Zweite Thüringer Verordnung zur Verlängerung einstweiliger Sicherungen von Schutzgebieten Vom 20. August 1992
Zweite Thüringer Verordnung zur Verlängerung einstweiliger Sicherungen von Schutzgebieten Vom 20. August 1992
Zum 12.06.2023 aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe
| Stand: | letzte berücksichtigte Änderung: geändert durch Verordnung vom 23. November 1992 (GVBl. S. 596) |
Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis
| Titel | Gültig ab |
|---|---|
| Zweite Thüringer Verordnung zur Verlängerung einstweiliger Sicherungen von Schutzgebieten vom 20. August 1992 | 23.12.1992 |
| Eingangsformel | 23.12.1992 |
| § 1 | 23.12.1992 |
| § 2 | 23.12.1992 |
Aufgrund
des Artikel 6 § 6 des Umweltrahmengesetzes vom 29. Juni 1990
(GBl. I Nr. 42 S. 649), geändert durch Artikel 1 Satz 1 des Einigungsvertragsgesetzes
vom 23. September 1990 (BGBl. II S. 885 - 1226 -) in Verbindung mit Anlage
II Kapitel XII Abschnitt III Nr. 1 zum Einigungsvertrag verordnet der Thüringer
Minister für Umwelt und Landesplanung:
§ 1
(1) Die durch den Regierungsbevollmächtigten bei der Bezirksverwaltungsbehörde
Suhl am 1. Oktober 1990 verfügte einstweilige Sicherung folgender Gebiete
wird bis zum 1. Juli 1994 verlängert:
1.
Landkreis Bad Salzungen
"Alte Warth" bei Gumpelstadt (Erweiterung),
"Geisaer Stadtwald" bei Bremen,
"Roßberg - Kohlbachtal - Hochrain" bei Zitters (Erweiterung),
"Östlicher Siechenberg" bei Oberzella,
"Michelsberg - Wachkoppe" bei Buttlar,
2.
Landkreis Hildburghausen
"Görsdorfer Heide" (Erweiterung, anteilig),
"Rodachtal" bei Ummerstadt,
"Schlechtsarter Schweiz" (Erweiterung, anteilig),
"Elsterbachtal" bei Wiedersbach,
3.
Landkreis Sonneberg
"Görsdorder Heide" (Erweiterung, anteilig)
"Trockenrasen bei Emstadt",
"Eichleite" bei Rückerswind,
"Alte Meilschnitz" bei Schichtshöhn,
"Meilschnitzer Sack",
"Sulzberg" bei Heinersdorf
(2) Die durch den Regierungsbevollmächigten bei der Bezirksverwaltungsbehörde
Gera am 1.Oktober 1990 verfügte einstweilige Sicherung folgender Gebiete
wird bis zum 1. Oktober 1994 verlängert:
1.
Landkreis Lobenstein
"Mittelkamm - Brandleite",
"Großer Brand - Mittelberg",
2.
Landkreis Schleiz
"Tannbach - Klingefelsen",
"Lehestenwand - Schuppenleithe",
3.
Landkreis Saalfeld
"Ausdauer Schiefer",
4.
Landkreis Jena
"Schönberg" (Erweiterung)
(3) Die durch den Regierungsbevollmächtigten bei der Bezirksverwaltungsbehörde
Gera am 19. Dezember 1990 verfügte einstweilige Sicherung folgender Gebiete
wird bis zum 19. Dezember 1994 verlängert:
1.
Landkreis Rudolstadt
"Südlicher Kalmberg",
"Schwarzatal" (Erweiterung),
2.
Landkreis Jena
"Alter Gleisberg" (anteilig),
3.
Landkreis Stadtroda
"Am Schwertstein" (anteilig),
4.
Landkreis Eisenberg
"Alter Gleisberg" (anteilig),
"Himmelsgrund" (anteilig),
"Am Schwertstein" (anteilig),
5.
Landkreis Gera
"Am Schwertstein" (anteilig),
"Himmelsgrund" (anteilig),
"Rödel" bei Kleinaga,
"Zeitzer Forst",
"Schottergruben - Katzbachtal",
"Zechstein westlich von Bad Köstritz",
"Elsteraue bei Bad Köstritz",
"Großebersdorf Struth",
"Leubagrund bei Loitsch",
6.
Landkreis Altenburg
"Luckaer Forst, Phönix Ost und Ruppersdorf",
7.
Landkreis Zeulenroda
"Weidatalsperre",
"Dockenteich",
"Pöllwitzer Wald",
8.
Landkreis Schleiz
"Haag",
"Drebaer Teichegebiete" (Erweiterung, anteilig),
"Sornitzgrund" (anteilig),
9.
Landkreis Lobenstein
"Mittelgrund",
10.
Landkreis Pößneck
"Sornitzgrund" (anteilig),
"Koßdorfbachtal",
"Drebaer Teichgebiet" (Erweiterung, anteilig)
(4) Die Grenzen der einstweilig gesicherten Schutzgebiete sind
in Karten festgelegt, in denen die Gebiete jeweils durch eine durchgehende
Linie umrandet sind. Die Karten sind Bestandteil dieser Verordnung. Sie werden
im Thüringer Ministerium für Umwelt und Landesplanung - oberste
Naturschutzbehörde -, Richard-Breslau-Str. 11 a, O - 5082 Erfurt archivmäßig
verwahrt. Eine Abzeichnung der Karten befindet sich jeweils bei der Kreisverwaltung
des Landkreises, in dessen Gebiet das betreffende Schutzgebiet liegt. Berührt
ein Schutzgebiet das Gebiet von mehr als einem Landkreis, so befindet sich
eine Abzeichnung der Karten bei jeder betroffenen Kreisverwaltung. Darüber
hinaus werden bei der obersten Naturschutzbehörde und bei den jeweils
berührten Kreisverwaltungen Kopien der einstweiligen Sicherstellungen
vom 1. Oktober 1990 und 19. Dezember 1990 hinterlegt. Die Karten und die einstweiligen
Sicherungen können von jedermann während der Dienststunden eingesehen
werden.
Fassung: 23. November 1992
geändert: VO Änd.
2. VO einstw. Sicherungen NSG GVBl. 23 1992 S. 596, 23. November 1992
Urfassung: 2. VO einstw. Sicherung von NSG GVBl.23 1992 S.451, 20. August
1992
§ 2
Diese Verordnung tritt am 1. Oktober 1992 in Kraft.
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