Landesverordnung über Zuständigkeiten nach Buch 11 der Zivilprozessordnung Vom 20. Januar 2004

Landesverordnung über Zuständigkeiten nach Buch 11 der Zivilprozessordnung Vom 20. Januar 2004

Zum 13.06.2023 aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe

Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis

Aufgrund des § 1069 Abs. 3 Satz 1 und des § 1074 Abs. 3 Satz 1 der Zivilprozessordnung in der Fassung vom 12. September 1950 (BGBl. I S. 455 -533-), zuletzt geändert durch Gesetz vom 4. November 2003 (BGBl. I S. 2166), verordnet die Landesregierung:

§ 1

In Rheinland-Pfalz ist das für die Angelegenheiten der Rechtspflege zuständige Ministerium

1.

deutsche Zentralstelle im Sinne des Artikels 4 Satz 1 der Verordnung (EU) 2020/1784 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2020 über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke in Zivil- oder Handelssachen in den Mitgliedstaaten (Zustellung von Schriftstücken) (ABl. EU Nr. L 405 S. 40),

2.

deutsche Zentralstelle im Sinne des Artikels 4 Abs. 1 der Verordnung (EU) 2020/1783 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2020 über die Zusammenarbeit zwischen den Gerichten der Mitgliedstaaten auf dem Gebiet der Beweisaufnahme in Zivil- oder Handelssachen (Beweisaufnahme) (ABl. EU Nr. L 405 S. 1) und

3.

zuständige Stelle für die Entgegennahme von Ersuchen auf unmittelbare Beweisaufnahme im Sinne des Artikels 19 Abs. 1 der Verordnung (EU) 2020/1783.

§ 2

(1) Diese Verordnung tritt mit Wirkung vom 1. Januar 2004 in Kraft.

(2) Gleichzeitig tritt die Landesverordnung zur Ausführung des EG-Zustellungsdurchführungsgesetzes vom 13. Juli 2001 (GVBl. S. 174, BS 313-4) außer Kraft.

Mainz, den 20. Januar 2004

Der Ministerpräsident

Kurt Beck