ihrer Lebensräume

* Änderungstabellen am Schluss des Erlasses Verordnung über den Schutz der einheimischen Pflanzen- und Tierwelt und ihrer Lebensräume (Naturschutzverordnung) Vom 17. September 1990 (Stand 1. Januar 2010) Der Regierungsrat des Kantons Aargau, gestützt auf Art. 18 ff. des Bundesges etzes über den Natur- und Heimatschutz vom

1. Juli 1966

1 ) und § 23 des Dekretes über den Natur- und Landschaftsschutz vom

26. Februar 1985

2 ) , beschliesst:

1. Allgemeine Bestimmungen

§ 1 Zweck

1 Diese Verordnung bezweckt die Erhaltung und Förderung der einheimischen wild wachsenden Pflanzen und frei lebenden Ti ere, insbesondere deren seltener oder gefährdeter Arten, mit ihren Le bensräumen und Lebensbedingungen.
2 Die eidgenössischen und kantonalen Bestimmungen über Ja gd- und Vogelschutz sowie über die Fischere i bleiben vorbehalten.

§ 2 Mittel der Erhaltung

1 Die Erhaltung wird verwirklicht durch a) Bestimmungen des Artenschutzes; b) Schutz der Lebensräume (Biotopschutz); c) Massnahmen des ökol ogischen Ausgleichs.
1) SR 451
2) SAR 785.110
2 Das Departement Bau, Verkehr und Umwelt sorgt, in Zusammenarbeit mit den interessierten Organisatione n und Amtsstellen, für die Verbreitung der Idee des Artenschutzes, des Biotopsc hutzes und des ökologischen Ausgleichs in der Bevölke- rung. Das Departement Bildung, Kultur und Sport sorgt für die Berücksichtigung dieser Anliegen im Schulunterricht. *

§ 3 Sammeln und Fangen zu Erwerbszwecken

1 Bewilligungen für das Sammeln wildw achsender Pflanzen und für das Fangen freilebender Tiere zu Erwerbszwecken ge mäss Art. 19 des Bundesgesetzes über den Natur- und Heimatschutz werden vom Departement Bau, Verkehr und Umwelt nur so weit erteilt, als der Weiterbestand eine r Art am betreffenden Ort nicht gefährdet wird. *
2 Das organisierte Sammeln oder Fangen sowie die Werbung dafür sind verboten.

2. Artenschutz

§ 4 Geschützte Pflanzenarten

1 Die in Anhang A aufgeführte n Pflanzenarten sind geschützt.
2 Es ist untersagt, Pflanzen dieser Arten zu beeinträchtigen oder in ihrem Bestand zu vermindern, namentlich zu pflücken, ausz ugraben, auszureissen, wegzuführen, an- zubieten, zu verkaufen, zu kauf en oder sonst wie zu vernichten.

§ 5 Geschützte Tierarten

1 Die in Anhang B aufgeführten Tierarten sind geschützt, zusätzlich zu den in der Jagd- und Fischereigesetzgebung des Bunde s und des Kantons ge schützten Arten.
2 Es ist untersagt a) Tiere dieser Arten zu töten oder zu fangen sowie ihre Eier, Larven, Puppen, Nester oder Brutstätten zu beschädige n, zu zerstören oder wegzunehmen; b) Tiere dieser Arten lebend oder tot, einschliesslich der Eier, Larven, Puppen und Nester, mitzuführen, zu versenden, anzubieten, auszuführen, andern zu überlassen, zu erwerben, in Gewahr sam zu nehmen oder bei solchen Hand- lungen mitzuwirken.

§ 6 Schutz in Naturschutzzonen

1 In den Naturschutzzonen unterstehen a lle Pflanzen und nicht jagdbaren Tiere den Bestimmungen des Artenschut zes. Vorbehalten bleibe n notwendige Pflege- und Überwachungsmassnahmen.
2 ... *

§ 7 * Ausnahmebewilligungen

1 Ausnahmebewilligungen für das Sammeln und Ausgraben geschützter Pflanzen und für das Fangen geschützter Tiere zu wissenschaftlichen sowie zu Lehr- und Heilzwecken gemäss Art. 22 Abs. 1 des Bundesgesetzes über den Natur- und Hei- matschutz können vom Departement Bau, Verkehr und Umwelt nur so weit erteilt werden, als der Weiterbestand einer Art am betreffenden Ort nicht gefährdet wird.

3. Schutz von Lebensräumen (Biotopschutz)

§ 8 Zweck

1 Der Biotopschutz bezweckt die Erhaltung natürlicher Lebensräume und -bedingungen für die wild wachsenden Pflanzen und frei lebenden Tiere.

§ 9 Schutzwürdigkeit der Biotope

1 Die Bezeichnung und Abgrenzung der Biotope richtet sich nach dem System öko- logischer Kennarten gemä ss Anhang C sowie nach de m Vorkommen geschützter oder gefährdeter Pflanzen und Tiere. Es sind genügend Pufferflächen einzubeziehen.
2 Die Bewertung der Biotope richtet sich n ach den Kriterien von § 6 Abs. 3 des Dek- retes über den Natur- und Landschaftsschutz.

§ 10 Verfahren

1 Biotope sind grundsätzlich in der Nutzungsplanung als Schutzzonen auszuschei- den, sofern nicht andere Schutzmassnah men in Frage kommen. Ihr Schutz ist nöti- genfalls mit vorsorglichen Massnahmen gemäss § 9 des Dekretes über den Natur- und Landschaftsschutz sicherzustellen.

§ 11 Kennzeichnung im Gelände

1 Geschützte Biotope werden, soweit dies zw eckmässig ist, im Gelände mit Markie- rungstafeln gemäss Anha ng D gekennzeichnet.

§ 12 Nutzung

1 Die Nutzung der Biotope richtet sich in erster Linie nach der massgebenden Nut- zungsordnung.
2 Soweit die Nutzungsordnung oder ein Bewi rtschaftungsvertrag keine Ausnahmen vorsehen, darf in den geschützten Biotopen nichts vorgekehrt werden, was ihre Funktion als natürliche Lebensräume für Pflanzen und Tiere beeinträchtigen könnte.

4. Ökologischer Ausgleich

§ 13 Zweck

1 Der ökologische Ausgleich nach Art. 18b Abs. 2 des Bundesgesetzes über den Natur- und Heimatschutz bezweckt insbesondere a) den wild wachsenden Pflanzen und frei lebenden Tieren auch ausserhalb ge- schützter Biotope natürliche Lebensbedingungen zu erhalten und womöglich zu schaffen; b) den biologischen Austausch zwischen Biotopen durch Vernetzung zu fördern; c) die Artenvielfalt zu bewahren und wenn möglich zu mehren; d) das Landschaftsbild naturnah zu beleben; e) die möglichst naturnahe und sch onende Bodennutzung zu erreichen.

§ 14 Umsetzung

1 Bei Planungen, Güterregulierungen, bei der Erteilung von Bewilligungen und bei Unterhaltungsarbeiten von Kanton, Geme inden und anderen Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts ist für Ausgleichsmassnahmen nach § 13 zu sor- gen.

5. Vollzug

§ 15 * Zuständigkeiten

1 Kantonale Fachstelle ge mäss Art. 25 Abs. 2 des B undesgesetzes über den Natur- und Heimatschutz ist die Abteilung Landschaft und Gewä sser des Departements Bau, Verkehr und Umwelt.
2 Zuständig für alle gestützt auf das Bundesgesetz über Natur- und Heimatschutz und die Verordnung über den Natur- und Heim atschutz zu erteilenden Bewilligun- gen sowie für Wiederherstellungsverfügunge n gemäss Art. 24 des genannten Geset- zes ist das Departement Bau, Verkehr und Umwelt.
3 Das Departement Bau, Verkehr und Umwelt kann durch Verfügung das Vorhan- densein von geschützten Arten gemäss §§ 4 und 5 feststellen.

§ 16 Überwachungsorgane und freiwillige Hilfskräfte

1 Die Gemeinderäte, die Kantonspolizei, da s Forstpersonal, die Jagd- und Fischerei- aufseher sowie das Unterhaltspersonal fü r Gewässer und Naturschutzgebiete wachen
2 Das Departement Bau, Verkehr und Umwelt kann freiwillige Hilfskräfte ausbilden und einsetzen, welche die Idee und Inform ationen über den Biot op- und Artenschutz verbreiten sowie im Vollzug der Vorschrift en und bei der Kontrolle über die Ent- wicklung der einheimischen Pflanzen und Ti ere mitwirken. Sie erhalten einen Aus- weis des Departements Bau, Verkehr und Umwelt. *

§ 17 Strafbestimmungen, Wiederherstellung

1 Verstösse gegen diese Verordnung oder gege n die gestützt auf sie ergangenen Ver- fügungen werden gemäss Art. 24–24d des Bu ndesgesetzes über den Natur- und Heimatschutz bestraft.
2 Unabhängig von einem Strafverfahren kann gemäss Art. 24e des Bundesgesetzes über den Natur- und Heimatschutz die Wi ederherstellung verlangt werden.

§ 18 Inkrafttreten und Aufhebung bisherigen Rechts

1 Diese Verordnung ist mit den Anhänge n A–D in der Gesetzessammlung zu publi- zieren. Sie tritt am 1. Januar 1991 in Kraft.
2 Die Verordnung über den Schutz der ei nheimischen Pflanzenwelt vom 20. März
1970 1 ) ist aufgehoben. Aarau, den 17. September 1990 Regierungsrat Aargau Landammann S IEGRIST Staatsschreiber S IEBER
1) AGS Bd. 7 S. 411
Änderungstabelle - Nach Beschluss Beschluss Inkrafttreten Element Änderung AGS Fundstelle

10.08.2005 01.09.2005 § 2 Abs. 2 geändert AGS 2005 S. 439

10.08.2005 01.09.2005 § 3 Abs. 1 geändert AGS 2005 S. 439

10.08.2005 01.09.2005 § 7 totalrevidiert AGS 2005 S. 439

10.08.2005 01.09.2005 § 15 totalrevidiert AGS 2005 S. 439

10.08.2005 01.09.2005 § 16 Abs. 2 geändert AGS 2005 S. 440

23.09.2009 01.01.2010 § 6 Abs. 2 aufgehoben AGS 2009 S. 334

Änderungstabelle - Nach Paragraph Element Beschluss Inkrafttreten Änderung AGS Fundstelle

§ 2 Abs. 2 10.08.2005 01.09.2005 geändert AGS 2005 S. 439

§ 3 Abs. 1 10.08.2005 01.09.2005 geändert AGS 2005 S. 439

§ 6 Abs. 2 23.09.2009 01.01.2010 aufgehoben AGS 2009 S. 334

§ 7 10.08.2005 01.09.2005 totalrevidiert AGS 2005 S. 439

§ 15 10.08.2005 01.09.2005 totalrevidiert AGS 2005 S. 439

§ 16 Abs. 2 10.08.2005 01.09.2005 geändert AGS 2005 S. 440

Anhang A Anhang A Liste der geschützten Pflanzen Aconitum compactum Dichtblättriger Eisenhut Anthericum sp. Graslilie Anthyllis vulneraria Wundklee Aquilegia sp. Akelei Aster amellus Berg-Aster Betonica officinalis Echte Betonie Blechnum spicant Rippenfarn Buphthalmum salicifolium Gewöhnliches Ochsenauge Bupleurum sp. Hasenohr Butomus umbellatus Schwanenblume Campanula cochleariifolia Kleine Glockenblume Campanula glomerata Büschel-Glockenblume Campanula persicifolia Pfir sichblättrige Glockenblume Carlina acaulis Silberdistel Carlina vulgaris Gewöhnliche Eberwurz Centaurea montana Berg-Flockenblume Centaurea scabiosa Skabiosen-Flockenblume Centaurium sp. Tausendguldenkraut Chrysanthemum corymbosum Dolden Strauss-Margerite Cirsium acaule Stängellose Kratzdistel Cirsium tuberosum Knollige Kratzdistel Cyclamen europaeum Europäische Zyklame Cytisus sp. Geissklee Daphne mezereum Gew öhnlicher Seidelbast Dianthus sp. 1) Nelke Digitalis sp. Fingerhut Drosera sp. 1) Sonnentau Epilobium dodonaei Dodonaeus’ Weidenröschen Eriophorum sp. Wollgras Filipendula hexapetala Sechsk ronblättrige Rüsterstaude Galanthus nivalis Schneeglöcklein
Anhang A Ge nista sp. Ginster Gentiana sp. 1) Enzian Geranium palustre Sumpf-Storchschnabel Geranium sanguineum Bl utroter Storchschnabel Globularia sp. Kugelblume Heleocharis sp. Sumpfbinse Helianthemum nummularium Ge wöhnliches Sonnenröschen Hepatica triloba Dreila ppiges Leberblümchen Hippocrepis comosa Hufeisenklee Hippuris vulgaris Tannenwedel Ilex aquifolium Stechpalme Inula salicina Weiden Alant Iris pseudacorus 1) Gelbe Schwertlilie Iris sibirica 1) Sibirische Schwertlilie Laserpitium siler Berg-Laserkraut Leucojum vernum Märzenglöcklein Lilium bulbiferum 1) Feuerlilie Lilium martagon 1) Türkenbund-Lilie Linum tenuifolium Feinblättriger Lein Lithospermum purpureo-coeru leum Blauer Steinsame Lunaria rediviva Ausdauernde Mondviole Lycopodium sp. Bärlapp Melampyrum arvense Acker-Wachtelweizen Melampyrum cristatum Kamm-Wachtelweizen Menyanthes trifoliata Fieberklee Muscari racemosum Traubige Bisamhyazinthe Narcissus pseudonarc issus Osterglocke Nuphar luteum 1) Gelbe Teichrose Nymphaea alba 1) Weisse Seerose Orchidaceae sp. 1) Orchideen Ornithogalum sp. Milchstern Parnassia palustris Su mpf-Studentenröschen Phyllitis scolopendrium 1) Hirschzunge Phyteuma orbiculare Rundköpfige Rapunzel Pinguicula sp. Fettblatt Polystichum sp. 1) Schildfarn Potentilla verna Frühlings-Fingerkraut Primula auricula Aurikel
Anhang A Primula farinosa Mehl-Primel Prunella grandiflora Grossblütige Brunelle Pulsatilla vulgaris 1) Gewöhnliche Küchenschelle Pyrola sp. Wintergrün Ranunculus sp. Hahnenfuss (weissblühend) Saxifraga sp. Steinbrech Scabiosa columbaria Tauben-Skabiose Schoenoplectus lacustris Gewöhnliche Teichbinse Scilla bifolia Blaustern Sedum sp. Mauerpfeffer Seseli libanotis Hirschheil-Bergfenchel Serratula tinctoria Färber-Scharte Sorbus domestica 1) Speierling Sparganium sp. Igelkolben Sphagnum sp. Torfmoos Stachys recta Aufrechter Ziest Succisa pratensis Wiesen-Abbisskraut Tetragonolobus siliquosus Spargelerbse Teucrium chamaedrys Echter Gamander Teucrium montanum Berg-Gamander Thalictrum sp. Wiesenraute Tofieldia calyculata Kelch-Liliensimse Trifolium alpestre Hügel-Klee Trifolium arvense Hasen-Klee Trifolium fragiferum Erdbeer-Klee Trifolium montanum Berg-Klee Trifolium rubens Purpur-Klee Tulipa silvestris 1) Wilde Tulpe Typha sp. Rohrkolben Utricularia sp. Wasserschlauch Vaccinium uliginosum Echte Moorbeere Vaccinium vitis-idaea Preiselbeere Veronica teucrium Grosser Ehrenpreis
1) Geschützt gemäss Verordnung des Bundesr ates über den Natur- und Heimatschutz (NHVO).
Anhang A
Anhang B Anhang B Liste der geschützten Tiere Invertebrata Wirbellose Formica (rufa, aquilonia, lugubris polyctena, praten sis, truncorum) Rote Waldameise (Gruppe) Lucanus cervus Hirschkäfer Mantis religiosa Gottesanbeterin Odonata alle Libellen Ascalaphus sp. Schmetterlingshaft Lepidoptera, folgende Arten: Tagfalter, folgende Arten: Parnassius apollo Apollo Papilio machaon Schwalbenschwanz Iphiclides podaliri us Segelfalter Anthocharis cardamines Aurorafalter Araschnia levana Landkärtchen Apatura iris Grosser Schillerfalter Limenitis camilla Kleiner Eisvogel Argynnis paphia Kaisermantel Polygonia c-album C-Falter Neptis rivularis Schwarzer Trauerfalter Melanargia galathea Damenbrett Nymphalis antiopa Trauermantel Nymphalis polychloros Grosser Fuchs Coenonympha oedippus Moorwiesenvögelchen Coenonympha hero Waldwiesenvögelchen Everes argiades Kurzschwänziger Bläuling Maculinea alcon Kleiner Moorbläuling Maculinea arion Schwarz gefleckter Bläuling Maculinea teleius Grosser Moorbläuling Maculinea nausithous Dunkler Moorbläuling Eurodryas aurinia Skabiosenscheckenfalter Lycaena dispar Grosser Feuerfalter
Anhang B Vertebrata Wirbeltiere Chiroptera alle Fledermäuse Reptilia alle Kriechtiere (Schlangen, Eidechsen, Blindschleichen) Amphibia alle Lurche (Frösche, Unken, Kröten Salamander, Molche) Erinaceus europaeus Igel Soricidae alle Spitzmäuse Gliridae alle Schläfer Micromys minutus Zwergmaus
... 1 ) Das eidgenössische und kantonale Jagd- und Fischereirecht führt weitere geschützte Wirbeltiere auf.
1) Aufgehoben durch Ziff. II./1. der Vero rdnung zum Jagdgesetz des Kantons Aargau (Jagdverordnung des Kantons Aargau, AJSV) vom 23. September 2009, in Kraft seit

1. Januar 2010 (AGS 2009 S. 334).

Anhang C Anhang C Kennarten geschützter Lebensräume Hochmoore, Zwischenmoore Andromeda polifolia Rosmarinheide Betula pubescens Moor-Birke Carex diandra Zweist aubblättrige Segge Carex fusca Braune Segge Carex lasiocarpa Behaartfrüchtige Segge Carex limosa Schlamm-Segge Carex rostrata Ge schnäbelte Segge Eriophorum sp. * Wollgras Menyanthes trifoliata * Fieberklee Oxycoccus quadripetalus Vierkronblättrige Moosbeere Sphagnum sp. * Torfmoose Mergelböden, Quellsümpfe, Uferbereiche, Verlandungsgesellschaften und Flachmoore Alopecurus aequalis Kurzgranniger Fuchsschwanz Butomus umbellatus * Schwanenblume Carex acutiformis Scharfkantige Segge Carex davalliana Davalls Segge Carex elata Steife Segge Carex flava Gelbe Segge Carex gracilis Zierliche Segge Carex hostiana Hosts Segge Carex panicea Hirsenfrüchtige Segge Carex paniculata Rispen-Segge Carex paradoxa Sonderbare Segge Carex stellulata Stern-Segge Carex vesicaria Blasen-Segge
Anhang C Ceratoph yllum sp. Hornblatt Cirsium tuberosum * Knollige Kratzdistel Equisetum limosum Schlamm-Schachtelhalm Equisetum palustre Sumpf-Schachtelhalm Eriophorum sp. * Wollgras Geranium palustre * Sumpf-Storchschnabel Glyceria maxima Grosses Süssgras Heleocharis sp. * Sumpfbinse Hippuris vulgaris * Tannenwedel Inula salicina * Weiden-Alant Iris pseudacorus * Gelbe Schwertlilie Iris sibirica * Sibi rische Schwertlilie Lastrea thelypteris Sumpf-Lappenfarn Molinia sp. Pfeifengras Myriophyllum sp. Tausendblatt Nuphar luteum * Gelbe Teichrose Nymphaea alba * Weisse Seerose Parnassia palustris * Sumpf-Studentenröschen Peucedanum palustre Sumpf-Haarstrang Phragmites-Bestände Schilf-Bestände Pinguicula sp. * Fettblatt Polygala amarella Sumpf-Kreuzblume Potamogeton-Bestände Laichkraut-Bestände Ranunculus sp. Hahnenfuss (weissblühend) Rorippa amphibia Teich-Kresse Salix aurita Ohr-Weide Salix repens * Kriechende Weide Schoenoplectus lacustris * Gewöhnliche Teichbinse Schoenus sp. Kopfbinse Scutellaria galericulata Sumpf-Helmkraut Senecio paludosus Sumpf-Kreuzkraut Serratula tinctoria * Färber-Scharte Sieglingia decumbens Liegender Dreizahn Sparganium sp. * Igelkolben Succisa pratensis * Wiesen-Abbiskraut Tetragonolobus siliquosus * Spargelerbse Typha sp. * Rohrkolben
Anhang C Utricularia sp. * Wa sserschlauch Veronica scutellata Schild-Ehrenpreis Magerwiesen Ajuga genevensis Genfer-Günsel Anthyllis vulgaris Gewöhnlicher Wundklee Anthyllis vulneraria * Echter Wundklee Aperula cynanchica Hügel-Meister Aster amellus * Berg-Aster Betonica officinalis * Echte Betonie Briza media Zittergras Bromus erectus Aufrechte Trespe Campanula glomerata * Büschel-Glockenblume Carex humilis Niedrige Segge Carex verna Frühlings-Segge Carlina acaulis Silberdistel Carlina simplex * Einfache Eberwurz Carlina vulgaris * Gewöhnliche Eberwurz Centaurea scabiosa * Skabiosen-Flockenblume Cirsium acaule * Stängellose Kratzdistel Dianthus carthusianorum * Karthäuser-Nelke Euphorbia verrucosa Warzen-Wolfsmilch Globularia sp. * Kugelblume Helianthemum nummularium * Gewöhnliches Sonnenröschen Hippocrepis comosa * Hufeisenklee Linum tenuifolium * Feinblättriger Lein Ononis sp. Hauhechel Phyteuma orbiculare * Rundköpfige Rapunzel Pimpinella saxifraga Kleine Bibernelle Potentilla verna * Frühlings-Fingerkraut Primula veris Frühlings-Schlüsselblume Prunella grandiflora * Grossblütige Brunelle Pulsatilla vulgaris * Gewöhnliche Küchenschelle Ranunculus bulbosus Knolliger Hahnenfuss Salvia pratgensis Wiesen-Salbei Scabiosa columbaria * Tauben-Skabiose
Anhang C Sedum sexangulare * Falscher Mauerpfeffer Stachys recta * Aufrechter Ziest Teucrium chamaedrys * Echter Gamander Teucrium montanum * Berg-Gamander Trifolium montanum * Berg-Klee Veronica teucrium * Grosser Ehrenpreis Auenvegetation Anemone ranunculoides Hahne nfussähnliches Windröschen Epilobium dodonaei * Dodonaeus’ Weidenröschen Equisetum hiemale Überwinternder Schachtelhalm Ranunculus sp. Hahnenfuss (weissblühend) Salix alba Silber-Weide Salix elaeagnos Lavendel-Weide Salix triandra Mandel-Weide Stellaria aquatica Wasser-Sternmiere Thalictrum aquilegiifolium u. flavum * Wiesenrauten Trockene Wälder (Föhren, Flaumeichen, Traubeneichen usw.) und Gebüsche Acer opalus Schneeballblättriger Ahorn Amelanchier ovalis Felsenmispel Campanula persicifolia * Pf irsichblättrige Glockenblume Chrysanthemum corymbosum Dolden-Margerite Coronilla coronata * Berg-Kornwicke Cotoneaster integerrima Gewöhnliche Steinmispel Cotoneaster tomentosa Filzige Steinmispel Cytisus nigricans * Schwarzwerdender Geissklee Lathyrus niger * Schwarze Platterbse Lithospermum purpureo-coeruleum * Blauer Steinsame Ornithogalum pyrenaicum * Pyrenäen-Milchstern Prunus mahaleb Felsenkirsche Pyrola sp. * Wintergrün
Anhang C Rosa sp. (ohne arvensis und canina) Rose (ohne Feldrose und Hundsrose) Sorbus aria Mehlbeerbaum Stellaria holostea Gro ssblumige Sternmiere Feuchte Wälder, Schluchtwälder, Wälder an Steilhängen usw. Actaea spicata Ähriges Christophskraut Alnus viridis Grün-Erle Blechnum spicant * Rippenfarn Carex elongata Langährige Segge Carex strigosa Magere Segge Chrysosplenium sp. Milzkraut Circaea alpina u. inte rmedia Alpen-Hexenkraut Lunaria rediviva * Ausdauernde Mondviole Lycopodium annotinum * Wald-Bärlapp Lycopodium selago * Tannen-Bärlapp Phyllitis scolopendrium * Hirschzunge Polygonatum verticillatum Quir lblättriges Salomonssiegel Polystichum lonchitis * Lanzen-Schildfarn Pyrola sp. * Wintergrün Ranunculus aconitifolius Eisenhutblättriger Hahnenfuss Scrophularia alata Geflügelte Braunwurz Taxus baccata Eibe Felsen Asplenium fontanum Quell-Streifenfarn Athamanta cretensis * Behaarte Augenwurz Campanula cochleariifolia * Kleine Glockenblume Erinus alpinus * Leberbalsam Hieracium humile Niedriges Habichtskraut Kernera saxatilis * Felsen-Kugelschötchen Primula auricula * Aurikel Saxifraga sp. * Steinbrech Sedum sp. * Mauerpfeffer
Anhang C Säume Agrimonia eupatoria Gewöhnlicher Odermennig Anthericum ramosum * Ästige Graslilie Aquilegia sp. * Akelei Buphthalmum salicifolium * Gewöhnliches Ochsenauge Bupleurum falcatum * Sichel-Hasenohr Coronilla varia Bunte Kronwicke Filipendula hexapetala * Sech skronblättrige Rüsterstaude Geranium sanguineum * Bl utroter Storchschnabel Inula salicina * Weiden-Alant Laserpitium latifolium Breitblättriges Laserkraut Laserpitium siler * Berg-Laserkraut Melampyrum arvense * Acker-Wachtelweizen Melampyrum cristatum * Kamm-Wachtelweizen Origanum vulgare Dost Ornithogalum umbellatum * Doldiger Milchstern Peucedanum cervaria Hirschwurz Peucedanum oreoselinum Berg-Haarstrang Trifolium alpestre * Hügel-Klee Trifolium rubens * Purpur-Klee Vicia dumetorum Hecken-Wicke Vicia silvatica Wald-Wicke * Diese Arten sind gleichzeitig gemäss Anhang A geschützt.
Anhang D Anhang D Kennzeichen zur Markierung von Naturschutzzonen
Anhang D
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