Bundesgesetz betreffend das Konzept BAHN 2000 1
vom 19. Dezember 1986 (Stand am 1. September 2009) ¹ Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 17. Juni 2005, in Kraft seit 1. Jan. 2005 ( AS 2005 4773 ; BBl 2004 5313 ).
Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft,
gestützt auf die Artikel 23, 26 und 36 der Bundesverfassung²,³ nach Einsicht in den Bericht über das Konzept BAHN 2000 und in eine Botschaft des Bundesrates vom 16. Dezember 1985⁴,
beschliesst:
² Diesen Bestimmungen entsprechen die Artikel 81, 87 und 92 der Bundesverfassung vom 18. April 1999 ( SR 101 ). ³ Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 17. Juni 2005, in Kraft seit 1. Jan. 2005 ( AS 2005 4773 ; BBl 2004 5313 ). ⁴ BBl 1986 I 193
Art. 1
Der Bund verwirklicht das Konzept BAHN 2000 mit dem Ziel, den öffentlichen Verkehr in der Schweiz zu fördern.
Art. 2
Zu diesem Zweck wird das Netz der Schweizerischen Bundesbahnen durch folgende neue Linien erweitert:
a.⁵
Vauderens–Siviriez;
b. Mattstetten-Rothrist;
c.⁶
Muttenz–Liestal (exkl. Bahnhof Liestal).
d.⁷
…
⁵ Fassung gemäss Anhang Ziff. 1 des BG vom 20. März 2009 über die zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur, in Kraft seit 1. Sept. 2009 ( AS 2009 4219 ; BBl 2007 7683 ).
⁶ Fassung gemäss Anhang Ziff. 1 des BG vom 20. März 2009 über die zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur, in Kraft seit 1. Sept. 2009 ( AS 2009 4219 ; BBl 2007 7683 ).
⁷ Aufgehoben durch Anhang Ziff. 1 des BG vom 20. März 2009 über die zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur, mit Wirkung seit 1. Sept. 2009 ( AS 2009 4219 ; BBl 2007 7683 ).
Art. 3
¹ Der Bundesrat genehmigt die Bauetappen und bestimmt den zeitlichen Ablauf.
² Der Bundesrat orientiert die eidgenössischen Räte mit dem Geschäftsbericht über den Stand der Verwirklichung des Konzeptes.
³ Der Bundesrat unterbreitet der Bundesversammlung 2007 eine Vorlage für eine Gesamtschau über die weitere Entwicklung der Eisenbahngrossprojekte und für weitere Phasen sowie deren Finanzierung.⁸
⁸ Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 17. Juni 2005, in Kraft seit 1. Jan. 2005 ( AS 2005 4773 ; BBl 2004 5313 ).
Art. 3 a ⁹
¹ Der Bund stellt den betroffenen Bahnen die benötigten Mittel in Form von marktgemäss verzinslichen oder variabel verzinslichen bedingt rückzahlbaren Darlehen oder von A-Fonds-perdu-Beiträgen zur Verfügung.¹⁰
¹bis Die Finanzierung richtet sich nach der Verordnung der Bundesversammlung vom 9. Oktober 1998¹¹ über das Reglement des Fonds für die Eisenbahngrossprojekte.¹²
² Marktgemäss verzinsliche Darlehen dürfen höchstens bis zu 25 Prozent der Projektkosten (einschliesslich der Kapitalkosten) gewährt werden. Diese Darlehen werden in der Bestandesrechnung verbucht. Bis zur Inbetriebnahme von Bauabschnitten werden die Darlehenszinsen aktiviert und verzinst.
³ Bundesrat und Bahnen regeln die Einzelheiten der Gewährung von Darlehen in einer Vereinbarung.
⁹ Eingefügt durch Ziff. II des BB vom 20. März 1998, in Kraft seit 1. Jan. 1999 ( AS 1999 769 774 ; BBl 1996 IV 638 ).
¹⁰ Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 17. Juni 2005, in Kraft seit 1. Jan. 2005 ( AS 2005 4773 ; BBl 2004 5313 ).
¹¹ SR 742.140
¹² Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 17. Juni 2005, in Kraft seit 1. Jan. 2005 ( AS 2005 4773 ; BBl 2004 5313 ).
Art. 4 ¹³
¹ Dieser Beschluss ist allgemein verbindlich¹⁴; er untersteht dem fakultativen Referendum.
² Er¹⁵ wird wirksam mit dem Ablauf der Referendumsfrist, wenn kein Referendum zustande kommt, oder mit der Annahme in der Volksabstimmung.
³ Er¹⁶ gilt bis zur Verwirklichung des Konzeptes BAHN 2000.
Datum des Inkrafttretens: 6. Dezember 1987¹⁷
¹³ Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 17. Juni 2005, in Kraft seit 1. Jan. 2005 ( AS 2005 4773 ; BBl 2004 5313 ).
¹⁴ Heute: Bundesgesetz (Art. 163 Abs. 1 der Bundesverfassung, SR 101 ).
¹⁵ Heute: Bundesgesetz (Art. 163 Abs. 1 der Bundesverfassung, SR 101 ).
¹⁶ Heute: Bundesgesetz (Art. 163 Abs. 1 der Bundesverfassung, SR 101 ).
¹⁷ BRB vom 28. Jan. 1988 ( AS 1988 365 ).
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