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    DE - Landesrecht Thüringen

    Thüringer Verordnung über die Auflösung der Gemeinde Oberroßla und ihre Eingliederung in die Stadt Apolda Vom 6. Januar 1994

    Thüringer Verordnung über die Auflösung der Gemeinde Oberroßla und ihre Eingliederung in die Stadt Apolda Vom 6. Januar 1994
    Zum 12.06.2023 aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe

    Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis

    TitelGültig ab
    Thüringer Verordnung über die Auflösung der Gemeinde Oberroßla und ihre Eingliederung in die Stadt Apolda vom 6. Januar 199404.02.1994
    Eingangsformel04.02.1994
    § 1 - Auflösung und Eingliederung04.02.1994
    § 2 - Rechtsnachfolge, Auseinandersetzung04.02.1994
    § 3 - Übergangsbestimmungen04.02.1994
    § 4 - Gesetzesvorbehalt04.02.1994
    § 5 - Inkrafttreten04.02.1994
    Aufgrund des § 12 Abs. 2 Satz 1 der Vorläufigen Kommunalordnung für das Land Thüringen (VKO) in der Fassung vom 24. Juli 1992 (GVBl. S. 383) verordnet der Innenminister im Einvernehmen mit den beteiligten Gemeinden:

    § 1 Auflösung und Eingliederung

    Die Gemeinde Oberroßla, Landkreis Apolda, wird aufgelöst und in die Stadt Apolda, Landkreis Apolda, eingegliedert.

    § 2 Rechtsnachfolge, Auseinandersetzung

    (1) Die aufnehmende Stadt Apolda ist Rechtsnachfolgerin der bisherigen Gemeinde Oberroßla.
    (2) Für die laufende Amtsperiode wird die Stadtverordnetenversammlung Apolda um zwei Mitglieder der bisherigen Gemeindevertretung Oberroßla erweitert.
    (3) Die Rechtsfolgen der Eingliederung im übrigen ergeben sich aus § 12 a Abs. 1 und 3 VKO.

    § 3 Übergangsbestimmungen

    (1) Das Ortsrecht der aufgelösten Gemeinde gilt, soweit es nicht durch die Gemeindeauflösung gegenstandslos geworden ist, für den jeweiligen ursprünglichen Geltungsbereich so lange fort, bis es durch die aus der Gebietsänderung hervorgegangene Gemeinde wirksam ersetzt wird, längstens jedoch bis zum Ende des dritten auf das Inkrafttreten dieser Verordnung folgenden Kalenderjahres.
    (2) Die Wirksamkeit der von der aufgelösten Gemeinde aufgestellten Bauleitpläne wird durch diese Verordnung nicht berührt.

    § 4 Gesetzesvorbehalt

    Aus dieser Verordnung kann im Hinblick auf die Bestimmung des § 12 Abs. 5 VKO kein Anspruch auf Bestandsschutz der hier geregelten Gebietsänderung erhoben werden.

    § 5 Inkrafttreten

    Diese Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung in Kraft.
    Erfurt, den 6. Januar 1994
    Der Innenminister
    Schuster
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