Verordnung zur Erhaltung der Zusammensetzung der Wohnbevölkerung für ein Gebiet im Stadtteil St. Pauli (Soziale Erhaltungsverordnung St. Pauli) Vom 6. Februar 2012
Verordnung zur Erhaltung der Zusammensetzung der Wohnbevölkerung für ein Gebiet im Stadtteil St. Pauli (Soziale Erhaltungsverordnung St. Pauli) Vom 6. Februar 2012
Zum 14.06.2023 aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe
Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis
Titel | Gültig ab |
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Verordnung zur Erhaltung der Zusammensetzung der Wohnbevölkerung für ein Gebiet im Stadtteil St. Pauli (Soziale Erhaltungsverordnung St. Pauli) vom 6. Februar 2012 | 15.02.2012 |
Eingangsformel | 15.02.2012 |
§ 1 - Räumlicher und sachlicher Geltungsbereich | 15.02.2012 |
§ 2 - Verhältnis zu sonstigen Genehmigungen, Zustimmungen, Erlaubnissen | 15.02.2012 |
§ 3 - Hinweis | 15.02.2012 |
Anlage | 15.02.2012 |
Auf Grund von § 172 Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 des Baugesetzbuchs (BauGB) in der Fassung vom 23. September 2004 (BGBl. I S. 2415), zuletzt geändert am 22. Juli 2011 (BGBl. I S. 1509), in Verbindung mit § 4 und § 6 Absatz 1 Nummer 3 des Bauleitplanfeststellungsgesetzes in der Fassung vom 30. November 1999 (HmbGVBl. S. 271), zuletzt geändert am 14. Juni 2011 (HmbGVBl. S. 256), und § 1 der Weiterübertragungsverordnung-Bau vom 8. August 2006 (HmbGVBl. S. 481), zuletzt geändert am 11. Mai 2010 (HmbGVBl. S. 350, 370), wird verordnet:
§ 1 Räumlicher und sachlicher Geltungsbereich
(1) Zur Erhaltung der Zusammensetzung der Wohnbevölkerung wird das in dem anliegenden Übersichtsplan mit einer Linie umgrenzte Gebiet, dessen Grenzen sich aus der Grenzbeschreibung nach Absatz 2 ergeben, als Erhaltungsgebiet festgesetzt. In dem Erhaltungsgebiet bedürfen der Rückbau, die Änderung und die Nutzungsänderung baulicher Anlagen einer Genehmigung nach§ 172 Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 BauGB. Dies gilt auch, wenn das genehmigungsbedürftige Vorhaben nach Satz 2 keiner Genehmigung nach der Hamburgischen Bauordnung vom 14. Dezember 2005 (HmbGVBl. S. 525, 563), zuletzt geändert am 20. Dezember 2011 (HmbGVBl. S. 554), bedarf.
(2) Das Erhaltungsgebiet wird wie folgt begrenzt:
Stresemannstraße 54, Stresemannstraße in südöstliche Richtung bis Neuer Pferdemarkt/Ecke Neuer Kamp, Neuer Kamp bis Marktstraße, Marktstraße bis Laeiszstraße, Laeiszstraße bis Vorwerkstraße, Vorwerkstraße bis Grabenstraße, Grabenstraße in nördliche Richtung bis Flora-Neumann-Straße, Flora-Neumann-Straße bis Karolinenstraße, Karolinenstraße in südliche Richtung bis Karolinenplatz, Karolinenplatz bis Feldstraße, Feldstraße bis Neuer Kamp, Neuer Kamp bis Neuer Pferdemarkt, Neuer Pferdemarkt in südliche Richtung bis Budapester Straße, Budapester Straße bis Simon-von-Utrecht-Straße, Simon-von-Utrecht-Straße bis Kleine Seilerstraße, Kleine Seilerstraße über Reeperbahn/Spielbudenplatz bis Beim Trichter, Beim Trichter bis Zirkusweg, Zirkusweg in südwestliche Richtung bis Bernhard-Nocht-Straße, Bernhard-Nocht-Straße in westliche Richtung bis Davidstreppe, Davidstreppe bis St. Pauli Hafenstraße, St. Pauli Hafenstraße in westliche Richtung bis Antonistraße, Antonistraße bis Hein-Köllisch-Platz, über Hein-Köllisch-Platz bis Trommelstraße, Trommelstraße bis Pepermölenbek, Pepermölenbek in nördliche Richtung bis Holstenstraße, Holstenstraße bis Kleine Freiheit, Kleine Freiheit bis Bernstorffstraße, Bernstorffstraße bis Stresemannstraße.
§ 2 Verhältnis zu sonstigen Genehmigungen, Zustimmungen, Erlaubnissen
Eine Genehmigungs-, Zustimmungs- oder Erlaubnispflicht nach anderen Vorschriften bleibt unberührt.
§ 3 Hinweis
Unbeachtlich werden
1.
eine Verletzung der in § 214 Absatz 1 Satz 1 BauGB bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften und
2.
nach § 214 Absatz 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs,
wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung dieser Verordnung schriftlich gegenüber dem örtlich zuständigen Bezirksamt unter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind.
Hamburg, den 6. Februar 2012.
Das Bezirksamt Hamburg-Mitte
Anlage
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