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Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Eschwege und Witzenhausen Vom 28. September 1973

Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Eschwege und Witzenhausen Vom 28. September 1973
Zum 13.06.2023 aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe

Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis

TitelGültig ab
Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Eschwege und Witzenhausen vom 28. September 197301.01.2004
ERSTER ABSCHNITT - Neugliederung auf der Gemeindeebene01.01.2004
§ 1 - Stadt Eschwege01.01.2004
§ 2 - Gemeinde Wehretal01.01.2004
§ 3 - Gemeinde Berkatal01.01.2004
§ 4 - Gemeinde Ringgau01.01.2004
§ 5 - Stadt Waldkappel01.01.2004
§ 6 - Gemeinde Meißner01.01.2004
§ 7 - Stadt Bad Sooden-Allendorf01.01.2004
§ 8 - Stadt Hessisch Lichtenau01.01.2004
§ 9 - Stadt Großalmerode01.01.2004
§ 10 - Stadt Witzenhausen01.01.2004
§ 11 - Gemeinde Helsa01.01.2004
§ 12 - Gemeinde Söhrewald01.01.2004
ZWEITER ABSCHNITT - Neugliederung auf der Kreisebene01.01.2004
§ 13 - Werra-Meißner-Kreis01.01.2004
DRITTER ABSCHNITT - Überleitungsvorschriften01.01.2004
§ 14 - Rechtsnachfolge, Auseinandersetzung01.01.2004
§ 15 - Rechtsstellung der Beamten01.01.2004
§ 16 - Orts- und Kreisrecht01.01.2004
§ 17 - Nachwahlen01.01.2004
VIERTER ABSCHNITT - Schlussbestimmungen01.01.2004
§ 18 - Änderung der Grenzen der Regierungsbezirke01.01.2004
§ 19 - Ausführungsvorschriften01.01.2004
§ 20 - Inkrafttreten01.01.2004

ERSTER ABSCHNITT Neugliederung auf der Gemeindeebene

§ 1 Stadt Eschwege

(1) Die Gemeinde Oberhone wird in die Stadt Eschwege eingegliedert.
(2) In die Stadt Eschwege werden weiter eingegliedert aus der Gemeinde Berkatal die Flurstücke:
Gemarkung Albungen
Flur 10 Nr. 8/3
Gemarkung Hitzerode
Flur 7 Nr. 76 bis 79, 80/1, 82, 83, 85/1, 87 und 88.

§ 2 Gemeinde Wehretal

In die Gemeinde Wehretal werden eingegliedert aus der Stadt Eschwege die Flurstücke:
Gemarkung Wipperode
Flur 5 Nr. 5
Gemarkung Niddawitzhausen
Flur 6 mit Ausnahme der Flurstücke Nr. 62/1, 63/1, 64/1, 65/1 und 35
Flur 7 Nr. 131/1, 132/1, 133/1, 135/2, 164/2, 167/2, 134/3, 161/3, 165/3, 166/3 und 84.

§ 3 Gemeinde Berkatal

In die Gemeinde Berkatal werden eingegliedert aus der Stadt Eschwege die Flurstücke:
Gemarkung Hitzerode
Flur 12 Nr. 45/14, 54/14, 52/0.14 und 55/16.

§ 4 Gemeinde Ringgau

Die Gemeinden Netratal und Ringgau werden zu einer Gemeinde mit dem Namen "Ringgau" zusammengeschlossen.

§ 5 Stadt Waldkappel

(1) Die Gemeinden Eltmannsee und Hetzerode werden in die Stadt Waldkappel eingegliedert.
(2) In die Stadt Waldkappel wird weiter eingegliedert aus der Gemeinde Meißner das Flurstück:
Gemarkung Waldkappel
Flur 15 Nr. 42/27.

§ 6 Gemeinde Meißner

(1) Die Gemeinde Wolfterode wird in die Gemeinde Meißner eingegliedert.
(2) In die Gemeinde Meißner werden weiter eingegliedert:
1.
aus der Gemeinde Berkatal die Flurstücke:
Gemarkung Frankershause
Flur 27 Nr. 55, 56/1, 60 und 61 ;
2.
aus der Stadt Waldkappel die Flurstücke:
Gemarkung Germerode
Flur 13 Nr. 3, 4, 26/2, 26/3, 26/4 und 26/5
Gemarkung Rodebach
Flur 13 Nr. 24 bis 27, 28/1, 32 bis 37, 40/1, 41, 42/1, 45 bis 47
Flur 16 Nr. 11, 12, 15/1, 16/1, 17 bis 22, 31/1, 36/1, 73/38, 39, 74/40, 42/1, 43 bis 48, 65/49, 66/50, 68/56, 57 und 58
Gemarkung Waldkappel
Flur 15 Nr. 35/1.

§ 7 Stadt Bad Sooden-Allendorf

(1) Die Gemeinde Kammerbach wird in die Stadt Bad Sooden-Allendorf eingegliedert.
(2) In die Stadt Bad Sooden-Allendorf werden weiter eingegliedert:
1.
aus der Stadt Witzenhausen die Flurstücke:
Gemarkunq Hundelshausen
Flur 1 Nr. 6 a/2, 7 a/2, 29 a, 30 a, 31 a, 32 bis 35, 53/40 und 54/46
Flur 8 Nr. 56/29, 30, 57/31, 35, 36, 58/37, 74/38, 73/39, 40/1, 40/2, 75/41 und 76/41
Gemarkung Oberrieden
Flur 1 Nr. 95
Flur 2 Nr. 24, 27 und 28
Gemarkung Werleshausen
Flur 4 Nr. 44/1, 44/2, 44/3, 44/4, 44/5, 44/6, 44/7, 44/8, 44/9, 44/10,. 49/1, 49/2, 75/1, 75/2, 75/3, 75/4 und 75/5;
2.
aus der Stadt Großalmerode die Flurstücke:
Gemarkung Weißenbach
Flur 8 Nr. 1, 203/5, 204/6, 205/7, 206/8, 207/10, 208/11, 209/12, 210/13, 211/14, 15, 212/16, 213/17, 18/1, 18/2, 215/19, 216/20, 181/21, 182/22, 23, 183/24, 184/25, 185/26, 28 und 29;
3.
die an die Stadt Bad Sooden-Allendorf angrenzenden Gemarkungsteile, die nach dem 8. Mai 1945 von ihren Gemarkungen getrennt und bisher noch nicht in eine Gemeinde eingegliedert worden sind.

§ 8 Stadt Hessisch Lichtenau

(1) Die Gemeinden Friedrichsbrück mit Ausnahme der in § 9 Abs. 2 Nr. 1 und § 11 genannten Flurstücke -, Fürstenhagen Hausen, Hollstein, Hopfelde, Küchen, Quentel - mit Ausnahme der in § 12 Nr. 1 genannten Flurstücke -, Velmeden - mit Ausnahme der in § 9 Abs. 2 Nr. 3 genannten Flurstücke und Walburg werden in die Stadt Hessisch Lichtenau eingegliedert.
(2) In die Stadt Hessisch Lichtenau werden weiter eingegliedert:
1.
aus der Gemeinde Rommerode die Flurstücke:
Gemarkung Friedrichsbrück
Flur 7 Nr. 4 und 5;
2.
aus der Gemeinde Laudenbach die Flurstücke:
Gemarkung Laudenbach
Flur 12 Nr. 377/125, 386/125, 378/126, 385/126, 394/0.126, 379/127, 384/127, 380/128, 383/123, 381/129 und 382/129.

§ 9 Stadt Großalmerode

(1) Die Gemeinden Laudenbach - mit Ausnahme der in § 8 Abs. 2 Nr. 2 genannten Flurstücke -, Rommerode - mit Ausnahme der in § 8 Abs. 2 Nr. 1 genannten Flurstücke -, Trubenhausen und Uengsterode werden in die Stadt Großalmerode eingegliedert.
(2) In die Stadt Großalmerode werden weiter eingegliedert:
1.
aus der Gemeinde Friedrichsbrück das Flurstück:
Gemarkung Rommerode
Flur 6 Nr. 159;
2.
aus der Gemeinde Berkatal das Flurstück:
Gemarkung Vockerode
Flur 24 Nr. 65/35;
3.
aus der Gemeinde Velmeden die Flurstücke:
Gemarkung Velmeden
Flur 1 Nr. 36/3, 36/4 und 36/5.

§ 10 Stadt Witzenhausen

(1) Die Gemeinden Albshausen, Berlepsch-Ellerode, Blickershausen, Ellingerode, Ermschwerd, Gertenbach, Hubenrode, Kleinalmerode, Roßbach und Ziegenhagen werden in die Stadt Witzenhausen eingegliedert.
(2) In die Stadt Witzenhausen werden weiter eingegliedert:
1.
aus der Stadt Bad Sooden-Allendorf die Flurstücke:
Gemarkung Oberrieden
Flur 2 Nr. 12 bis 15 und 209;
2.
die an die Stadt Witzenhausen angrenzenden Gemarkungsteile, die nach dem 8. Mai 1945 von ihren Gemarkungen getrennt und bisher noch nicht in eine Gemeinde eingegliedert worden sind.

§ 11 Gemeinde Helsa

In die Gemeinde Helsa im Landkreis Kassel werden eingegliedert aus der Gemeinde Friedrichsbrück die Flurstücke:
Gemarkung Friedrichsbrück
Flur 7 Nr. 1, 6/2 (teilweise) und 3 (teilweise)
Flur 8 mit Ausnahme der Flurstücke Nr. 1 bis 5, 13 und 14.

§ 12 Gemeinde Söhrewald

In die Gemeinde Söhrewald im Landkreis Kassel werden eingegliedert:
1.
aus der Gemeinde Quentel die Flurstücke:
Gemarkung Quentel
Flur 1
Flur 14 mit Ausnahme der Flurstücke Nr. 24, 25/2, 25/3, 26, 27, 33 und 40;
2.
aus der Gemeinde Helsa im Landkreis Kassel die Flurstücke:
Gemarkung Quentel
Flur 1 Nr. 46/15
Flur 2 Nr. 1, 2/1, 5 bis 10 und 12/1.

ZWEITER ABSCHNITT Neugliederung auf der Kreisebene

§ 13 Werra-Meißner-Kreis

Der Landkreis Eschwege mit den Städten Eschwege, Sontra, Waldkappel, Wanfried und den Gemeinden Berkatal, Herleshausen, Meinhard, Meißner, Ringgau, Wehretal, Weißenborn und der Landkreis Witzenhausen mit den Städten Großalmerode, Hessisch Lichtenau, Bad Sooden-Allendorf, Witzenhausen, der Gemeinde Neu-Eichenberg und dem Forstgutsbezirk Kaufunger Wald werden zu einem Landkreis mit dem Namen "Werra-Meißner-Kreis" zusammengeschlossen. Sitz der Kreisverwaltung ist die Stadt Eschwege.

DRITTER ABSCHNITT Überleitungsvorschriften

§ 14 Rechtsnachfolge, Auseinandersetzung

Die neuen und die aufnehmenden Gemeinden sind Rechtsnachfolger der bisherigen Gemeinden. Der Werra-Meißner-Kreis ist Rechtsnachfolger der Landkreise Eschwege und Witzenhausen. Im übrigen gelten für die aus Anlass der Neugliederung erforderlichen Auseinandersetzungen die Vorschriften des § 18 der Hessischen Gemeindeordnung und des § 15 der Hessischen Landkreisordnung.

§ 15 Rechtsstellung der Beamten

Die Beamten der Landräte der Landkreise Eschwege und Witzenhausen als Behörden der Landesverwaltung gelten mit dem Inkrafttreten dieses Gesetzes als versetzt zum Landrat des Werra-Meißner-Kreises als Behörde der Landesverwaltung.

§ 16 Orts- und Kreisrecht

In den von der Neugliederung betroffenen Gemeinden und Landkreisen gilt das bisherige Orts- und Kreisrecht fort, bis es durch neues Recht ersetzt wird.

§ 17 Nachwahlen

(1) Die Stadtverordnetenversammlungen der Städte Eschwege, Großalmerode, Hessisch Lichtenau, Bad Sooden-Allendorf, Waldkappel, Witzenhausen, die Gemeindevertretungen der Gemeinden Meißner und Ringgau und der Kreistag des Werra-Meißner-Kreises werden für den Rest der Wahlzeit neu gewählt. Der Wahltag wird vom Minister des Innern bestimmt.
(2) Der Wohnsitz in den bisherigen Gemeinden und Landkreisen gilt als Wohnsitz in den neuen oder aufnehmenden Gemeinden und im Werra-Meißner-Kreis.
(3) § 25 der Hessischen Landkreisordnung in der Fassung des § 37 Abs. 2 des Hessischen Kommunalwahlgesetzes vom 6. Juni 1972 (GVBl. I S. 141) findet Anwendung.

VIERTER ABSCHNITT Schlussbestimmungen

§ 18 Änderung der Grenzen der Regierungsbezirke

§ 19 Ausführungsvorschriften

Der Minister des Innern erläßt die zur Ausführung dieses Gesetzes erforderlichen Rechtsverordnungen und Verwaltungsvorschriften.

§ 20 Inkrafttreten

Dieses Gesetz tritt am 1. Januar 1974 in Kraft
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