Übereinkommen Nr. 87 über die Vereinigungsfreiheit und den Schutz des Vereinigun... (0.822.719.7)
CH - Schweizer Bundesrecht

Übereinkommen Nr. 87 über die Vereinigungsfreiheit und den Schutz des Vereinigungsrechtes

Abgeschlossen in San Francisco am 9. Juli 1948 Von der Bundesversammlung genehmigt am 26. November 1974² Schweizerische Ratifikationsurkunde hinterlegt am 25. März 1975 In Kraft getreten für die Schweiz am 25. März 1976 (Stand am 7. August 2018) ¹ AS 1976 689 ; BBl 1974 I 1633 ² Art. 1 Abs. 1 Bst. a des BB vom 26. Nov. 1974 ( AS 1976 687 ).
Die Allgemeine Konferenz der Internationalen Arbeitsorganisation,
die vom Verwaltungsrate des Internationalen Arbeitsamtes nach San Francisco ein­berufen wurde und am 17. Juni 1948 zu ihrer einunddreissigsten Tagung zusammen­getreten ist,
hat beschlossen, verschiedene Anträge betreffend die Vereinigungsfreiheit und den Schutz des Vereinigungsrechtes, eine Frage, die den siebenten Gegenstand ihrer Tagesordnung bildet, in der Form eines Übereinkommens anzunehmen.
Davon ausgehend, dass die Präambel zur Verfassung der Internationalen Arbeitsor­ganisation die «Anerkennung des Grundsatzes der Vereinigungsfreiheit» unter den Mitteln aufzählt, die geeignet sind, die Lage der Arbeitnehmer zu verbessern und den Frieden zu sichern,
dass die Erklärung von Philadelphia erneut bekräftigt hat: «die Freiheit der Mei­nungsäusserung und die Vereinigungsfreiheit sind unerlässliche Voraussetzungen eines anhaltenden Fortschrittes»,
dass die internationale Arbeitskonferenz auf ihrer dreissigsten Tagung einstimmig die Grundsätze angenommen hat, welche die Grundlage der internationalen Rege­lung bilden sollen,
dass die allgemeine Versammlung der Vereinten Nationen sich auf ihrer zweiten Tagung diese Grundsätze zu eigen gemacht und die Internationale Arbeitsorganisa­tion ersucht hat, weiterhin alles zu tun, um die Annahme eines oder mehrerer inter­nationaler Übereinkommen zu ermöglichen,
nimmt die Konferenz heute, am 9. Juli 1948, das folgende Übereinkommen an, das als Übereinkommen über die Vereinigungsfreiheit und den Schutz des Vereinigungs­rechtes, 1948, bezeichnet wird.

Teil I: Vereinigungsfreiheit

Art. 1
Jedes Mitglied der Internationalen Arbeitsorganisation, für das dieses Übereinkom­men in Kraft ist, verpflichtet sich, die folgenden Bestimmungen zur Anwendung zu bringen.
Art. 2
Die Arbeitnehmer und die Arbeitgeber ohne jeden Unterschied haben das Recht, ohne vorherige Genehmigung Organisationen nach eigener Wahl zu bilden und solchen Organisationen beizutreten, wobei lediglich die Bedingung gilt, dass sie deren Satzungen einhalten.
Art. 3
1.  Die Organisationen der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber haben das Recht, sich Satzungen und Geschäftsordnungen zu geben, ihre Vertreter frei zu wählen, ihre Geschäftsführung und Tätigkeit zu regeln und ihr Programm aufzustellen.
2.  Die Behörden haben sich jedes Eingriffes zu enthalten, der geeignet wäre, dieses Recht zu beschränken oder dessen rechtmässige Ausübung zu behindern.
Art. 4
Die Organisationen der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber dürfen im Verwaltungs­wege weder aufgelöst noch zeitweilig eingestellt werden.
Art. 5
Die Organisationen der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber sind berechtigt, Verbände und Zentralverbände zu bilden und sich solchen anzuschliessen. Die Organisationen, Verbände und Zentralverbände haben das Recht, sich internationalen Organisationen der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber anzuschliessen.
Art. 6
Bestimmungen der Artikel 2, 3 und 4 finden auf die Verbände und Zentralverbände von Organisationen der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber Anwendung.
Art. 7
Der Erwerb der Rechtspersönlichkeit durch Organisationen der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber, ihre Verbände und Zentralverbände darf nicht an Bedingungen geknüpft werden, die geeignet sind, die Anwendung der Bestimmungen der Arti­kel 2, 3 und 4 zu beeinträchtigen.
Art. 8
1.  Die Arbeitnehmer und die Arbeitgeber und ihre Organisationen haben sich gleich anderen Personen und organisierten Gemeinschaften bei Ausübung der ihnen durch dieses Übereinkommen zuerkannten Rechte an die Gesetze zu halten.
2.  Die in diesem Übereinkommen vorgesehenen Rechte dürfen weder durch die Gesetzgebung noch durch die Art ihrer Anwendung geschmälert werden.
Art. 9
1.  Die Gesetzgebung bestimmt, inwieweit die in diesem Übereinkommen vorgese­henen Rechte auf das Heer und die Polizei Anwendung finden.
2.  Die Ratifikation dieses Übereinkommens durch ein Mitglied lässt bereits beste­hende Gesetze, Entscheidungen, Gewohnheiten oder Vereinbarungen, die den Ange­hörigen des Heeres und der Polizei irgendwelche in diesem Übereinkommen vorge­sehene Rechte einräumen, gemäss dem Grundsatz des Artikels 19 Absatz 8 der Verfassung der Internationalen Arbeitsorganisation³ unberührt.
³ SR 0.820.1
Art. 10
In diesem Übereinkommen bezeichnet der Ausdruck «Organisation» jede Organisa­tion von Arbeitnehmern oder von Arbeitgebern, welche die Förderung und den Schutz der Interessen der Arbeitnehmer oder der Arbeitgeber zum Ziele hat.

Teil II : Schutz des Vereinigungsrechtes

Art. 11
Jedes Mitglied der Internationalen Arbeitsorganisation, für das dieses Übereinkom­men in Kraft ist, verpflichtet sich, alle erforderlichen und geeigneten Massnahmen zu treffen, um den Arbeitnehmern und den Arbeitgebern die freie Ausübung des Vereinigungsrechtes zu gewährleisten.

Teil III: Verschiedene Bestimmungen

Art. 12
1.  Für die in Artikel 35 der Verfassung der Internationalen Arbeitsorganisation⁴ in der Fassung der Abänderungsurkunde von 1946 bezeichneten Gebiete, mit Aus­nahme der Gebiete nach den Absätzen 4 und 5 des genannten Artikels in seiner neuen Fassung, hat jedes Mitglied der Organisation, das dieses Übereinkommen ratifiziert, dem Generaldirektor des Internationalen Arbeitsamtes mit seiner Ratifi­kation oder so bald wie möglich nach der Ratifikation eine Erklärung zu übermitteln, welche die Gebiete bekanntgibt.
a) für die es die Verpflichtung zur unveränderten Durchführung des Überein­kommens übernimmt,
b) für die es die Verpflichtung zur Durchführung der Bestimmungen des Überein­kommens mit Abweichungen übernimmt, unter Angabe der Einzel­heiten dieser Abweichungen,
c) in denen das Übereinkommen nicht durchgeführt werden kann, und in die­sem Falle die Gründe dafür,
d) für die es sich die Entscheidung vorbehält.
2.  Die Verpflichtungen nach Ziffer 1 Buchstaben a und b dieses Artikels gelten als wesentlicher Bestandteil der Ratifikation und haben die Wirkung einer solchen.
3.  Jedes Mitglied kann die in der ursprünglichen Erklärung nach Ziffer 1 Buchsta­ben b, c und d dieses Artikels mitgeteilten Vorbehalte jederzeit durch eine spätere Erklärung ganz oder teilweise zurückziehen.
4.  Jedes Mitglied kann dem Generaldirektor zu jedem Zeitpunkt, in dem das Über­einkommen nach Artikel 16 gekündigt werden kann, eine Erklärung übermitteln, durch die der Inhalt jeder früheren Erklärung in sonstiger Weise abgeändert und die in dem betreffenden Zeitpunkt in bestimmten Gebieten bestehende Lage angegeben wird.
⁴ SR 0.820.1
Art. 13
1.  Fällt der Gegenstand dieses Übereinkommens unter die Selbstregierungsbefug­nisse eines ausserhalb des Mutterlandes gelegenen Gebietes, so kann das für die internationalen Beziehungen dieses Gebietes verantwortliche Mitglied im Benehmen mit dessen Regierung dem Generaldirektor des Internationalen Arbeitsamtes eine Erklärung übermitteln, durch die es die Verpflichtungen aus diesem Übereinkom­men im Namen des betreffenden Gebietes übernimmt.
2.  Eine Erklärung betreffend die Übernahme der Verpflichtungen aus diesem Über­einkommen kann dem Generaldirektor des Internationalen Arbeitsamtes übermittelt werden
a) von zwei oder mehr Mitgliedern der Organisation für ein ihnen gemeinsam unterstelltes Gebiet,
b) von jeder nach der Charta der Vereinten Nationen⁵ oder auf Grund einer ande­ren Bestimmung für die Verwaltung eines Gebietes verantwortlichen internationalen Behörde, und zwar für das betreffende Gebiet.
3.  In den dem Generaldirektor des Internationalen Arbeitsamtes nach den vorste­henden Absätzen dieses Artikels übermittelten Erklärungen ist anzugeben, ob das Übereinkommen in dem betreffenden Gebiete mit oder ohne Abweichungen durch­geführt wird; teilt die Erklärung mit, dass die Durchführung des Übereinkommens mit Abweichungen erfolgt, so sind die Einzelheiten dieser Abweichungen an­zugeben.
4.  Das beteiligte Mitglied, die beteiligten Mitglieder oder die beteiligte internatio­nale Behörde können jederzeit durch eine spätere Erklärung auf das Recht der Inan­spruchnahme jeder in einer früheren Erklärung mitgeteilten Abweichung ganz oder teilweise verzichten.
5.  Das beteiligte Mitglied, die beteiligten Mitglieder oder die beteiligte internatio­nale Behörde können dem Generaldirektor zu jedem Zeitpunkt, in dem dieses Über­einkommen gemäss Artikel 16 gekündigt werden kann, eine Erklärung übermitteln, durch die der Inhalt jeder früheren Erklärung in sonstiger Weise abgeändert und die in dem betreffenden Zeitpunkte bestehende Lage in Bezug auf die Durchführung dieses Übereinkommens angegeben wird.
⁵ SR 0.120

Teil IV: Schlussbestimmungen

Art. 14
Die förmlichen Ratifikationen dieses Übereinkommens sind dem Generaldirektor des Internationalen Arbeitsamtes zur Eintragung mitzuteilen.
Art. 15
1.  Dieses Übereinkommen bindet nur diejenigen Mitglieder der Internationalen Arbeitsorganisation, deren Ratifikation durch den Generaldirektor eingetragen ist.
2.  Es tritt in Kraft zwölf Monate, nachdem die Ratifikationen zweier Mitglieder durch den Generaldirektor eingetragen worden sind.
3.  In der Folge tritt dieses Übereinkommen für jedes Mitglied zwölf Monate nach der Eintragung seiner Ratifikation in Kraft.
Art. 16
1.  Jedes Mitglied, das dieses Übereinkommen ratifiziert hat, kann es nach Ablauf von zehn Jahren, gerechnet von dem Tag, an dem es zum ersten Mal in Kraft getre­ten ist, durch Anzeige an den Generaldirektor des Internationalen Arbeitsamtes kündigen. Die Kündigung wird von diesem eingetragen. Ihre Wirkung tritt erst ein Jahr nach der Eintragung ein.
2.  Jedes Mitglied, das dieses Übereinkommen ratifiziert hat und innerhalb eines Jahres nach Ablauf des im vorigen Absatze genannten Zeitraumes von zehn Jahren von dem in diesem Artikel vorgesehenen Kündigungsrechte keinen Gebrauch macht, bleibt für einen weiteren Zeitraum von zehn Jahren gebunden. In der Folge kann es dieses Übereinkommen jeweils nach Ablauf eines Zeitraumes von zehn Jahren nach Massgabe dieses Artikels kündigen.
Art. 17
1.  Der Generaldirektor des Internationalen Arbeitsamtes gibt allen Mitgliedern der Internationalen Arbeitsorganisation Kenntnis von der Eintragung aller Ratifikatio­nen, Erklärungen und Kündigungen, die ihm von den Mitgliedern der Organisation mitgeteilt werden.
2.  Der Generaldirektor wird die Mitglieder der Organisation, wenn er ihnen von der Eintragung der zweiten Ratifikation, die ihm mitgeteilt wird, Kenntnis gibt, auf den Zeitpunkt aufmerksam machen, in dem dieses Übereinkommen in Kraft tritt.
Art. 18
Der Generaldirektor des Internationalen Arbeitsamtes übermittelt dem General­sekretär der Vereinten Nationen zwecks Eintragung nach Artikel 102 der Charta der Vereinten Nationen⁶ vollständige Auskünfte über alle von ihm nach Massgabe der vorausgehenden Artikel eingetragenen Ratifikationen, Erklärungen und Kündigun­gen.
⁶ SR 0.120
Art. 19
Der Verwaltungsrat des Internationalen Arbeitsamtes hat nach Inkrafttreten dieses Übereinkommens jeweils bei Ablauf eines Zeitraumes von zehn Jahren der Allge­meinen Konferenz einen Bericht über die Durchführung dieses Übereinkommens zu erstatten und darüber zu entscheiden, ob die Frage seiner gänzlichen oder teilweisen Abänderung auf die Tagesordnung der Konferenz gesetzt werden soll.
Art. 20
1.  Nimmt die Konferenz ein neues Übereinkommen an, welches das vorliegende Übereinkommen ganz oder teilweise abändert, und sieht das neue Übereinkommen nichts anderes vor, so gelten folgende Bestimmungen:
a) Die Ratifikation des neugefassten Übereinkommens durch ein Mitglied schliesst ohne weiteres die sofortige Kündigung des vorliegenden Überein­kommens in sich, ohne Rücksicht auf Artikel 16; Voraussetzung ist dabei, dass das neugefasste Übereinkommen in Kraft getreten ist.
b) Vom Zeitpunkt des Inkrafttretens des neugefassten Übereinkommens an kann das vorliegende Übereinkommen von den Mitgliedern nicht mehr rati­fiziert werden.
2.  Indessen bleibt das vorliegende Übereinkommen nach Form und Inhalt jedenfalls in Kraft für die Mitglieder, die dieses, aber nicht das neugefasste Übereinkommen ratifiziert haben.
Art. 21
Der französische und der englische Wortlaut dieses Übereinkommens sind in glei­cher Weise massgebend.

Unterschriften

(Es folgen die Unterschriften)

Geltungsbereich am 7. August 2018 ⁷

⁷ AS 1976 689 , 1982 836 , 1985 289 , 1992 672 , 2005 1747 , 2008 29 , 2010 3811 , 2013 965 , 2018 3035 . Eine aktualisierte Fassung des Geltungsbereiches findet sich auf der Internetseite des EDA (www.eda.admin.ch/vertraege).

Vertragsstaaten

Ratifikation
Nachfolge­erklärung (N)

Inkrafttreten

Ägypten

  6. November

1957

  6. November

1958

Albanien

  3. Juni

1957

  3. Juni

1958

Algerien

19. Oktober

1962 N

19. Oktober

1962

Angola

13. Juni

2001

13. Juni

2002

Antigua und Barbuda

  2. Februar

1983 N

  2. Februar

1983

Äquatorialguinea

13. August

2001

13. August

2002

Argentinien

18. Januar

1960

18. Januar

1961

Armenien

  2. Januar

2006

  2. Januar

2007

Aserbaidschan

19. Mai

1992 N

19. Mai

1992

Äthiopien

  4. Juni

1963

  4. Juni

1964

Australien

28. Februar

1973

28. Februar

1974

    Norfolk-Insel

15. Juni

1973

28. Februar

1974

Bahamas

14. Juni

2001

14. Juni

2002

Bangladesch

22. Juni

1972 N

22. Juni

1972

Barbados

  8. Mai

1967 N

  8. Mai

1967

Belarus

  6. November

1956

  6. November

1957

Belgien

23. Oktober

1951

23. Oktober

1952

Belize

15. Dezember

1983 N

15. Dezember

1983

Benin

12. Dezember

1960 N

12. Dezember

1960

Bolivien

  4. Januar

1965

  4. Januar

1966

Bosnien und Herzegowina

  2. Juni

1993 N

  2. Juni

1993

Botsuana

22. Dezember

1997

22. Dezember

1998

Bulgarien

  8. Juni

1959

  8. Juni

1960

Burkina Faso

21. November

1960 N

21. November

1960

Burundi

25. Juni

1993

25. Juni

1994

Chile

  1. Februar

1999

  1. Februar

2000

China

    Hongkong aa

  6. Juni

1997

  1. Juli

1997

Costa Rica

  2. Juni

1960

  2. Juni

1961

Côte d’Ivoire

21. November

1960 N

21. November

1960

Dänemark

13. Juni

1951

13. Juni

1952

    Färöer

28. September

1960

28. September

1960

    Grönland

31. Mai

1954

31. Mai

1954

Deutschland

20. März

1957

20. März

1958

Dominica

28. Februar

1983 N

28. Februar

1983

Dominikanische Republik

  5. Dezember

1956

  5. Dezember

1957

Dschibuti

  3. August

1978 N

  3. August

1978

Ecuador

29. Mai

1967

29. Mai

1968

El Salvador

  6. September

2006

  6. September

2007

Eritrea

22. Februar

2000

22. Februar

2001

Estland

22. März

1994

22. März

1995

Fidschi

17. April

2002

17. April

2003

Finnland

20. Januar

1950

20. Januar

1951

Frankreich

28. Juni

1951

28. Juni

1952

    Französisch Guyana

27. April

1955

27. April

1955

    Französisch Polynesien

19. März

1954

19. März

1954

    Französische Süd- und
    Antarktisgebiete

13. März

1990

13. März

1990

    Guadeloupe

27. April

1955

27. April

1955

    Martinique

27. April

1955

27. April

1955

    Neukaledonien

19. März

1954

19. März

1954

    Réunion

27. April

1955

27. April

1955

    St. Pierre und Miquelon

19. März

1954

19. März

1954

Gabun

14. Oktober

1960 N

14. Oktober

1960

Gambia

  4. September

2000

  4. September

2001

Georgien

  3. August

1999

  3. August

2000

Ghana

  2. Juni

1965

  2. Juni

1966

Grenada

25. Oktober

1994

25. Oktober

1995

Griechenland

30. März

1962

30. März

1963

Guatemala

13. Februar

1952

13. Februar

1953

Guinea

21. Januar

1959 N

21. Januar

1959

Guyana

25. September

1967

25. September

1968

Haiti

  5. Juni

1979

  5. Juni

1980

Honduras

27. Juni

1956

27. Juni

1957

Indonesien

  9. Juni

1998

  9. Juni

1999

Irak

  1. Juni

2018

  1. Juni

2019

Irland

  4. Juni

1955

  4. Juni

1956

Island

19. August

1950

19. August

1951

Israel

28. Januar

1957

28. Januar

1958

Italien

13. Mai

1958

13. Mai

1959

Jamaika

26. Dezember

1962 N

26. Dezember

1962

Japan

14. Juni

1965

14. Juni

1966

Jemen

29. Juli

1976

29. Juli

1977

Kambodscha

23. August

1999

23. August

2000

Kamerun

  3. September

1962 N

  3. September

1962

Kanada

23. März

1972

23. März

1973

Kap Verde

  1. Februar

1999

  1. Februar

2000

Kasachstan

13. Dezember

2000

13. Dezember

2001

Kirgisistan

31. März

1992 N

31. März

1992

Kiribati

  3. Februar

2000 N

  3. Februar

2000

Kolumbien

16. November

1976

16. November

1977

Komoren

23. Oktober

1978 N

23. Oktober

1978

Kongo (Brazzaville)

10. November

1960 N

10. November

1960

Kongo (Kinshasa)

20. Juni

2001

20. Juni

2002

Kroatien

  8. Oktober

1991 N

  8. Oktober

1991

Kuba

25. Juni

1952

25. Juni

1953

Kuwait

21. September

1961

21. September

1962

Lesotho*

31. Oktober

1966 N

31. Oktober

1966

Lettland

27. Januar

1992

27. Januar

1993

Liberia

25. Mai

1962

25. Mai

1963

Libyen

  4. Oktober

2000

  4. Oktober

2001

Litauen

26. September

1994

26. September

1995

Luxemburg

  3. März

1958

  3. März

1959

Madagaskar

  1. November

1960 N

  1. November

1960

Malawi

19. November

1999

19. November

2000

Malediven

4. Januar

2013

4. Januar

2014

Mali

22. September

1960 N

22. September

1960

Malta

  4. Januar

1965

  4. Januar

1966

Mauretanien

20. Juni

1961 N

20. Juni

1961

Mauritius

  1. April

2005

  1. April

2006

Mazedonien

17. November

1991 N

17. November

1991

Mexiko

  1. April

1950

  1. April

1951

Moldau

12. August

1996

12. August

1997

Mongolei

  3. Juni

1969

  3. Juni

1970

Montenegro

  3. Juni

2006 N

  3. Juni

2006

Mosambik

23. Dezember

1996

23. Dezember

1997

Myanmar

  4. März

1955

  4. März

1956

Namibia

  3. Januar

1995

  3. Januar

1996

Nicaragua

31. Oktober

1967

31. Oktober

1968

Niederlande

  7. März

1950

  7. März

1951

    Aruba

  1. Januar

1986

  1. Januar

1986

    Curaçao

25. Juni

1951

25. Juni

1951

    Niederländische Antillen

25. Juni

1951

25. Juni

1951

    Karibische Gebiete
    (Bonaire, Sint Eustatius und
    Saba)

25. Juni

1951

25. Juni

1951

    Sint Maarten

25. Juni

1951

25. Juni

1951

Niger

27. Februar

1961 N

27. Februar

1961

Nigeria

17. Oktober

1960 N

17. Oktober

1960

Norwegen

  4. Juli

1949

  4. Juli

1950

Österreich

18. Oktober

1950

18. Oktober

1951

Pakistan

14. Februar

1951

14. Februar

1952

Panama

  3. Juni

1958

  3. Juni

1959

Papua-Neuguinea

  2. Juni

2000

  2. Juni

2001

Paraguay

28. Juni

1962

28. Juni

1963

Peru

  2. März

1960

  2. März

1961

Philippinen

29. Dezember

1953

29. Dezember

1954

Polen

25. Februar

1957

25. Februar

1958

Portugal

14. Oktober

1977

14. Oktober

1978

Ruanda

  8. November

1988

  8. November

1989

Rumänien

28. Mai

1957

28. Mai

1958

Russland

10. August

1956

10. August

1957

Sambia

  2. September

1996

  2. September

1997

Samoa

30. Juni

2008

30. Juni

2009

San Marino

19. Dezember

1986

19. Dezember

1987

São Tomé und Príncipe

17. Juni

1992

17. Juni

1993

Schweden

25. November

1949

25. November

1950

Schweiz

25. März

1975

25. März

1976

Senegal

  4. November

1960 N

  4. November

1960

Serbien

24. November

2000 N

23. Juli

1959

Seychellen

  6. Februar

1978 N

  6. Februar

1978

Sierra Leone

15. Juni

1961

15. Juni

1962

Simbabwe

  9. April

2003

  9. April

2004

Slowakei

  1. Januar

1993 N

  1. Januar

1993

Slowenien

29. Mai

1992 N

29. Mai

1992

Spanien

20. April

1977

20. April

1978

Sri Lanka

15. September

1995

15. September

1996

St. Kitts und Nevis

25. August

2000

25. August

2001

St. Lucia

14. Mai

1980 N

14. Mai

1980

St. Vincent und die Grenadinen

  9. November

2001

  9. November

2002

Südafrika

19. Februar

1996

19. Februar

1997

Suriname

15. Juni

1976 N

15. Juni

1976

Swasiland

26. April

1978 N

26. April

1978

Syrien

26. Juli

1960 N

26. Juli

1961

Tadschikistan

26. November

1993 N

26. November

1993

Tansania

18. April

2000

18. April

2001

Timor-Leste

16. Juni

2009

16. Juni

2010

Togo

  7. Juni

1960 N

  7. Juni

1960

Trinidad und Tobago

24. Mai

1963 N

24. Mai

1963

Tschad

10. November

1960 N

10. November

1960

Tschechische Republik

  1. Januar

1993 N

  1. Januar

1993

Tunesien

18. Juni

1957

18. Juni

1958

Türkei

12. Juli

1993

12. Juli

1994

Turkmenistan

15. Mai

1997

15. Mai

1998

Uganda

  2. Juni

2006

  2. Juni

2007

Ukraine

14. September

1956

14. September

1957

Ungarn

  6. Juni

1957

  6. Juni

1958

Uruguay

18. März

1954

18. März

1955

Vanuatu

28. August

2006

28. August

2007

Venezuela

20. September

1982

20. September

1983

Vereinigtes Königreich b

27. Juni

1949

  4. Juli

1950

    Bermudas

10. Januar

1962

10. Januar

1962

    Britische Jungferninseln

12. Juni

1964

12. Juni

1964

    Falklandinseln

  5. Juli

1962

  5. Juli

1962

    Gibraltar*

19. Juni

1958

19. Juni

1958

    Guernsey

27. Juni

1949

  4. Juli

1950

    Insel Man

27. Juni

1949

  4. Juli

1950

    Jersey

27. Juni

1949

  4. Juli

1950

    Montserrat

26. November

1962

26. November

1962

    St. Helena*

26. Mai

1966

26. Mai

1966

Zentralafrikanische Republik

27. Oktober

1960 N

27. Oktober

1960

Zypern

24. Mai

1966

24. Mai

1967

* Vorbehalte und Erklärungen
Die Vorbehalte und Erklärungen werden in der AS nicht veröffentlich.
Die französischen und englischen Texte können auf der Internetseite der Internationalen Arbeitsorganisation: www.ilo.org/ilolex/french/convdisp1.htm eingesehen oder bei der Direktion für Völkerrecht, Sektion Staatsverträge, 3003 Bern bezogen werden.
a Vom 15. Oktober 1963 bis zum 30. Juni 1997 war das Übereinkommen auf Grund einer Ausdehnungserklärung des Vereinigten Königreichs in Hongkong anwendbar. Seit dem 1. Juli 1997 bildet Hongkong eine Besondere Verwaltungsregion (SAR) der Volksrepu­blik China. Auf Grund der chinesischen Erklärung vom 6. Juni 1997 ist das Überein­kommen seit dem 1. Juli 1997 auch in der SAR Hongkong anwendbar.
b Die Ratifikation gilt nicht für Nordirland.
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