Übereinkommen über die Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume
Abgeschlossen in Bern am 19. September 1979 Von der Bundesversammlung genehmigt am 11. Dezember 1980¹ Schweizerische Ratifikationsurkunde hinterlegt am 12. März 1981 In Kraft getreten für die Schweiz am 1. Juni 1982 (Stand am 8. März 2018) ¹ Art. 1 Abs. 1 des BB vom 11. Dez. 1980 ( AS 1982 801 )
Die Mitgliedstaaten des Europarats und die anderen Unterzeichner dieses Übereinkommens,
in der Erwägung, dass es das Ziel des Europarats ist, eine engere Verbindung zwischen seinen Mitgliedern herbeizuführen;
in Anbetracht des Wunsches des Europarats, auf dem Gebiet des Naturschutzes mit anderen Staaten zusammenzuarbeiten;
in der Erkenntnis, dass wildlebende Pflanzen und Tiere ein Naturerbe von ästhetischem, wissenschaftlichem, kulturellem, erholungsbezogenem, wirtschaftlichem und ideellem Wert darstellen, das erhalten und an künftige Generationen weitergegeben werden muss;
in Anerkennung der wesentlichen Rolle, die wildlebende Pflanzen und Tiere bei der Erhaltung biologischer Gleichgewichte spielen;
in Anbetracht dessen, dass sich der Bestand vieler Arten wildlebender Pflanzen und Tiere erheblich verringert, und dass einige Arten vom Aussterben bedroht sind;
in dem Bewusstsein, dass die Erhaltung natürlicher Lebensräume ein lebenswichtiges Element des Schutzes und der Erhaltung wildlebender Pflanzen und Tiere darstellt;
in der Erkenntnis, dass die Erhaltung wildlebender Pflanzen und Tiere von den Regierungen bei der Festlegung ihrer nationalen Ziele und Programme berücksichtigt und eine internationale Zusammenarbeit zum Schutz insbesondere der wandernden Arten herbeigeführt werden sollte;
eingedenk dessen, dass Regierungen oder internationale Gremien, vor allem die Konferenz der Vereinten Nationen von 1972 über die Umwelt des Menschen und die Beratende Versammlung des Europarats, in zahlreichen Forderungen ein gemeinsames Vorgehen verlangt haben;
insbesondere in dem Wunsch, im Bereich der Erhaltung wildlebender Pflanzen und Tiere die in der Entschliessung Nr. 2 der Zweiten Europäischen Ministerkonferenz über die Umwelt ausgesprochenen Empfehlungen zu befolgen,
sind wie folgt übereingekommen:
Kapitel I Allgemeine Bestimmungen
1. Ziel dieses Übereinkommens ist es, wildlebende Pflanzen und Tiere sowie ihre natürlichen Lebensräume, insbesondere die Arten und Lebensräume, deren Erhaltung die Zusammenarbeit mehrerer Staaten erfordert, zu erhalten und eine solche Zusammenarbeit zu fördern.
2. Besondere Aufmerksamkeit gilt den gefährdeten und den empfindlichen Arten einschliesslich der gefährdeten und der empfindlichen wandernden Arten.
Die Vertragsparteien ergreifen die erforderlichen Massnahmen, um die Population der wildlebenden Pflanzen und Tiere auf einem Stand zu erhalten oder auf einen Stand zu bringen, der insbesondere den ökologischen, wissenschaftlichen und kulturellen Erfordernissen entspricht, wobei den wirtschaftlichen und erholungsbezogenen Erfordernissen und den Bedürfnissen von örtlich bedrohten Unterarten, Varietäten oder Formen Rechnung getragen wird.
1. Im Einklang mit diesem Übereinkommen unternimmt jede Vertragspartei die notwendigen Schritte, um die nationale Politik zur Erhaltung wildlebender Pflanzen und Tiere sowie ihrer natürlichen Lebensräume zu fördern, wobei den gefährdeten und den empfindlichen Arten, vor allem den endemischen Arten, sowie den gefährdeten Lebensräumen besondere Aufmerksamkeit zugewendet wird.
2. Jede Vertragspartei verpflichtet sich, bei ihrer Planungs- und Entwicklungspolitik sowie bei ihren Massnahmen gegen die Umweltverschmutzung die Erhaltung wildlebender Pflanzen und Tiere zu berücksichtigen.
3. Jede Vertragspartei fördert die Erziehung und die Verbreitung allgemeiner Informationen in bezug auf die Notwendigkeit, wildlebende Pflanzen- und Tierarten sowie ihre Lebensräume zu erhalten.
Kapitel II Schutz von Lebensräumen
1. Jede Vertragspartei ergreift die geeigneten und erforderlichen gesetzgeberischen und Verwaltungsmassnahmen, um die Erhaltung der Lebensräume wildlebender Pflanzen- und Tierarten, insbesondere der in den Anhängen I und II genannten Arten, sowie die Erhaltung gefährdeter natürlicher Lebensräume sicherzustellen.
2. Die Vertragsparteien berücksichtigen bei ihrer Planungs- und Entwicklungspolitik die Erfordernisse der Erhaltung der nach Absatz 1 geschützten Gebiete, um jede Beeinträchtigung dieser Gebiete zu vermeiden oder so gering wie möglich zu halten.
3. Die Vertragsparteien verpflichten sich, besondere Aufmerksamkeit dem Schutz derjenigen Gebiete zuzuwenden, die für die in den Anhängen II und III aufgeführten wandernden Arten von Bedeutung sind und die als Überwinterungs‑, Sammel‑, Futter‑, Brut- oder Mauserplätze im Verhältnis zu den Wanderrouten günstig gelegen sind.
4. Die Vertragsparteien verpflichten sich, ihre Bemühungen um den Schutz der in diesem Artikel bezeichneten natürlichen Lebensräume, wenn diese in Grenzgebieten liegen, soweit erforderlich zu koordinieren.
Jede Vertragspartei ergreift die geeigneten und erforderlichen gesetzgeberischen und Verwaltungsmassnahmen, um den besonderen Schutz der in Anhang I aufgeführten wildlebenden Pflanzenarten sicherzustellen. Es ist zu verbieten, diese Pflanzen absichtlich zu pflücken, zu sammeln, abzuschneiden, auszugraben oder auszureissen. Jede Vertragspartei verbietet, soweit erforderlich, den Besitz oder den Verkauf dieser Arten.
Jede Vertragspartei ergreift die geeigneten und erforderlichen gesetzgeberischen und Verwaltungsmassnahmen, um den besonderen Schutz der in Anhang II aufgeführten wildlebenden Tierarten sicherzustellen. In bezug auf diese Arten ist insbesondere zu verbieten
a. jede Form des absichtlichen Fangens, des Haltens und des absichtlichen Tötens;
b. das mutwillige Beschädigen oder Zerstören von Brut- oder Raststätten;
c. das mutwillige Beunruhigen wildlebender Tiere, vor allem während der Zeit des Brütens, der Aufzucht der Jungen und des Überwinterns, soweit dieses Beunruhigen in bezug auf die Ziele dieses Übereinkommens von Bedeutung ist;
d. das mutwillige Zerstören oder absichtliche Entnehmen von Eiern aus der Natur oder der Besitz dieser Eier, auch wenn sie leer sind;
e. der Besitz von oder der innerstaatliche Handel mit lebenden oder toten Tieren, einschliesslich ausgestopfter Tiere und ohne weiteres erkennbarer Teile dieser Tiere oder ohne weiteres erkennbarer Erzeugnisse aus diesen Tieren, soweit dies zur Wirksamkeit dieses Artikels beiträgt.
1. Jede Vertragspartei ergreift die geeigneten und erforderlichen gesetzgeberischen und Verwaltungsmassnahmen, um den Schutz der in Anhang III aufgeführten wildlebenden Tierarten sicherzustellen.
2. Jegliche Nutzung der in Anhang III aufgeführten wildlebenden Tiere wird so geregelt, dass die Populationen in ihrem Bestand nicht gefährdet werden, wobei Artikel 2 Rechnung zu tragen ist.
3. Diese Massnahmen umfassen unter anderem
a. Schonzeiten und/oder andere Verfahren zur Regelung der Nutzung;
b. gegebenenfalls ein zeitweiliges oder örtlich begrenztes Nutzungsverbot zur Wiederherstellung eines zufriedenstellenden Populationsstandes;
c. gegebenenfalls die Regelung des Verkaufs lebender und toter wildlebender Tiere, des Haltens solcher Tiere zum Verkauf, des Transports solcher Tiere zu Verkaufszwecken oder des Anbietens solcher Tiere zum Verkauf.
Im Zusammenhang mit dem Fangen oder Töten der in Anhang III aufgeführten wildlebenden Tierarten und in Fällen, in denen nach Artikel 9 Ausnahmen für die in Anhang II aufgeführten Arten Anwendung finden, verbieten die Vertragsparteien die Verwendung aller zum wahllosen Fangen und Töten geeigneten Mittel sowie aller Mittel, die gebietsweise zum Verschwinden oder zu einer schweren Beunruhigung von Populationen einer Art führen können; dieses Verbot gilt insbesondere für die in Anhang IV aufgeführten Mittel.
1. Unter der Voraussetzung, dass es keine andere befriedigende Lösung gibt und die Ausnahme dem Bestand der betreffenden Population nicht schadet, kann jede Vertragspartei Ausnahmen von den Artikeln 4, 5, 6, 7 und vom Verbot der Verwendung der in Artikel 8 bezeichneten Mittel zulassen
– zum Schutz der Pflanzen- und Tierwelt;
– zur Verhütung ernster Schäden an Kulturen, Viehbeständen, Wäldern, Fischgründen, Gewässern und anderem Eigentum;
– im Interesse der öffentlichen Gesundheit und Sicherheit, der Sicherheit der Luftfahrt oder anderer vorrangiger öffentlicher Belange;
– für Zwecke der Forschung und Erziehung, der Bestandsauffrischung, der Wiederansiedlung und der Aufzucht;
– um unter streng überwachten Bedingungen selektiv und in begrenztem Umfang das Fangen, das Halten oder eine andere vernünftige Nutzung bestimmter wildlebender Tiere und Pflanzen in geringen Mengen zu gestatten.
2. Die Vertragsparteien erstatten dem Ständigen Ausschuss alle zwei Jahre über die nach Absatz I zugelassenen Ausnahmen Bericht. Diese Berichte müssen enthalten
– die Populationen, die von den Ausnahmen erfasst wurden oder werden, und, falls möglich, die Anzahl der betroffenen Exemplare;
– die für das Töten oder Fangen zugelassenen Mittel;
– die Art der Risiken und die zeitlichen und örtlichen Umstände, unter denen solche Ausnahmen zugelassen wurden;
– die Behörde, die befugt ist, zu erklären, dass die Voraussetzungen für die Ausnahmen erfüllt sind, und die befugt ist, Beschlüsse in bezug auf die zu verwendenden Mittel, ihre Grenzen und die mit der Durchführung beauftragten Personen zu fassen;
– die Kontrollmassnahmen.
Kapitel IV Sonderbestimmungen für wandernde Arten
1. Die Vertragsparteien verpflichten sich, zusätzlich zu den in den Artikeln 4, 6, 7 und 8 genannten Massnahmen ihre Bemühungen um den Schutz der in den Anhängen II und III aufgeführten wandernden Arten, deren Verbreitungsgebiet in ihr Hoheitsgebiet hineinreicht, zu koordinieren.
2. Die Vertragsparteien ergreifen Massnahmen, um sicherzustellen, dass die nach Artikel 7 Absatz 3 Buchstabe a festgelegten Schonzeiten und/oder anderen Verfahren zur Regelung der Nutzung angemessen und so beschaffen sind, dass sie den Bedürfnissen der in Anhang III aufgeführten wandernden Arten gerecht werden.
Kapitel V Ergänzende Bestimmungen
1. Die Vertragsparteien verpflichten sich, bei der Durchführung dieses Übereinkommens
a. soweit zweckdienlich zusammenzuarbeiten, vor allem wenn dies die Wirksamkeit der aufgrund der übrigen Artikel dieses Übereinkommens getroffenen Massnahmen erhöhen könnte;
b. die den Zwecken dieses Übereinkommens dienenden Forschungsarbeiten zu fördern und zu koordinieren.
2. Jede Vertragspartei verpflichtet sich,
a. die Wiederansiedlung einheimischer wildlebender Pflanzen- und Tierarten zu fördern, wenn dadurch ein Beitrag zur Erhaltung einer gefährdeten Art geleistet würde, vorausgesetzt, dass zunächst auf der Grundlage der Erfahrungen anderer Vertragsparteien untersucht wird, ob eine solche Wiederansiedlung erfolgreich und vertretbar wäre;
b. die Ansiedlung nicht heimischer Arten streng zu überwachen und zu begrenzen.
3. Jede Vertragspartei teilt dem Ständigen Ausschuss die Arten mit, die in ihrem Hoheitsgebiet vollen Schutz geniessen und nicht in den Anhängen I und II enthalten sind.
Die Vertragsparteien können strengere als die nach diesem Übereinkommen vorgesehenen Massnahmen zur Erhaltung wildlebender Pflanzen und Tiere sowie ihrer natürlichen Lebensräume treffen.
Kapitel VI Ständiger Ausschuss
1. Für die Zwecke dieses Übereinkommens wird ein Ständiger Ausschuss eingesetzt.
2. Jede Vertragspartei kann durch einen oder mehrere Delegierte im Ständigen Ausschuss vertreten sein. Jede Delegation hat eine Stimme. In ihrem Zuständigkeitsbereich übt die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft ihr Stimmrecht mit einer Stimmenzahl aus, die der Anzahl ihrer Mitgliedstaaten entspricht, die Vertragsparteien dieses Übereinkommens sind; die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft übt ihr Stimmrecht nicht aus, wenn die betreffenden Mitgliedstaaten ihr Stimmrecht ausüben, und umgekehrt.
3. Jeder Mitgliedstaat des Europarats, der nicht Vertragspartei des Übereinkommens ist, kann durch einen Beobachter im Ausschuss vertreten sein.
Der Ständige Ausschuss kann durch einstimmigen Beschluss jeden Nichtmitgliedstaat des Europarats, der nicht Vertragspartei des Übereinkommens ist, einladen, sich durch einen Beobachter auf einer der Tagungen des Ständigen Ausschusses vertreten zu lassen.
Sonstige Gremien oder Organisationen der nachstehenden Kategorien, die auf dem Gebiet des Schutzes, der Erhaltung und der Hege und Nutzung wildlebender Pflanzen und Tiere sowie ihrer Lebensräume fachlich qualifiziert sind:
a. internationale staatliche oder nichtstaatliche Organisationen oder Gremien und nationale staatliche Organisationen oder Gremien;
b. nationale nichtstaatliche Organisationen oder Gremien, denen der Staat, in dem sie ihren Sitz haben, dazu seine Zustimmung gegeben hat,
können dem Generalsekretär des Europarats spätestens drei Monate vor der Tagung des Ausschusses ihren Wunsch mitteilen, sich auf dieser Tagung durch Beobachter vertreten zu lassen. Sie werden zugelassen, sofern nicht ein Drittel der Vertragsparteien spätestens einen Monat vor der Tagung dem Generalsekretär ihren Einspruch mitgeteilt hat.
4. Der Ständige Ausschuss wird vom Generalsekretär des Europarats einberufen. Seine erste Tagung findet innerhalb eines Jahres nach dem Tag des Inkrafttretens des Übereinkommens statt. In der Folge tritt er mindestens alle zwei Jahre sowie stets dann zusammen, wenn die Mehrheit der Vertragsparteien dies beantragt.
5. Die Mehrheit der Vertragsparteien kann die Abhaltung einer Tagung des Ständigen Ausschusses beschliessen.
6. Vorbehältlich der Bestimmungen dieses Übereinkommens gibt sich der Ständige Ausschuss eine Geschäftsordnung.
1. Der Ständige Ausschuss ist verantwortlich für die Überwachung der Einhaltung dieses Übereinkommens. Er kann insbesondere
– die Bestimmungen dieses Übereinkommens einschliesslich seiner Anhänge laufend überprüfen und auf etwa erforderliche Änderungen untersuchen;
– den Vertragsparteien Massnahmen empfehlen, die zur Erreichung der Ziele dieses Übereinkommens getroffen werden sollen;
– die geeigneten Massnahmen empfehlen, um die Öffentlichkeit über die im Rahmen dieses Übereinkommens durchgeführten Arbeiten auf dem laufenden zu halten;
– dem Ministerkomitee Nichtmitgliedstaaten des Europarats empfehlen, die zum Beitritt zum Übereinkommen eingeladen werden sollen;
– Vorschläge zur Verbesserung der Wirksamkeit dieses Übereinkommens vorlegen, darunter Vorschläge, mit Staaten, die keine Vertragsparteien sind, Übereinkünfte zur Verbesserung der wirksamen Erhaltung einzelner Arten oder Gruppen von Arten zu schliessen.
2. Zur Wahrnehmung seiner Aufgaben kann der Ständige Ausschuss von sich aus Tagungen von Sachverständigengruppen veranstalten.
Nach jeder Tagung übermittelt der Ständige Ausschuss dem Ministerkomitee des Europarats einen Bericht über seine Arbeit und die Durchführung des Übereinkommens.
1. Jede von einer Vertragspartei oder dem Ministerkomitee vorgeschlagene Änderung der Artikel dieses Übereinkommens wird dem Generalsekretär des Europarats übermittelt und von ihm spätestens zwei Monate vor der Tagung des Ständigen Ausschusses an die Mitgliedstaaten des Europarats, jeden Unterzeichner, jede Vertragspartei, jeden nach Artikel 19 zur Unterzeichnung dieses Übereinkommens eingeladenen Staat und jeden nach Artikel 20 zum Beitritt eingeladenen Staat weitergeleitet.
2. Jede nach Absatz 1 vorgeschlagene Änderung wird vom Ständigen Ausschuss geprüft, der
a) bei Änderungen der Artikel 1-12 den mit Dreiviertelmehrheit der abgegebenen Stimmen beschlossenen Wortlaut den Vertragsparteien zur Annahme vorlegt;
b) bei Änderungen der Artikel 13-24 den mit Dreiviertelmehrheit der abgegebenen Stimmen beschlossenen Wortlaut dem Ministerkomitee zur Genehmigung vorlegt. Nach der Genehmigung wird dieser Wortlaut den Vertragsparteien zur Annahme zugeleitet.
3. Jede Änderung tritt am dreissigsten Tag nach dem Tag in Kraft, an dem alle Vertragsparteien dem Generalsekretär die Annahme dieser Änderung mitgeteilt haben.
4. Die Absätze 1, 2 Buchstabe a und 3 gelten auch für die Annahme neuer Anhänge zu diesem Übereinkommen.
1. Jede von einer Vertragspartei oder dem Ministerkomitee vorgeschlagene Änderung der Anhänge dieses Übereinkommens wird dem Generalsekretär des Europarats übermittelt und von ihm spätestens zwei Monate vor der Tagung des Ständigen Ausschusses an die Mitgliedstaaten des Europarats, jeden Unterzeichner, jede Vertragspartei, jeden nach Artikel 19 zur Unterzeichnung dieses Übereinkommens eingeladenen Staat und jeden nach Artikel 20 zum Beitritt eingeladenen Staat weitergeleitet.
2. Jede nach Absatz 1 vorgeschlagene Änderung wird vom Ständigen Ausschuss geprüft, der sie mit Zweidrittelmehrheit der Vertragsparteien beschliessen kann. Der beschlossene Wortlaut wird den Vertragsparteien zugeleitet.
3. Sofern nicht ein Drittel der Vertragsparteien Einwände notifiziert hat, tritt eine Änderung für die Vertragsparteien, die keine Einwände notifiziert haben, drei Monate nach der Beschlussfassung durch den Ständigen Ausschuss in Kraft.
Kapitel VIII Beilegung von Streitigkeiten
1. Der Ständige Ausschuss bemüht sich nach besten Kräften, eine gütliche Beilegung jeder Schwierigkeit zu erleichtern, die sich bei der Durchführung dieses Übereinkommens ergibt.
2. Jede Streitigkeit zwischen Vertragsparteien über die Auslegung oder Anwendung dieses Übereinkommens, die nicht nach Absatz 1 oder durch Verhandlungen zwischen den betroffenen Parteien beigelegt worden ist, wird, sofern die betreffenden Parteien nichts anderes vereinbaren, auf Antrag einer dieser Parteien einem Schiedsverfahren unterworfen. Jede Partei bestimmt einen Schiedsrichter, und die beiden Schiedsrichter bestimmen einen dritten Schiedsrichter. Vorbehältlich des Absatzes 3 gilt folgendes: Hat eine der Parteien drei Monate nach Beantragung eines Schiedsverfahrens noch keinen Schiedsrichter bestimmt, so wird dieser auf Antrag der anderen Partei innerhalb von weiteren drei Monaten vom Präsidenten des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte bestimmt. Können sich die Schiedsrichter innerhalb von drei Monaten nach Bestimmung der ersten beiden Schiedsrichter nicht auf einen dritten Schiedsrichter einigen, so wird das gleiche Verfahren angewendet.
3. Ist in einer Streitigkeit zwischen zwei Vertragsparteien die eine Vertragspartei zugleich Mitgliedstaat der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und diese selbst ebenfalls Vertragspartei, so richtet die andere Vertragspartei den Antrag auf ein Schiedsverfahren sowohl an diesen Staat als auch an die Gemeinschaft; diese notifizieren ihr gemeinsam innerhalb von zwei Monaten nach Eingang des Antrags, ob der Mitgliedstaat oder die Gemeinschaft oder der Mitgliedstaat und die Gemeinschaft gemeinsam Streitpartei sein werden. Erfolgt innerhalb dieser Frist keine solche Notifikation, so gelten der Mitgliedstaat und die Gemeinschaft als eine Streitpartei für die Zwecke der Anwendung der Bestimmungen über die Errichtung und das Verfahren des Schiedsgerichts. Dasselbe gilt, wenn der Mitgliedstaat und die Gemeinschaft gemeinsam als Streitpartei auftreten.
4. Das Schiedsgericht gibt sich eine Verfahrensordnung. Es entscheidet mit Stimmenmehrheit. Sein Schiedsspruch ist endgültig und bindend.
5. Jede Streitpartei übernimmt die Kosten des von ihr bestimmten Schiedsrichters; die Kosten des dritten Schiedsrichters sowie die sonstigen durch das Schiedsverfahren entstehenden Kosten werden von den Parteien zu gleichen Teilen getragen.
Kapitel IX Schlussbestimmungen
1. Dieses Übereinkommen liegt für die Mitgliedstaaten des Europarats, für Nichtmitgliedstaaten, die sich an der Ausarbeitung des Übereinkommens beteiligt haben, und für die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft zur Unterzeichnung auf.
Bis zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Übereinkommens liegt es auch für jeden anderen vom Ministerkomitee dazu eingeladenen Staat zur Unterzeichnung auf.
Das Übereinkommen bedarf der Ratifikation, Annahme oder Genehmigung. Die Ratifikations‑, Annahme- oder Genehmigungsurkunden werden beim Generalsekretär des Europarats hinterlegt.
2. Das Übereinkommen tritt am ersten Tag des Monats in Kraft, der auf einen Zeitabschnitt von drei Monaten nach dem Tag folgt, an dem fünf Staaten, darunter mindestens vier Mitgliedstaaten des Europarats, nach Absatz 1 ihre Zustimmung ausgedrückt haben, durch das Übereinkommen gebunden zu sein.
3. Für jeden Unterzeichnerstaat oder die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft, die später ihre Zustimmung ausdrücken, durch das Übereinkommen gebunden zu sein, tritt es am ersten Tag des Monats in Kraft, der auf einen Zeitabschnitt von drei Monaten nach Hinterlegung der Ratifikations-, Annahme- oder Genehmigungsurkunde folgt.
1. Nach Inkrafttreten dieses Übereinkommens kann das Ministerkomitee des Europarats nach Konsultation der Vertragsparteien jeden Nichtmitgliedstaat des Rates, der nach Artikel 19 zur Unterzeichnung eingeladen worden ist, dies jedoch noch nicht getan hat, sowie jeden anderen Nichtmitgliedstaat einladen, dem Übereinkommen beizutreten.
2. Für jeden beitretenden Staat tritt das Übereinkommen am ersten Tag des Monats in Kraft, der auf einen Zeitabschnitt von drei Monaten nach Hinterlegung der Beitrittsurkunde beim Generalsekretär des Europarats folgt.
1. Jeder Staat kann bei der Unterzeichnung oder bei der Hinterlegung seiner Ratifikations-, Annahme-, Genehmigungs- oder Beitrittsurkunde einzelne oder mehrere Hoheitsgebiete bezeichnen, auf die dieses Übereinkommen Anwendung findet.
2. Jede Vertragspartei kann bei der Hinterlegung ihrer Ratifikations‑, Annahme‑, Genehmigungs- oder Beitrittsurkunde oder jederzeit danach durch eine an den Generalsekretär des Europarats gerichtete Erklärung die Anwendung dieses Übereinkommens auf jedes weitere in der Erklärung bezeichnete Hoheitsgebiet erstrecken, dessen internationale Beziehungen sie wahrnimmt oder für das sie Vereinbarungen treffen kann.
3. Jede nach Absatz 2 abgegebene Erklärung kann in bezug auf jedes darin genannte Hoheitsgebiet durch eine an den Generalsekretär gerichtete Notifikation zurückgenommen werden. Die Zurücknahme wird am ersten Tag des Monats wirksam, der auf einen Zeitabschnitt von sechs Monaten nach Eingang der Notifikation beim Generalsekretär folgt.
1. Jeder Staat kann bei der Unterzeichnung oder bei der Hinterlegung seiner Ratifikations-, Annahme-, Genehmigungs- oder Beitrittsurkunde einen oder mehrere Vorbehalte in bezug auf bestimmte in den Anhängen I bis III aufgeführten Arten und/oder für bestimmte in dem oder den Vorbehalten genannte Arten in bezug auf bestimmte in Anhang IV aufgeführte Mittel oder Methoden des Tötens, Fangens oder der sonstigen Nutzung machen. Vorbehalte allgemeiner Art sind nicht zulässig.
2. Jede Vertragspartei, welche die Anwendung dieses Übereinkommens auf ein Hoheitsgebiet ausdehnt, das in der in Artikel 21 Absatz 2 bezeichneten Erklärung genannt ist, kann für das betreffende Hoheitsgebiet einen oder mehrere Vorbehalte nach Massgabe des Absatzes 1 machen.
3. Sonstige Vorbehalte sind nicht zulässig.
4. Jede Vertragspartei, die einen Vorbehalt nach den Absätzen 1 und 2 gemacht hat, kann diesen durch eine an den Generalsekretär des Europarats gerichtete Notifikation ganz oder teilweise zurücknehmen. Die Zurücknahme wird mit dem Eingang der Notifikation beim Generalsekretär wirksam.
1. Jede Vertragspartei kann dieses Übereinkommen jederzeit durch eine an den Generalsekretär des Europarats gerichtete Notifikation kündigen.
2. Die Kündigung wird am ersten Tag des Monats wirksam, der auf einen Zeitabschnitt von sechs Monaten nach Eingang der Notifikation beim Generalsekretär folgt.
Der Generalsekretär des Europarats notifiziert den Mitgliedstaaten des Europarats, jedem Unterzeichnerstaat, der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, sofern sie Unterzeichner dieses Übereinkommens ist, und jeder Vertragspartei
b. jede Hinterlegung einer Ratifikations‑, Annahme‑, Genehmigungs- oder Beitrittsurkunde,
c. jeden Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Übereinkommens nach den Artikeln 19 und 20,
d. jede nach Artikel 13 Absatz 3 übermittelte Information,
e. jeden nach Artikel 15 ausgearbeiteten Bericht,
f. jede Änderung oder jeden neuen Anhang, die nach den Artikeln 16 und 17 beschlossen werden, und den Zeitpunkt, zu dem die Änderung oder der neue Anhang in Kraft tritt,
g. jede nach Artikel 21 Absätze 2 und 3 abgegebene Erklärung,
h. jeden nach Artikel 22 Absätze 1 und 2 gemachten Vorbehalt,
i. die Zurücknahme jedes Vorbehalts nach Artikel 22 Absatz 4,
j. jede nach Artikel 23 vorgenommene Notifikation und den Zeitpunkt, zu dem die Kündigung wirksam wird.
Zu Urkund dessen haben die hierzu gehörig befugten Unterzeichneten dieses Übereinkommen unterschrieben.
Geschehen zu Bern, am 19. September 1979, in englischer und französischer Sprache, wobei jeder Wortlaut gleichermassen verbindlich ist, in einer Urschrift, die im Archiv des Europarats hinterlegt wird. Der Generalsekretär des Europarats übermittelt jedem Mitgliedstaat des Europarats, jedem Unterzeichnerstaat, der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, sofern sie Unterzeichner ist, sowie jedem Staat, der zur Unterzeichnung dieses Übereinkommens oder zum Beitritt zu diesem Übereinkommen eingeladen worden ist, beglaubigte Abschriften.
(Es folgen die Unterschriften)
Geltungsbereich am 22. Januar 2016 ²
² AS 1982 802 2077 , 1984 231 , 1985 371 , 1986 522 , 1987 1028 , 1989 181 , 1990 1301 , 1991 1029 1895 , 1992 1390 , 1994 1741 , 1996 727 2560 , 2004 4999 , 2008 3257 , 2010 3253 und 2016 421 . Eine aktualisierte Fassung des Geltungsbereiches findet sich auf der Internetseite des EDA (www.eda.admin.ch/vertraege).
³ Fassung gemäss der Änd. vom 5. Dez. 1997, in Kraft seit 6. März 1998 ( AS 2008 3257 ).
Streng geschützte Pflanzenarten
Caulerpa ollivieri ( Med .)
Cystoseira amentacea ( inclus var. stricta et var. spicata ) (Med.)
Cystoseira mediterranea (Med.)
Cystoseira sedoides (Med.)
Cystoseira spinosa (inclus C. adriatica ) (Med.)
Cystoseira zosteroides (Med.)
Laminaria rodriguezii (Med.)
Laminaria ochroleuca (Med.)
Goniolithon byssoides (Med.)
Lithophyllum lichenoides (Med.)
Ptilophora mediterranea (Med.)
Schimmelmannia schousboei = S. ornata (Med.)
Asplenium jahandiezii (Litard.) Rouy
Woodwardia radicans (L.) Sm.
Culcita macrocarpa C. Presl
Dryopteris corleyi Fraser-Jenk.
Trichomanes speciosum Willd.
Isoetes malinverniana Ces. & De Not.
Marsilea batardae Launert
Pilularia minuta Durieu ex Braun
Botrychium matricariifolium A. Braun ex Koch
Botrychium multifidum (S. G. Gmelin) Rupr.
Botrychium simplex Hitchc .
Ophioglossum polyphyllum A. Braun
Salvinia natans (L.) All.
Tetraclinis articulata (Vahl) Masters
Abies nebrodensis (Lojac.) Mattei
Alisma wahlenbergii (O. R. Holmb.) Juz.
Caldesia parnassifolia (L.) Parl.
Luronium natans (L.) Raf.
Narcissus angustifolius Curt.
Narcissus longispathus Pugsley
Narcissus nevadensis Pugsley
Narcissus scaberulus Henriq.
Narcissus viridiflorus Schousboe
Sternbergia candida B. Mathew & Baytop
Rhazya orientalis (Decaisne) A. DC.
Arum purpureospathum Boyce
Aristolochia samsunensis Davis
Vincetoxicum pannonicum (Borhidi) Holub
Anchusa crispa Viv. (inclu. A. litoreae Moris)
Lithodora nitida (H. Ern) R. Fernandes
Myosotis praecox Hulphers
Myosotis rehsteineri Wartm.
Omphalodes kuzinskyana Willk.
Omphalodes littoralis Lehm.
Onosma halophilum Boiss. & Heldr.
Onosma proponticum Aznav.
Solenanthus albanicus (Degen et al.) Degen & Baldacci
Symphytum cycladense Pawl.
Asyneuma giganteum (Boiss.) Bornm.
Campanula abietina Griseb. et Schenk.
Campanula damboldtiana Davis
Campanula lycica Sorger & Kit Tan
Campanula morettiana Reichenb.
Campanula romanica Savul.
Campanula sabatia De Not.
Jasione lusitanica A. DC.
Physoplexis comosa (L.) Schur
Trachelium asperuloides Boiss. & Orph.
Arenaria nevadensis Boiss. & Reuter
Arenaria provincialis Chater & Halliday
Cerastium alsinifolium Tausch
Dianthus hypanicus Andrz.
Dianthus nitidus Waldst. et Kit.
Dianthus serotinus Waldst. et Kit.
Dianthus urumoffii Stoj. et Acht.
Gypsophila papillosa P. Porta
Herniaria algarvica Chaudri
Minuartia smejkalii Dvorakova
Moehringia hypanica Grynj. et Klok.
Moehringia jankae Griseb. ex Janka
Moehringia tommasinii Marches.
Petrocoptis grandiflora Rothm.
Petrocoptis montsicciana O. Bolos Rivas Mart.
Petrocoptis pseudoviscosa Fernandez Casas
Saponaria halophila Hedge & Hub.-Mor.
Silene cretacea Fisch. ex Spreng.
Silene furcata Raf. subsp. angustiflora (Rupr.) Walters
Silene haussknechtii Heldr. ex Hausskn.
Silene hifacensis Rouy ex Willk.
Silene holzmannii Heldr. ex Boiss.
Silene pompeiopolitana Gay ex. Boiss.
Silene rothmaleri Pinto da Silva
Silene salsuginea Hub.-Mor.
Silene sangaria Coode & Cullen
Silene velutina Pourret ex Loisel.
Beta adanensis Pamuk. apud Aellen
Beta trojana Pamuk. apud Aellen
Cremnophyton lanfrancoi Brullo et Pavone
Kalidiopsis wagenitzii Aellen
Microcnemum coralloides (Loscos & Pardo) subsp. anatolicum Wagenitz
Salicornia veneta Pignatti & Lausi
Helianthemum alypoides Losa & Rivas Goday
Helianthemum arcticum (Grosser) Janch.
Helianthemum caput-felis Boiss.
Tuberaria major (Willk.) Pinto da Silva & Roseira
Achillea glaberrima Klok.
Anacyclus latealatus Hub.-Mor.
Andryala levitomentosa (E. I. Nayardy) P. D. Sell
Anthemis glaberrima (Rech. f.) Greuter
Anthemis halophila Boiss. & Bal.
Anthemis trotzkiana Claus ex Bunge.
Artemisia granatensis Boiss.
Artemisia laciniata Willd.
Artemisia pancicii (Janka) Ronn.
Aster pyrenaeus Desf. ex. DC. France
Carduus myriacanthus Salzm. ex DC.
Carlina diae (Rech. f.) Meusel & Kastener
Carlina onopordifolia Besser
Centaurea alba L. subsp. heldreichii (Halacsy) Dostal ( Centaurea heldreichii Halacsy)
Centaurea alba L. subsp. princeps (Boiss. & Heldr.) Gugler ( Centaurea princeps Boiss. & Heldr.)
Centaurea akamatis Th. Georgiades & G. Chatzikiriakou
Centaurea attica Nyman subsp. megarensis (Halacsy & Hayek) Dostal ( Centaurea megarensis Halacsy & Hayek)
Centaurea balearica J. D. Rodriguez
Centaurea borjae Valdes-Berm. & Rivas Goday
Centaurea citricolor Font Quer
Centaurea corymbosa Pourret
Centaurea dubjanskyi Iljin.
Centaurea hermannii F. Hermann
Centaurea kalambakensis Freyn & Sint.
Centaurea kartschiana Scop.
Centaurea lactiflora Halacsy
Centaurea peucedanifolia Boiss. & Orph.
Centaurea pineticola Iljin.
Centaurea pontica Prodan & E. I. Nayardy
Centaurea pseudoleucolepis Kleop
Centaurea pulvinata (G. Blanca) G. Blanca
Centaurea tchihatcheffii Fich. & Mey.
Crepis crocifolia Boiss. & Heldr.
Crepis granatensis (Willk.) G. Blanca & M. Cueto
Crepis purpurea Willd. Bieb.
Dendranthema zawadskyi (Herb.) Tzvel.
Erigeron frigidus Boiss. ex DC.
Helichrysum melitense (Pignatti) Brulo, Lanfranco, Pavone et Ronsisvalle
Helichrysum sibthorpii Rouy
Hymenostemma pseudanthemis (Kunze) Willd.
Hyoseris frutescens Brullo et Pavone
Jurinea cyanoides (L.) Reichenb.
Jurinea fontqueri Cuatrec.
Lagoseris purpurea (Willd.) Boiss.
Lamyropsis microcephala (Moris) Dittrich & Greuter
Leontodon boryi Boiss. ex DC.
Leontodon microcephalus (Boiss. ex DC.) Boiss.
Leontodon siculus (Guss.) Finch & Sell
Ligularia sibirica (L.) Cass.
Palaeocyanus crassifolius (Bertoloni) Dostál
Picris willkommii (Schultz Bip.) Nyman
Santolina elegans Boiss. ex DC.
Senecio elodes Boiss. ex DC.
Senecio nevadensis Boiss. & Reuter
Serratula tanaitica P. Smirn.
Sonchus erzincanicus Matthews
Wagenitzia lancifolia (Sieber ex Sprengel) Dostal
Convolvulus argyrothamnos Greuter
Convolvulus pulvinatus Sa’ad
Alyssum akamasicum B. L. Burtt
Alyssum borzaeanum E. I. Nayardy
Alyssum pyrenaicum Lapeyr. ( Ptilotrichum pyrenaicum [Lapeyr.] Boiss.)
Armoracia macrocarpa (Waldst. & Kit.) Kit. ex Baumg.
Aurinia uechtritziana (Bornm.) Cullen et T. R. Dudley
Biscutella neustriaca Bonnet
Boleum asperum (Pers.) Desvaux
Brassica glabrescens Poldini
Brassica macrocarpa Guss.
Brassica sylvestris (I.) Mill. subsp. taurica Tzvel.
Braya purpurasceus (R. Br.) Bunge
Cochlearia polonica Fröhlich
Coincya rupestris Rouy ( Hutera rupestris P. Porta)
Crambe koktebelica (Junge) N. Busch.
Crambe litwinonowii K. Gross.
Diplotaxis ibicensis (Pau) Gomez-Campo
Diplotaxis siettiana Maire
Erucastrum palustre (Pirona) Vis.
Erysimum pieninicum (Zapal.) Pawl.
Iberis arbuscula Runemark
Ionopsidium acaule (Desf.) Reichemb.
Ionopsidium savianum (Caruel) Ball ex Arcang.
Lepidium turczaninowii Lipsky.
Murbeckiella sousae Rothm.
Schivereckia podolica (Besser) Andrz.
Sisymbrium cavanillesianum Valdes & Castroviejo ( S. matritense P. W. Ball & Heywood)
Sisymbrium confertum Stev.
Thlaspi cariense A. Carlström
Carex secalina Willd. ex Wahlenb.
Eleocharis carniolica Koch
Borderea chouardii ( Gaussen ) Heslot
Dipsacus cephalarioides Mathews & Kupicha
Vaccinium arctostaphylos L.
Euphorbia margalidiana Kuhbier & Lewejohann
Euphorbia nevadensis Boiss. & Reuter
Centaurium rigualii Esteve Chueca
Centaurium somedanum Lainz
Gentiana liguistica R. de Vilm. Chopinet
Gentianella anglica (Pugsley) E. F. Warburg
Erodium astragaloides Boiss. & Reuter
Erodium chrysanthum L’Herit. ex DC.
Erodium paularense Fernandez-Gonzalez & Izco
Haberlea rhodopensis Friv.
Jankaea heldreichii (Boiss.) Boiss.
Avenula hackelii ( Henriq .) Holub
Bromus bromoideus (Lej.) Crepin
Bromus grossus Desf. ex DC.
Bromus interruptus (Hackel) Druce
Bromus psammophilus P. M. Smith
Coleanthus subtilis (Tratt.) Seidl
Eremopoa mardinensis R. Mill
Gaudinia hispanica Stace & Tutin
Micropyropsis tuberosa Romero-Zarco Cabezudo
Poa riphaea (Ascherson et Graebner) Fritsch
Puccinellia pungens (Pau) Paunero
Stipa austroitalica Martinovsky
Stipa bavarica Martinovsky & H. Scholz
Stipa danubialis Dihoru & Roman
Stipa styriaca Martinovsky
Stipa syreistschikowii P. Smirn.
Trisetum subalpestre (Hartm.) Neuman
Hypericum aciferum (Greuter) N. K. B. Robson
Hypericum salsugineum Robson & Hub.-Mor.
Crocus abantensis T. Baytop & Mathew
Crocus cyprius Boiss. & Kotschy
Crocus hartmannianus Holmboe
Crocus robertianus C. D. Brickell
Iris marsica Ricci & Colasante
Dracocephalum austriacum L.
Dracocephalum ruyschiana L.
Micromeria taygetea P. H. Davis
Nepeta dirphya (Boiss.) Heldr. ex Halacsy
Nepeta sphaciotica P. H. Davis
Origanum cordifolium (Auch. & Montbr.) Vogel ( Amaracus cordifolium Montr. & Auch.)
Origanum scabrum Boiss. & Heldr.
Phlomis brevibracteata Turrill
Rosmarinus tomentosus Hub.-Mor. & Maire
Salvia crassifolia Sibth. & Smith
Sideritis incana L. subsp. glauca (Cav.) Malagarriga
Sideritis javalambrensis Pau
Sideritis serrata Cav. ex Lag.
Teucrium charidemi Sandwith
Teucrium lamiifolium D’Urv.
Teucrium lepicephalum Pau
Teucrium turredanum Losa & Rivas Goday
Thymus camphoratus Hoffmanns. & Link
Anthyllis hystrix Cardona , Contandr. & E. Sierra
Astragalus aitosensis Ivanisch.
Astragalus algarbiensis Coss. ex Bunge
Astragalus aquilanus Anzalone
Astragalus centralpinus Braun-Blanquet
Astragalus kungurensis Boriss.
Astragalus macrocarpus DC. subsp. lefkarensis Agerer-Kirchoff & Meikle
Astragalus maritimus Moris
Astragalus physocalyx Fischer
Astragalus psedopurpureus Gusul.
Astragalus setosulus Gontsch.
Astragalus tanaiticus C. Koch.
Astragalus tremolsianus Pau
Astragalus verrucosus Moris
Cytisus aeolicus Guss. ex Lindl.
Genista dorycnifolia Font Quer
Genista holopetala (Fleischm. ex Koch) Baldacci
Glycyrrhiza iconica Hub.-Mor.
Hedysarum razoumovianum Fisch. et Helm.
Oxytropis deflexa (Pallas) DC. subsp. norvegica Nordh.
Sphaerophysa kotschyana Boiss.
Thermopsis turcica Kit Tan, Vural & Küçüködü
Trifolium banaticum (Heuffel) Majovsky
Trifolium pachycalyx Zoh.
Trigonella arenicola Hub.-Mor.
Trigonella halophila Boiss.
Trigonella polycarpa Boiss. & Heldr.
Vicia bifoliolata J. D. Rodriguez
Pinguicula crystallina Sibth . & Sm.
Pinguicula nevadensis (Lindb.) Casper
Allium regelianum A. Beck.
Androcymbium europaeum (Lange) K. Richter
Androcymbium rechingeri Greuter
Asparagus lycaonicus Davis
Asphodelus bento-rainhae Pinto da Silva
Chionodoxa lochiae Meikle
Chionodoxa luciliae Boiss.
Colchicum arenarium Waldst. & Kit.
Colchicum cousturieri Greuter
Colchicum davidovii Stef.
Colchicum micranthum Boiss.
Fritillaria conica Boiss.
Fritillaria drenovskii Degen & Stoy.
Fritillaria epirotica Turrill ex Rix
Fritillaria euboeica (Rix Doerfler) Rix
Fritillaria graeca Boiss.
Fritillaria gussichiae (Degen & Doerfler) Rix
Fritillaria montana Hoppe.
Fritillaria obliqua Ker-Gawl.
Fritillaria rhodocanakis Orph. ex Baker
Fritillaria tuntasia Heldr. ex Halacsy
Muscari gussonei (Parl.) Tod.
Ornithogalum reverchonii Lange
Tulipa goulimya Sealy & Turrill
Lythrum thesioides M. Bieb.
Kosteletzkya pentacarpos (L.) Ledeb.
Caulinia tenuissima (A. br. ex Magnus) Tzvel.
Najas flexilis (Willd.) Rostk. & W. L. Schmidt
Najas tenuissima (A. Braun) Magnus
Syringa josikaea Jacq . fil.
Cephalanthera cucullata Boiss. & Heldr.
Comperia comperiana (Steven) Aschers. & Graebner
Dactylorhiza chuhensis Renz & Taub.
Himantoglossum caprinum (Bieb.) C. Koch.
Liparis loeselii (L.) Rich.
Ophrys argolica Fleischm.
Ophrys isaura Renz & Taub.
Ophrys kotschyi Fleischm. & Soo
Ophrys lycia Renz & Taub.
Ophrys taurica (Aggeenko) Nevski
Orchis provincialis Balb.
Orchis punctulata Stev. ex Lindl.
Platanthera obtusata (Pursh) Lindl. subsp. oligantha (Turcz.) Hulten
Spiranthes aestivalis (Poiret) L. C. M. Richard
Steveniella satyrioides (Stev.) Schlechter.
Paeonia cambessedesii (Willk.) Willk.
Paeonia clusii F. C. Stern subsp. rhodia (Stearn) Tzanoudakis
Paeonia officinalis L. subsp. banatica (Rochel) Soo
Paeonia parnassica Tzanoudakis
Phoenix theophrasti Greuter
Papaver lapponicum ( Tolm .) Nordh.
Rupicapnos africana (Lam.) Pomel
Armeria pseudarmeria (Murray) Mansfeld
Armeria soleirolii (Duby) Godron
Armeria velutina Welv. ex Boiss. & Reuter
Limonium anatolicum Hedge
Limonium tamaricoides Bokhari
Polygonum praelongum Coode & Cullen
Posidonia oceanica (Med.)
Androsace mathildae Levier
Cyclamen kuznetzovii Kotov et Czernova.
Cyclamen mirabile Hildebr.
Lysimachia minoricensis J. D. Rodriguez
Primula egaliksensis Wormsk.
Primula glaucescens Moretti
Primula spectabilis Tratt.
Primula wulfeniana Scot subsp. baumgarteniana (Degen & Moesz) Ludi
Soldanella villosa Darracq
Aconitum flerovii Steinb.
Aconitum lasiocarpum (Reichenb.) Gayer
Adonis cyllenea Boiss., Heldr. & Orph.
Aquilegia bertolonii Schott
Aquilegia kitaibelii Schott
Aquilegia ottonis subsp. taygetea (Orph.) Strid
Aquilegia pyrenaica DC. subsp. cazorlensis (Heywood) Galiano & Rivas Martinez ( Aquilegia cazorlensis Heywood)
Consolida samia P. H. Davis
Delphinium caseyi B. L. Burtt
Pulsatilla grandis Wend. ( Pulsatilla halleri [All.] Willd. subsp. grandis [Wend.] Meikle)
Pulsatilla patens (L.) Miller
Pulsatilla slavica G. Reuss
Ranunculus fontanus C. Presl
Ranunculus kykkoensis Meikle
Reseda decursiva Forssk . Gibraltar
Crataegus dikmensis Pojark
Potentilla delphinensis Gren. & Godron
Potentilla emilii-popii E. I. Nayardy
Potentilla silesiaca Uechtr.
Galium cracoviense Ehrend.
Galium globuliferum Hub.-Mor. & Reese
Galium moldavicum (Dobrescu) Franco
Galium viridiflorum Boiss. & Reuter
Thesium ebracteatum Hayne
Saxifraga berica ( Beguinot ) D. A. Webb
Saxifraga cintrana Kuzinsky ex Willk.
Saxifraga florulenta Moretti
Saxifraga presolanensis Engl.
Saxifraga tombeanensis Boiss. ex Engl.
Saxifraga vayredana Luizet
Antirrhinum charidemi Lange
Euphrasia marchesettii Wettst. ex Marches.
Linaria flava (Poiret) Desf.
Linaria loeselii Schweigger
Linaria pseudolaxiflora Lojacono
Linaria tursica B. Valdes & Cabezudo
Lindernia procumbens (Krocker) Philcox
Odontites granatensis Boiss.
Pedicularis sudetica Willd.
Verbascum afyonense Hub.-Mor.
Verbascum basivelatum Hub.-Mor.
Verbascum cylleneum (Boiss. & Heldr.) Kuntze
Verbascum purpureum (Janka) Hub.-Mor.
Verbascum stepporum Hub.-Mor.
Veronica oetaea L.-A. Gustavsson
Veronica turrilliana Stoj. et Stef.
Globularia stygia Orph. ex Boiss.
Mandragora officinarum L.
Daphne rodriguezii Texidor
Thymelea broterana Coutinho
Typha shuttleworthii Koch & Sonder
Zelkova abelicea (Lam.) Boiss.
Angelica heterocarpa Lloyd
Angelica palustris (Besser) Hoffman
Apium repens (Jacq.) Lag.
Athamanta cortiana Ferrarini
Bupleurum capillare Boiss. & Heldr.
Bupleurum dianthifolium Guss.
Bupleurum kakiskalae Greuter
Ferula halophila H. Pesmen
Ferula sadleriana Ledebour
Laserpitium longiradium Boiss.
Naufraga balearica Constance & Cannon
Petagnia saniculifolia Guss.
Rouya polygama (Desf.) Coincy
Thorella verticillatinundata (Thore) Briq.
Centranthus kellererii (Stoj. Stef. et Georg.) J.K.B. Richardson
Centranthus trinervis (Viv.) Beguinot
Viola cazorlensis Gandoger
Viola delphinantha Boiss.
Viola jaubertiana Mares & Vigineix
Notothylas orbicularis (Schwein.) Sull.
Mannia triandra (Scop.) Grolle
Cephalozia macounii (Aust.) Aust.
Petalophyllum ralfsii (Wils.) Nees et Gott. ex Lehm.
Frullania parvistipula Steph.
Marsupella profunda Lindb.
Jungermannia handelii (Schiffn.) Amak.
Riccia breidleri Jur. ex Steph .
Riella helicophylla ( Mont .) Hook.
Scapania massalongi (K. Muell.) K. Muell.
Drepanocladus vernicosus (Mitt.) Warnst.
Bruchia vogesiaca Schwaegr .
Buxbaumia viridis ( Moug . ex Lam. & DC.) Brid. ex Moug. & Nestl.
Atractylocarpus alpinus (Schimp. ex Milde) Lindb.
Cynodontium suecicum (H. Arn. & C. Jens) I. Hag.
Dicranum viride (Sull. & Lesq.) Lindb.
Dichelyma capillaceum (With.) Myr.
Pyramidula tetragona (Brid.) Brid.
Distichophyllum carinatum Dix. & Nich.
Orthotrichum rogeri Brid.
Tayloria rudolphiana (Garov.) B. S. G.
Einheimische Arten der makaronesischen Gegend
Asplenium azoricum Lovis, Rasbach & Reichstein
Polystichum drepanum (Swartz) C. Presl
Hymenophyllum maderensis Gibby & Lowis
Isoetes azorica Durieu ex Milde
Diphasium maderense (Wilce.) Rothm.
Juniperus brevifolia ( Seub .) Antoine
Caralluma burchardii N. E. Brown
Ceropegia chrysantha Svent.
Echium gentianoides Webb ex Coincy
Echium pininana Webb et Berth.
Myosotis azorica H. C. Watson
Myosotis maritima Hochst. ex Seub.
Azorina vidalii (H. C. Watson ) Feer
Musschia aurea (L. f.) DC.
Musschia wollastonii Lowe
Cerastium azoricum Hochst .
Silene nocteolens Webb et Berth.
Cistus chinamadensis Bañares & Romero
Helianthemum bystropogophyllum Svent.
Helianthemum teneriffae Cosson
Andryala crithmifolia Ait.
Argyranthemum lidii Humphries
Argyranthemum pinnatifidum (L. F.) Lowe subsp. succulentum (Lowe) Humphries
Argyranthemum winterii ( Svent .) Humphries
Atractylis arbuscula Svent. & Michaelis
Atractylis preauxiana Schultz Bip.
Bellis azorica Hochst. ex Seub.
Cheirolophus duranii (Burchard) Holub
Cheirolophus falsisectus Montelongo et Moraleda
Cheirolophus ghomerythus (Svent.) Holub
Cheirolophus junonianus (Svent.) Holub
Cheirolophus metlesicsii Montelongo
Cheirolophus santosabreui Santos
Cheirolophus satarataensis (Svent.) Holub
Cheirolophus tagananensis (Svent.) Holub
Helichrysum monogynum B. L. Burth. & Sunding
Helichrysum gossypinum Webb
Hypochoeris oligocephala (Svent. & D. Bramwell) Lack
Lactuca watsoniana Trelease
Leotodon filii (Hochst. ex Seub.) Paiva & Orm.
Onopordum carduelinum Bolle
Onopordum nogalesii Svent.
Pericallis hadrosomus Svent.
Pericallis malvifolia (L’Hér) B. Nord.
Sventenia bupleuroides Font Quer
Tanacetum o’shanahanii Febles. Marrero et Suárez
Tanacetum ptarmiciflorum (Webb) Schultz Bip.
Tolpis glabrescens Kämmer
Convolvulus caput-medusae Lowe
Convolvulus lopez-socasi Svent.
Convolvulus massonii A. Dietr.
Aeonium balsamiferum Webb et Berth.
Aeonium gomeraense Praeger
Aichrysum dumosum (Lowe) Praeg.
Monanthes wildpretii Bañares & Scholz
Crambe arborea Webb ex Christ
Crambe laevigata DC. ex Christ
Crambe sventenii B. Petters. ex. Bramw. & Sunding
Parolinia schizogynoides Svent.
Sinapidendron sempervivifolium Mnzs.
Carex malato-belizii Raymond
Scabiosa nitens Roem. & Schult .
Daboecia azorica Tutin & Warb.
Erica scoparia L. subsp. azorica (Hochst.) D. A. Webb
Euphorbia bourgaeana Gay ex Boiss.
Euphorbia handiensis Burchard
Euphorbia stygiana H. C. Watson
Agrostis gracilaxa Franco
Deschampsia maderensis (Hack. et Bornm.) Buschm.
Phalaris maderensis (Mnzs.) Mnzs.
Micromeria glomerata P. Pérez
Micromeria leucantha Svent. ex Pérez
Salvia herbanica Santos et Fernández
Sideritis cystosiphon Svent.
Sideritis discolor (Webb ex de Noe) Bolle
Sideritis infernalis Bolle
Teucrium abutiloides l’Her.
Adenocarpus ombriosus Ceb. & Ort.
Anthyllis lemanniana Lowe
Anagyris latifolia Brouss. ex Willd.
Cicer canariensis Santos & Gweil
Dorycnium spectabile Webb & Berthel.
Genista benehoavensis (Bolle ex Svent.) Del Arco
Lotus azoricus P. W. Ball
Lotus callis-viridis D. Bramwell & D. H. Davis
Lotus kunkelii (E. Chueca) D. Bramwell et al.
Lotus maculatus Breitfeld
Teline nervosa (Esteve) A. Hansen et Sund.
Teline rosmarinifolia Webb & Berthel.
Teline salsoloides Arco & Acebes.
Vicia dennesiana H. C. Watson
Androcymbium psammophilum Svent.
Smilax divaricata Sol. ex Wats.
Myrica rivas-martinezii Santos .
Picconia azorica (Tutin) Knbol.
Barlia metlesicsiaca Teschner
Goodyera macrophylla Lowe
Orchis scopulorum Summerh.
Pittosporum coriaceum Dryander ex Aiton
Plantago malato-belizii Lawalree
Limonium arborescens (Brouss.) Kuntze
Limonium dendroides Svent.
Limonium fruticans (Webb) O. Kuntze
Limonium perezii (Stapf) Hubb
Limonium preauxii (Webb et Berth.) O. Kuntze
Limonium spectabile (Svent.) Kunkel & Sunding
Limonium sventenii Santos & Fernandez Galvan
Bencomia brachystachya Svent.
Bencomia exstipulata Svent.
Bencomia sphaerocarpa Svent.
Chamaemeles coriacea Lindl.
Dendriopoterium pulidoi Svent.
Marcetella maderensis (Bornm.) Svent.
Prunus lusitanica subsp. azorica (Moui.). Franco
Kunkeliella canariensis Stearn
Kunkeliella psilotoclada (Svent.) Stearn
Kunkeliella subsucculenta Kammer
Sideroxylon marmulano Banks ex Lowe
Saxifraga portosanctana Boiss .
Euphrasia azorica H. C. Watson
Euphrasia grandiflora Hochst.
Isoplexis chalcantha Svent. & O’Shanahan
Isoplexis isabelliana (Webb & Berthel.) Masferrer
Globularia ascanii D. Bramwell & Kunkel
Globularia sarcophylla Svent.
Ammi trifoliatum (Wats.) Trel .
Bupleurum handiense (Bolle) Kunkel
Chaerophylum azoricum Trel.
Sanicula azorica Gunthn. ex Seub.
Echinodium spinosum (Mitt.) Jur.
Bryoerythrophyllum machadoanum (Sergio) M. Hill
Thamnobryum fernandesii Sergio
⁴ Fassung gemäss der Änd. vom 1. Dez. 2001 ( AS 2008 3257 ). Bereinigt gemäss der Änd. vom 8. Dez. 2017, in Kraft seit 8. März 2018 ( AS 2018 1749 ).
Streng geschützte Tierarten
Atelerix algirus (Erinaceus algirus)*)
Crocidura suaveolens ariadne (Crocidura ariadne)*)
Crocidura russula cypria (Crocidura cypria)*)
Galemys pyrenaicus (Desmana pyrenaica)
Pipistrellus pipistrellus
Pteromys volans (Sciuropterus russicus)
Spermophilus citellus (Citellus citellus)*)
Spermophilus suslicus (Citellus suslicus)
Microtus bavaricus (Pitymys bavaricus)*)
Myomimus roachi (Myomimus bulgaricus)
Mustela lutreola (Lutreola lutreola)*)
Lynx pardinus (Lynx pardina)*)
Cervus elaphus corsicanus
Capra pyrenaica pyrenaica
Rupicapra rupicapra ornata
Globicephala macrorhynchus
Lagenorhynchus albirostris
Tursiops truncatus (tursio)
Physeter macrocephalus (Med.)
Mesoplodon densirostris (Med.)
Balaenoptera acutorostrata (Med.)
Balaenoptera borealis (Med.)
Megaptera novaeangliae (longimana, nodosa)
Sibbaldus (Balaenoptera) musculus
Podiceps nigricollis (caspicus)
Puffinus assimilis baroli
Casmerodius albus (Egretta alba)
Cygnus bewickii (columbianus)
Histrionicus histrionicus
Marmaronetta (Anas) angustirostris
Tetrao urogallus cantabricus
Coccothraustes coccothraustes
Tarentola angustimentalis
Stellio stellio (Agama stellio)*)
Algyroides nigropunctatus
Archaeolacerta bedriagae (Lacerta bedriagae)*)
Archaeolacerta monticola (Lacerta monticola)*)
Gallotia simonyi (Lacerta simonyi)*)
Chalcides simonyi (Chalcides occidentalis)*)
Ophiomorus punctatissimus
Mertensiella luschani (Salamandra luschani)*)
Speleomantes flavus (Hydromantes flavus)*)
Speleomantes genei (Hydromantes genei)*)
Speleomantes imperialis (Hydromantes imperialis)*)
Speleomantes italicus (Hydromantes italicus)*)
Speleomantes supramontis (Hydromantes supramontis)*)
Carcharodon carcharias (Med.)
Lethenteron zanandrai (Med.)
Pomatoschistus canestrinii (Med.)
Pomatoschistus tortonesei (Med.)
Hippocampus hippocampus (Med.)
Hippocampus ramulosus (Med.)
Aphanius fasciatus (Med.)
Brachythemis fuscopalliata
Stylurus (= Gomphus) flavipes
Euphydryas (Eurodryas) aurinia
Pachyplasma giganteum (Med.)
Patella ferruginea (Med.)
Charonia rubicunda (= C. lampas = C. nodiferum) (Med.)
Charonia tritonis (= C. seguenziae) (Med.)
Dendropoma petraeum (Med.)
Luria lurida (= Cypraea lurida) (Med.)
Schilderia achatidea (Med.)
Margaritifera auricularia
Lithophaga lithophaga (Med.)
Ophidiaster ophidianus (Med.)
Centrostephanus longispinus (Med.)
Astroides calycularis (Med.)
Aplysina cavernicola (Med.)
Asbestopluma hypogea (Med.)
Axinelle polyploides (Med.)
Petrobiona massiliana (Med.)
Am 3. Dezember 1993 hat der Ständige Ausschuss des Übereinkommens die folgende Empfehlung (Nr. 39 [1993]) angenommen:
Der Ständige Ausschuss des Übereinkommens über die Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume, handelnd gemäss Artikel 14 des Übereinkommens, empfiehlt den Vertragsparteien, die folgenden technischen Bemerkungen bei der Umsetzung des Übereinkommens in Betracht zu ziehen. Wo die Bezeichnung einer Art geändert wurde, ist ein Sternchen hinzugefügt, der bisherige Name ist in Klammern beibehalten worden. Für taxonomische Anpassungen wurden Fussnoten verwendet.
¹ Mauremys caspica wurde in zwei neue Arten aufgeteilt:
Mauremys leprosa (Mauremys caspica leprosa)
² Coluber jugularis wurde in zwei neue Arten aufgeteilt:
Coluber caspius (Coluber jugularis caspius)
³ Coluber najadum wurde in zwei neue Arten aufgeteilt:
Coluber rubriceps (Coluber najadum rubriceps)
⁴ Vipera lebetina wurde in zwei neue Arten aufgeteilt:
Vipera schweizeri (Vipera lebetina schweizeri)
⁵ Salamandra atra wurde in zwei neue Arten aufgeteilt:
Salamandra lanzai (Salamandra atra lanzai)
⁶ Discus defloratus: Diese Art ist nicht mehr als taxonomisch gültig anerkannt, da sie nur aufgrund einiger weniger Exemplare beschrieben worden war; sie ist nun anerkannt als eine andere Art von Discus.
⁵ Fassung gemäss der Änd. vom 5. Dez. 1997, in Kraft seit 6. März 1998 ( AS 2008 3257 ).
Pipistrellus pipistrellus
Lepus capensis (europaeus)
Microtus ratticeps (oeconomus)
Microtus nivalis (librunii)
alle nicht in Anhang II aufgeführten Arten
Putorius (Mustela) putorius
Pagophilus groenlandicus (Phoca groenlandica)
Ovis aries (musimon, ammon)
Alle nicht in Anhang II aufgeführten Arten, ausser:
Corvus corone (corone und cornix)
Alle nicht in Anhang II aufgeführten Arten
Alle nicht in Anhang II aufgeführten Arten
Austropotamobius pallipes
Austropotamobius torrentium
Scyllarides pigmaeus (Méd.)
Margaritifera margaritifera
Paracentrotus lividu (Méd.)
Antipathes sp. plur. (Méd.)
Hippospongia communis (Méd.)
Spongia officinalis (Méd.)
⁷ Bereinigt gemäss der Änd. vom 24. März 1995, in Kraft seit 25. Juni 1995 ( AS 1996 727 ).
Verbotene Mittel und Methoden des Tötens, Fangens und anderer Formen der Nutzung
Als Lockmittel verwendete geblendete oder verstümmelte lebende Tiere
Elektrische Geräte, die töten oder betäuben können
Spiegel und andere blendende Vorrichtungen
Vorrichtungen zur Beleuchtung der Ziele
Visiervorrichtungen für das Schiessen bei Nacht mit elektronischem Bildverstärker oder Bildumwandler
Gift und vergiftete oder betäubende Köder
Halbautomatische oder automatische Waffen, deren Magazin mehr als zwei Patronen aufnehmen kann
⁸ Ausser für den Walfang.
⁹ Soweit Tiere in Mengen und/oder wahllos gefangen oder getötet werden.
¹⁰ Soweit Tiere in Mengen und/oder wahllos gefangen oder getötet werden.
Als Lockmittel verwendete geblendete oder verstümmelte lebende Vögel
Elektrische Geräte, die töten oder betäuben können
Spiegel und andere blendende Vorrichtungen
Vorrichtungen zur Beleuchtung der Ziele
Visiervorrichtungen für das Schiessen bei Nacht mit elektronischem Bildverstärker oder Bildumwandler
Gift und vergiftete oder betäubende Köder
Halbautomatische oder automatische Waffen, deren Magazin mehr als zwei Patronen aufnehmen kann
¹¹ Ausser Lagopus nördlich des 58. Breitengrads N