Verordnung über den Rebbau und die Einfuhr von Wein (Weinverordnung)
1. Abschnitt: Rebpflanzungen
Art. 1 Rebfläche
Art. 2 Neuanpflanzung
Art. 3 Erneuerung von Rebflächen
Art. 4 Rebbaukataster
Art. 5 Zulassung zur Weinerzeugung
Art. 6 Widerrechtlich gepflanzte Reben
Art. 7 Aufnahme in das Rebsortenverzeichnis
2. Abschnitt: …
Art. 8–18 ⁷
3. Abschnitt: Bezeichnung und Mindestanforderungen
Art. 19 Weinspezifische Begriffe
Art. 20 Weinbaugebiete
Art. 21 Weine mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung
weisse Gewächse | rote Gewächse | |
Region Westschweiz | 15,2° | 17,0° |
Region Deutschschweiz | 15,8° | 17,0° |
Region italienische Schweiz | 15,8° | 17,6°.¹¹ |
weisse Gewächse | rote Gewächse | |
Region Westschweiz | 1,4 | 1,2 |
Region Deutschschweiz | 1,4 | 1,2 |
Region italienische Schweiz | 1,2 | 1,2.¹² |
Art. 22 Landweine
Art. 23 Landweine mit eigener traditioneller Bezeichnung
Art. 24 ¹⁶ Tafelweine
Art. 24 a ¹⁷ Grenzübergreifende Produktionszone
Art. 24 b ¹⁸ Traubenpass
Art. 25 Verzeichnis der kontrollierten Ursprungsbezeichnungen
Art. 26 ¹⁹ Herstellung und Verarbeitung
Art. 27 Deklassierung
3 a . Abschnitt: ²⁰ Begriffsbestimmungen und Anforderungen an Schweizer Wein
Art. 27 a Gewinnung von Weisswein, Rotwein und Roséwein
Art. 27 a bis ²¹ Maximaler Weinbereitungsertrag für Schweizer Weine
Art. 27 b Alkoholgehalt
Art. 27 c ²² Süssung von Schweizer Wein mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung
Art. 27 d Verschnitt und Assemblage
Art. 27 e Sachbezeichnung
3 b . Abschnitt: ²⁴ Bestimmungen über Schweizer und ausländische Weine, Schaumweine und Likörweine
Art. 27 f
4. Abschnitt: Weinlesekontrolle
Art. 28 ²⁶ Gegenstand und Grundsatz
Art. 29 ²⁷ Pflichten der Einkellerinnen und Einkellerer
Art. 30 ²⁹ Pflichten der Kantone
Art. 30 a ³⁰ Überwachung der Eigenkontrolle durch die Kantone
Art. 30 b ³³ Von den Kantonen zu übermittelnde Informationen
Art. 31 Beteiligung des Bundes
Art. 32 Veröffentlichung
5. Abschnitt: Weinhandelskontrolle
Art. 33 Gegenstand
Art. 34 ³⁷ Kontrollpflicht, Befreiung von der Kontrollpflicht
Art. 34 a ³⁸ Pflichten der Betriebe
Art. 34 b ³⁹ Kellerbuchhaltung
Art. 34 c ⁴⁰ Vereinfachte Kellerbuchhaltung
Art. 34 d ⁴¹ Inventar über die Vorräte an Weinwirtschaftsprodukten
Art. 34 e ⁴² Unterstützung der Kontrollstelle durch die Betriebe
Art. 35 ⁴³ Durchführung der Weinhandelskontrolle durch die Kontrollstelle
Art. 35 a ⁴⁵ Weitere Pflichten der Kontrollstelle
Art. 35 b ⁴⁷ Isotopendatenbank der Schweizer Weine
Art. 36 ⁴⁸ Kontrollstelle
Art. 37 ⁴⁹
Art. 38 ⁵⁰ Kontrollkosten und Gebühren
Art. 39 ⁵¹
Art. 40 ⁵² Zusammenarbeit zwischen der Kontrollstelle und den Behörden
Art. 41 ⁵⁴ Aufsicht
6. Abschnitt: Qualitätsbestätigungen für die Ausfuhr
Art. 42
7. Abschnitt: Einfuhr
Art. 43 Ausnahmen von der Einfuhrbewilligungspflicht
Art. 44 Besondere Voraussetzungen für die Zuteilung von Zollkontingentsanteilen
Art. 45 Zuteilung der Zollkontingentsanteile
Art. 46 Einfuhren aus eigenem Rebberg
8. Abschnitt: Schlussbestimmungen
Art. 47 ⁵⁹ Vollzug
Art. 48 Übergangsbestimmungen
Art. 48 a ⁶¹ Übergangsbestimmungen zur Änderung vom 18. Oktober 2017
Art. 48 b ⁶² Übergangsbestimmung zur Änderung vom 31. Oktober 2018
Art. 49 Aufhebung bisherigen Rechts
Art. 50 Inkrafttreten
Anhang 1 ⁶⁵
Weinspezifische Begriffe
Begriffe | Begriffsbestimmungen |
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Auslese/Sélection/ | Bezeichnung für einen Wein mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung nach der kantonalen Gesetzgebung. |
Beerenauslese/ | Wein mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung, erzeugt aus Trauben mit Edelfäulebefall. Der natürliche Mindestzuckergehalt wird von den Kantonen festgelegt. Er beträgt mindestens 26,0 °Brix⁶⁶. Jede Anreicherung bzw. Konzentration ist verboten. |
Beerli/Beerliwein | Rotwein mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung, |
Château/Castello/ | Bezeichnung für einen Wein mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung nach der kantonalen Gesetzgebung. |
Eiswein/Vin de glace | Wein mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung aus zum Erntezeitpunkt am Stock gefrorenen Trauben, die vor dem Auftauen gekeltert werden. Die Lese muss bei einer Temperatur von –7 °C oder tiefer erfolgen. Jede Anreicherung oder Konzentration ist verboten. Alkoholgehalt von |
Federweiss/ | Wein mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung aus der Deutschschweiz, erzeugt aus roten Trauben, die vor oder zu Beginn der Gärung gepresst werden. |
Flétri, flétri sur souche | Süsswein mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung aus am Stock getrockneten Trauben mit einem potentiellen Alkoholgehalt von mindestens 13 % vol, dem weder Alkohol, Zucker oder Traubensaftkonzentrat zugesetzt wurde und der nach der normalen Gärung noch Restzucker enthält. Jede Anreicherung bzw. Konzentration ist verboten. Bezeichnungen wie mi-flétri, semi-flétri usw. sind nicht gestattet. |
Gletscherwein/ | Wein aus dem Kanton Wallis mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung nach kantonaler Gesetzgebung. |
OEil-de-Perdrix | Rosé-Wein mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung, hergestellt aus Trauben der Sorte Blauburgunder. Er darf ausschliesslich bis zu 10 % Grau- oder Weissburgunder enthalten. |
Passerillé/Strohwein/ Sforzato | Wein mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung, hergestellt aus weissen oder roten, auf Stroh, Horden, Lattenkisten oder nach einer anderen geeigneten Methode getrockneten Trauben. Jede Anreicherung bzw. Konzentration ist verboten. |
Pressé doux/Süssdruck | Rosé-Wein, hergestellt aus roten Trauben, die vor oderwährend des Gärungsbeginns gekeltert werden. |
Primeur/Novello/ Vin nouveau | Wein, der vor Ende des Erntejahres verarbeitet und abgefüllt wird. |
Reserve/Réserve/ | Wein mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung nach kantonaler Gesetzgebung, der nach einem Reifungsprozess von mindestens 18 Monaten ab dem 1. Oktober des Erntejahres für Rotweine bzw. von 12 Monaten ab dem 1. Oktober des Erntejahres für Weissweine auf den Markt gelangt. |
Schiller («Schillerwein») | Wein mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung, hergestellt aus roten und weissen Trauben, die aus derselben Parzelle stammen und gemeinsam verarbeitet wurden. |
Spätlese/ | Wein mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung aus Trauben, die nach Kriterien der kantonalen Gesetzgebungen geerntet werden. Der natürliche Zuckergehalt muss über dem Jahresdurchschnitt liegen. |
Sur lie(s)/auf der Hefe ausgebaut | Wein, der während mindestens eines Winters auf Hefe ausgebaut wird. |
Trockenbeerenauslese | Wein mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung aus am Stock getrockneten Trauben, die nach Deutschschweizer Tradition geerntet und verarbeitet werden. Natürlicher Zuckergehalt von mindestens 34,3 °Brix. Jede |
Village(s) | Bezeichnung für einen Wein mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung nach der kantonalen Gesetzgebung. |
Vin doux naturel | Synonym für Likörwein entsprechend einer genauen kantonalen Vorschrift betreffend Produktionsbeschränkung und Zuckergehalt. Jede Anreicherung bzw. Konzentration ist verboten. |
Anhang 2 ⁶⁷
Tabelle zur Umrechnung von Brixgraden und Oechslegraden
°Brix | °Oe | °Brix | °Oe | °Brix | °Oe |
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