Verordnung über ausserordentliche Ergänzungsleistungen zur Alters-, Hinterlassenen- ... (831.220)
CH - AI

Verordnung über ausserordentliche Ergänzungsleistungen zur Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung

Ergänzungsleistungen zur Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung vom 28. November 1989 Der Grosse Rat des Kantons Appenzell I. Rh., gestützt auf das Bundesgesetz über Ergänzungsleistungen zur Alters-, Hinterlasse- nen- und Invalidenversicherung vom 19. März 1965 (ELG) sowie Art. 27 Abs. 1 der Kantonsverfassung vom 24. Wintermonat 1872,
2 beschliesst: Art. 1
3
1 Anspruch auf ausserordentliche Ergänzungsleistungen haben Personen, die trotz ordentlicher Ergänzungsleistungen den Lebensbedarf beim notwendigen Aufenthalt in Pflegeheimen oder Kliniken nicht zu decken vermögen.
2 Anerkannt werden im Maximum jene Kosten, die bei einem notwendigen Aufenthalt in einem öffentlichen Pflegeheim oder in einer öffentlichen Klinik entstehen. Art. 2
4 Liegt das Reinvermögen bei alleinstehenden Personen über Fr. 10'000.— und bei verheirateten oder in eingetragener Partnerschaft lebenden Personen über Fr.
20'000.—, besteht kein Anspruch auf ausserordentliche Ergänzungsleistungen. Art. 3
5 Anspruch auf ausserordentliche Ergänzungsleistungen haben nur Personen, welche mindestens fünf Jahre im Kanton Appenzell I. Rh. zivilrechtlichen Wohnsitz hatten. Art. 4
6 Der Vollzug obliegt der Ausgleichskasse des Kantons Appenzell I. Rh.
1 Mit Revisionen vom 28. Oktober 1996, 7. Okt ober 2002, 31. Oktober 2005 und 20. November 2006.
2 Ingress abgeändert durch GrRB vom 31. Oktober 2005.
3 Abgeändert (Abs. 2) durch GrRB vom 7. Oktober 2002 (Inkrafttreten: 1. Januar 2003).
4 Abgeändert (Abs. 2) durch GrRB vom 7. Oktober Januar 2003) und 31. Okto- ber 2005. Abgeändert durch GrRB vom 20. Nove mber 2006 (Inkrafttreten: 1. Januar 2007).
5 Abgeändert durch GrRB vom 31. Oktober 2005.
6 Abgeändert durch GrRB vom 31. Oktober 2005.

Art. 5

Art. 6

Die Aufwendungen für die ausserordentlichen Ergänzungsleistungen gehen zulas- ten des Kantons. Art. 7 Zu Unrecht bezogene ausserordentliche Ergänzungsleistungen sind zurückzuerstat- ten. Art. 8 Soweit diese Verordnung keine abweichenden Regelungen vorsieht, gelten die Be- stimmungen der Verordnung zum Bundesgesetz über Ergänzungsleistungen zur Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung sinngemäss. Art. 9 Diese Verordnung tritt nach Annahme durch den Grossen Rat am 1. Januar 1990 in Kraft.
1 Aufgehoben durch GrRB vom 28. Oktober 1996 (Inkrafttreten: 1. Januar 1997).
2 Abgeändert durch GrRB vom 28. Oktober 1996 (Inkrafttreten: 1. Januar 1997).
3 Abgeändert durch GrRB vom 31. Oktober 2005.
4 Abgeändert durch GrRB vom 7. Oktober 2002 (Ink rafttreten: 1. Januar 2003) und 31. Oktober 2005.
5 Zweiter Satz aufgehoben durch GrRB vom 31. Oktober 2005.
Markierungen
Leseansicht