Dekret über die Errichtung und Organisation der Aargauischen Maturitätsschule für Er... (453.110)
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Dekret über die Errichtung und Organisation der Aargauischen Maturitätsschule für Erwachsene

1 Dekret über die Errichtung und Organisation der Aargauischen Maturitätsschule für Erwachsene Vom 20. August 1991 Der Grosse Rat des Kantons Aargau, gestützt auf §§ 31 und 33 des Sc hulgesetzes vom 17. März 1981 1) , beschliesst: A. Allgemeine Bestimmungen

§ 1

Alle Funktions- und Berufsbezeichnungen in diesem Dekret beziehen sich auf beide Geschlechter.

§ 2

2) Der Kanton führt eine Maturitätsschul e für Erwachsene. Sie bereitet ihre Studierenden auf die Erlangung der ei dgenössisch anerkannten Maturität vor.

§ 3

Die Aargauische Maturitätsschule für Erwachsene hat ihren Standort in Aarau.
1) SAR 401.100
2) Fassung gemäss Dekret vom 28. Oktobe r 1997, in Kraft seit 1. Februar 1998 (AGS 1998 S. 44). Funktions- und Berufs- bezeichnungen Zwec k Standort

§ 4

1)

§ 5

Die Ausbildung dauert sieben Seme ster. Sie beginnt im Februar.

§ 6

1 Unterrichtsform ist Selbststudium kombiniert mit Direktunterricht. Zusätzlich können Studienwochen durchgeführt werden. 2)
2 Das Selbststudium erfolgt auf der Basis von Fernstudienlehrgängen. 3)
3 Der Direktunterricht dient zur Klärung und Vertiefung des Gelernten sowie zur Pflege der mündlichen Ausdrucksfähigkeit.
4 ... 4)

§ 7

1 Der Lehrplan und die Stundentafel werden vom Regierungsrat erlassen.
2 Der Unterricht findet in Räum en kantonaler Schulen statt.
3 Das Erziehungsdepartement kann unter Berücksichtigung des Einzugs- gebietes der Studierenden die Unterri chtsorte in verschiedenen Regionen des Kantons festlegen. In der Regel findet der Unterricht in Aarau statt.

§ 8

1 Der Regierungsrat erlässt die Promotionsordnung.
2 Der Unterricht der Aargauischen Maturitätsschule für Erwachsene schliesst mit einer Maturitätsprüf ung ab. Der Regierungsrat regelt die Zulassung zur Prüfung und die Durchführung.

§ 8a

6)
1 Zusätzlich kann die Aargauische Maturitätsschule für Erwachsene Kurse anbieten, welche zur allgemeinen Hochschulreife führen, sowie Vorkurse,
1) Aufgehoben durch Dekret vom 28. Okt ober 1997, in Kraft seit 1. Februar 1998 (AGS 1998 S. 44).
2) Fassung gemäss Dekret vom 15. März 2005, in Kraft seit 1. August 2005 (AGS
2005 S. 265).
3) Fassung gemäss Dekret vom 15. März 2005, in Kraft seit 1. August 2005 (AGS
2005 S. 265).
4) Aufgehoben durch Dekret vom 28. Okt ober 1997, in Kraft seit 1. Februar 1998 (AGS 1998 S. 44).
5) Heute: Departement Bildung, Kultur und Sport
6) Eingefügt durch Dekret vom 11. März 2003, in Kraft seit 1. Mai 2003 (AGS
2003 S. 103). r Unterricht: a) Form ) Lehrplan
3 welche auf die Erfüllung der Zula ssungsvoraussetzungen der Diplomstu- diengänge der Pädagogik der Fachhoc hschule Aargau Nordwestschweiz vorbereiten. Diese dauern höchstens 4 Semester.
2 s Ausbildungsangebot fest.

§ 9

1)
1 pro Semester festgelegtes persönliches Studiengeld.
2 wenn nicht ihr Wohnsitzkanton beziehungs weise -staat für sie Lastenaus- gleichszahlungen leistet oder aargaui sche Studierende bei der Erhebung von Studiengeldern gleich wie die ei genen Studierenden behandelt. Vor- behalten bleiben internationale Ve rträge. Der Regierungsrat legt das zusätzliche Studiengeld nach Massg abe der Lastenausgleichszahlungen fest.
3 für Unterrichtsmaterialien, Exkur- sionen und dergleichen zu bezahlen.
4 Departement Bildung, Kultur und Sport das Studiengeld sowie die Auslagen ganz oder teilweise erlassen.

§ 10 2)

Im Übrigen gelten sinngemäss die Be Organisation der Mittelschulen vom 20. August 1991 3) sowie der betref- fenden Ausführungserlasse. B. Studierende

§ 11

1 Aufnahme. 4)
2 en nach Massgabe der verfügbaren Plätze in die Aargauische Maturität
3 1)
1) Fassung gemäss Dekret vom 15. März 2005, in Kraft seit 1. August 2005 (AGS
2005 S. 265).
2) Fassung gemäss Dekret vom 28. Oktobe r 1997, in Kraft seit 1. Februar 1998 (AGS 1998 S. 44).
3) SAR 423.110
4) Fassung gemäss Dekret vom 28. Oktobe r 1997, in Kraft seit 1. Februar 1998 (AGS 1998 S. 44). Kosten- beteiligung Subsidiäre Geltung anderer Erlasse Aufnahme- voraussetzungen

§ 12

Der Regierungsrat regelt die M itsprache der Studierenden.

§ 13

1 Die Studierenden werden vom Ka nton für Schulbesuche, Exkursionen und Schulweg gegen Betrie bsunfall versichert.
2 Die Nichtbetriebsunfallversich erung ist Sache der Studierenden.

§ 14

Zur Überwachung der gesundheitlichen Ve rhältnisse bestellt der Regie- rungsrat einen Schularzt.

§ 15 2)

C. Lehrerschaft

§ 16 3)

D. Lehrmittel

§ 17

Der Regierungsrat kann mit einem priv aten Schulunternehmen eine Ver- einbarung über die Lieferung der fer nunterrichtlichen Lehrmittel und die damit verbundenen Dienstle
1) Aufgehoben durch Dekret vom 28. Okt ober 1997, in Kraft seit 1. Februar 1998 (AGS 1998 S. 44).
2) Aufgehoben durch Dekret über die Löhne der Lehrpersonen (Lohndekret Lehrpersonen, LDLP) vom 24. August 2004, in Kraft seit 1. Januar 2005 (AGS
2004 S. 216).
3) Aufgehoben durch Dekret über die Löhne der Lehrpersonen (Lohndekret Lehrpersonen, LDLP) vom 24. August 2004, in Kraft seit 1. Januar 2005 (AGS
2004 S. 216).
5 E. Organe der Schule

§ 18 1)

In Bezug auf die Organe der Aargauischen Maturitätsschule für Erwachsene, die Disziplinarmassnahmen und die Rechtsmittel gelten die einschlägigen Bestimmungen des De krets über die Organisation der Mittelschulen (Mittelschul dekret) vom 20. August 1991 2) . §§ 19 und 20 3) F. Rechtsmittel

§ 21 4)

G. Schlussbestimmungen

§ 22

1 Vollzug dieses Dekrets nötigen Vor- schriften.
2 gierungsrat ohne Anhörung der Leh- rerkonferenz und der Aufsic htskommission gewählt.

§ 23

Der Regierungsrat bestimmt den Zeitpunkt des Inkrafttretens. Inkrafttreten: 1. Januar 1992
1) Fassung gemäss Dekret über die L öhne der Lehrpersonen (Lohndekret Lehrpersonen, LDLP) vom 24. August 2004, in Kraft seit 1. Januar 2005 (AGS
2004 S. 216).
2) SAR 423.110
3) Aufgehoben durch Dekret über die Löhne der Lehrpersonen (Lohndekret Lehrpersonen, LDLP) vom 24. August 2004, in Kraft seit 1. Januar 2005 (AGS
2004 S. 216).
4) Aufgehoben durch Dekret über die Löhne der Lehrpersonen (Lohndekret Lehrpersonen, LDLP) vom 24. August 2004, in Kraft seit 1. Januar 2005 (AGS
2004 S. 216).
5) RRB vom 26. August 1991 (AGS Bd. 13 S. 599). Anwendbares Recht Vollzug Inkraftsetzung
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