Verordnung über die Genehmigung für Neuanpflanzungen von Rebflächen
RebflAnpflV 02/03
Ausfertigungsdatum: 09.11.2000
Vollzitat:
"Verordnung über die Genehmigung für Neuanpflanzungen von Rebflächen vom 9. November 2000 (BGBl. I S. 1501), die zuletzt durch Artikel 4 der Verordnung vom 7. November 2008 (BGBl. I S. 2166) geändert worden ist"
Stand:
Zuletzt geändert durch Art. 4 V v. 7.11.2008 I 2166
Fußnote
(+++ Textnachweis ab: 18.11.2000 +++)
(+++ Amtliche Hinweise des Normgebers auf EG-Recht:
Durchführung der
EGV 1493/99 (CELEX Nr: 399R1493)
EGV 1227/2000 (CELEX Nr: 300R1227) +++)
Die V tritt gem. § 4 Satz 2 am 17.5.2001 außer Kraft, sofern nicht mit Zustimmung des Bundesrates etwas anderes verordnet wird. § 4 Satz 2 aufgeh. mit Zustimmung des Bundesrates durch Art. 1 V v. 2.5.2001 I 836; dadurch Geltung der V über den 17.5.2001 hinaus verlängert
Überschrift: IdF d. Art. 2 Nr. 1 V v. 28.3.2003 I 453 mWv 4.4.2003 u. d. Art. 3 Nr. 1 V v. 30.11.2005 I 3379 mWv 10.12.2005
Eingangsformel
Auf Grund des § 7 Abs. 2 Nr. 1, 2 und 4, auch in Verbindung mit § 54 Abs. 1, diese jeweils in Verbindung mit § 53 Abs. 3 des Weingesetzes vom 8. Juli 1994 (BGBl. I S. 1467), von denen § 7 Abs. 2 Nr. 1 durch Artikel 1 Nr. 5 Buchstabe b des Gesetzes vom 17. Mai 2000 (BGBl. I S. 710) geändert und § 53 Abs. 3 durch Artikel 1 Nr. 15 dieses Gesetz eingefügt worden sind, verordnet das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten:
§ 1
Die Vorschriften dieser Verordnung gelten für die Durchführung von Titel II Kapitel I der Verordnung (EG) Nr. 1493/1999 des Rates vom 17. Mai 1999 über die gemeinsame Marktorganisation für Wein (ABl. EG Nr. L 179 S. 1) und Kapitel II der Verordnung (EG) Nr. 1227/2000 der Kommission vom 31. Mai 2000 mit Durchführungsbestimmungen zur Verordnung (EG) Nr. 1493/1999 des Rates über die gemeinsame Marktorganisation für Wein hinsichtlich des Produktionspotentials (ABl. EG Nr. L 143 S. 1) in der jeweils geltenden Fassung.
§ 2
Die nach Landesrecht zuständigen Behörden genehmigen die Neuanpflanzung von Rebflächen nach Maßgabe der in § 1 genannten Bestimmungen im Rahmen der sich aus folgender Tabelle für jedes Land ergebenden Höchstfläche:
Land | Neuanpflanzung (ha) |
---|---|
Baden-Württemberg | 525 |
Bayern | 118 |
Brandenburg | 24 |
Hessen | 48 |
Mecklenburg-Vorpommern | 5 |
Nordrhein-Westfalen | 4 |
Rheinland-Pfalz | 595 |
Saarland | 14 |
Sachsen | 80 |
Sachsen-Anhalt | 40 |
Schleswig-Holstein | 10 |
Thüringen | 71 |
§ 3
Die Landesregierungen regeln, soweit bundesrechtliche Vorschriften nicht entgegenstehen, in Rechtsverordnungen die näheren Voraussetzungen und das Verfahren für die Erteilung der Genehmigungen, insbesondere um zu gewährleisten, dass die in den § 2 vorgesehenen Höchstflächen nicht überschritten werden.
§ 3a
Im Falle der im Lande Schleswig-Holstein belegenen Rebflächen bedarf es nicht des Erfordernisses, dass die neuanzupflanzenden Rebflächen in einem unmittelbaren räumlichen Zusammenhang mit zulässigerweise mit Reben bepflanzten oder vorübergehend nicht bepflanzten Rebflächen stehen müssen.
§ 4
Diese Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung in Kraft.
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