Anordnung über Zuständigkeiten auf dem Gebiet des Rechts tierischer Nebenprodukte Vom 14. März 2019

Anordnung über Zuständigkeiten auf dem Gebiet des Rechts tierischer Nebenprodukte Vom 14. März 2019

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Zum 14.06.2023 aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe

Fußnoten

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Verkündet als Artikel 2 der Anordnung zum Erlass und zur Aufhebung von Anordnungen über Zuständigkeiten auf dem Gebiet des Veterinärwesens vom 14. März 2019 (Amtl. Anz. S. 297)

Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis

I

Zuständig auf dem Gebiet des Rechts tierischer Nebenprodukte, insbesondere für die Durchführung

1.

der Verordnung (EG) Nr. 1069/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. Oktober 2009 mit Hygienevorschriften für nicht für den menschlichen Verzehr bestimmte tierische Nebenprodukte und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 1774/2002 (Verordnung über tierische Nebenprodukte) (ABl. EU 2009 Nr. L 300 S. 1, 2014 Nr. L 348 S. 31), zuletzt geändert am 15. März 2017 (ABl. EU Nr. L 95 S. 1),

2.

der Verordnung (EU) Nr. 142/2011 der Kommission vom 25. Februar 2011 zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 1069/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates mit Hygienevorschriften für nicht für den menschlichen Verzehr bestimmte tierische Nebenprodukte sowie zur Durchführung der Richtlinie 97/78/EG des Rates hinsichtlich bestimmter gemäß der genannten Richtlinie von Veterinärkontrollen an der Grenze befreiter Proben und Waren (ABl. EU 2011 Nr. L 54 S. 1, 2015 Nr. L 1 S. 8, Nr. L 214 S. 29), zuletzt geändert am 12. Juli 2017 (ABl. EU Nr. L 182 S. 34),

3.

des Tierische Nebenprodukte-Beseitigungsgesetzes (TierNebG) vom 25. Januar 2004 (BGBl. I S. 82), zuletzt geändert am 4. August 2016 (BGBl. I S. 1966),

4.

der Tierische Nebenprodukte-Beseitigungsverordnung (TierNebV) vom 27. Juli 2006 (BGBl. I S. 1735), zuletzt geändert am 4. Dezember 2018 (BGBl. I S. 2254, 2256),

5.

der Tierische Nebenprodukte-Bußgeldverordnung vom 22. Dezember 2005 (BGBl. I S. 3712), zuletzt geändert am 7. Mai 2009 (BGBl. I S. 1044), und

6.

der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift über Grundsätze zur Durchführung der amtlichen Überwachung der Einhaltung lebensmittelrechtlicher, weinrechtlicher, futtermittelrechtlicher und tabakrechtlicher Vorschriften vom 3. Juni 2008 (Gemeinsames Ministerialblatt S. 426), zuletzt geändert am 15. Februar 2017 (BAnz. AT 17.02.2017 B3), in der jeweils geltenden Fassung sind, soweit nachstehend nichts anderes bestimmt ist,

die Bezirksämter

II

Zuständig für

1.

die Registrierung von Betrieben und Anlagen nach Artikel 23 der Verordnung (EG) Nr. 1069/2009, einschließlich der Zuteilung einer amtlichen Nummer,

2.

die Zulassung von Betrieben oder Anlagen nach Artikel 24 Absatz 1 in Verbindung mit Artikel 44, Artikel 46 und Artikel 47 der Verordnung (EG) Nr. 1069/2009 sowie Artikel 33 der Verordnung (EU) Nr. 142/2011, die Gestattung des Inverkehrbringens, auch durch Einfuhr, und der Ausfuhr bestimmten Materials der Kategorie 1 nach Artikel 26 der Verordnung (EU) Nr. 142/2011 und die Zulassung von Betrieben nach § 11 TierNebV, sofern diese nicht bereits in Artikel 24 der VO (EG) Nr. 1069/2009 mit erfasst sind,

3.

die Abfertigung von Sendungen tierischer Nebenprodukte zur Einfuhr, die Gestattung von Einfuhr und Durchfuhr von Proben für Forschungs- und Diagnosezwecke nach Artikel 27 Nummer 1 Satz 1 und von Handelsmustern und Ausstellungsstücken nach Artikel 28 Nummern 1 und 3 der Verordnung (EU) Nr. 142/2011, die Genehmigung der Einfuhr nicht harmonisierter tierischer Nebenprodukte nach § 24 in Verbindung mit § 7 der Binnenmarkt-Tierseuchenschutzverordnung in der Fassung vom 6. April 2005 (BGBl. I S. 998), zuletzt geändert am 29. März 2017 (BGBl. I S. 626, 647),

4.

die Erfassung von Zulassungen und Registrierungen in einem Register nach § 26 Absätze 1 und 2 TierNebV,

5.

Gestattungen nach Artikel 17 Absatz 1 und Artikel 18 Absätze 1 und 2 der Verordnung (EG) Nr. 1069/2009,

6.

die Schaffung der Voraussetzungen für die Beseitigung tierischer Nebenprodukte nach §§ 3 und 7 bis 9 TierNebG,

7.

die Bestimmung von Einzugsbereichen nach § 6 TierNebG,

8.

die Erteilung von Genehmigungen nach § 10 Absatz 2 TierNebG,

9.

die Überwachung nach § 12 TierNebG, soweit es sich um die Aufgaben der Beseitigungspflichtigen nach § 3 TierNebG handelt,

10.

die Erteilung von Auskünften, die Übermittlung von Schriftstücken und Daten nach § 12a Absätze 1 bis 3 TierNebG, soweit es sich um Aufgaben der Beseitigungspflichtigen nach § 3 TierNebG handelt, ist

die Behörde für Justiz und Verbraucherschutz.

III

Fachbehörde nach §§ 42 und 44 bis 46 des Bezirksverwaltungsgesetzes vom 6. Juli 2006 (HmbGVBl. S 404, 452), zuletzt geändert am 14. Mai 2018 (HmbGVBl. S. 119, 131), in der jeweils geltenden Fassung ist

die Behörde für Justiz und Verbraucherschutz.