Landesverordnung über Zuständigkeiten im Eisenbahnwesen Vom 5. Dezember 2001
Landesverordnung über Zuständigkeiten im Eisenbahnwesen
Vom 5. Dezember 2001
Zum 09.06.2023 aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe
Stand: | letzte berücksichtigte Änderung: Ressortbezeichnungen ersetzt (Art. 20 LVO v. 16.01.2019, GVOBl. S. 30) |
Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis
Titel | Gültig ab |
---|---|
Landesverordnung über Zuständigkeiten im Eisenbahnwesen vom 5. Dezember 2001 | 01.01.2002 |
Eingangsformel | 01.01.2002 |
§ 1 | 01.01.2002 |
§ 2 | 01.01.2002 |
§ 3 | 22.02.2019 |
§ 4 | 01.01.2013 |
Aufgrund
1.
des
§ 17 Abs. 2 des Landeseisenbahngesetzes (LEisenbG)
vom 27. Juni 1995 (GVOBl. Schl.-H. S. 266), Zuständigkeiten und Ressortbezeichnungen ersetzt durch Verordnung vom 24. Oktober 1996 (GVOBl. Schl.-H. S. 652), verordnet das Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Verkehr die folgenden
§ 1 Nr. 1
und
§ 3
,
2.
a)
des
§ 5 Abs. 3 des Allgemeinen Eisenbahngesetzes (AEG)
vom 27. Dezember 1993, (BGBl. I S. 2378, 2396, ber. 1194 S. 2439), zuletzt geändert durch Artikel 14 des Gesetzes vom 27. Juli 2001 (BGBl. I S. 1950), und
b)
des
§ 28 Abs. 1 Satz 1 des Landesverwaltungsgesetzes
verordnet die Landesregierung die folgenden
§ 1 Nr. 2 bis 14
,
§ 2
und
§ 3
:
§ 1
Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein ist zuständig nach
1.
§ 17 Abs. 1 Satz 1 LEisenbG
(Genehmigung und Aufsichtsbehörde),
2.
§ 5 Abs. 3 AEG
(Genehmigung und Aufsichtsbehörde),
3.
§ 13 Abs. 2 AEG
(Zuständige Behörde bei Anschlussentscheidungen),
4.
§ 1 Abs. 2 Satz 2 Nr. 2 der Eisenbahn- Bau- und Betriebsordnung (EBO)
vom 8. Mai 1967 (BGBl. II S. 1563), zuletzt geändert durch das Eisenbahnneuordnungsgesetz (ENeuOG) vom 27. Dez. 1993 (BGBl. I S. 2378), (Entscheidung über Streckenzugehörigkeit als Haupt- oder Nebenbahn),
5.
§ 2 Abs. 4 Nr. 2 EBO
(Anweisungen zur ordnungsgemäßen Erstellung und Unterhaltung der Bahnanlagen und Fahrzeuge sowie zur Durchführung des sicheren Betriebes),
6.
§ 3 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. B EBO
(Ausnahmegenehmigungen),
7.
§ 3 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. bEBO
(Sonstige Ausnahmegenehmigung),
8.
§ 3 Abs. 2 EBO
(Genehmigungen),
9.
§ 2 Abs. 2
i.V.m.
§ 8 Abs.2 des Eisenbahnkreuzungsgesetzes (EKrG)
vom 21. März 1971 (BGBl. I S. 337), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Änderungsgesetzes vom 9. Oktober 1998 (BGBl. I S. 2858), (ausnahmsweise Zulassung neuer Bahnübergänge bei nicht bundeseigenen Eisenbahnen),
10.
§ 5 Abs. 1 Satz 3 EKrG
(Genehmigung von Vereinbarungen nach Satz 2 im Hinblick auf das Staatsdrittel nach
§ 13 Abs. 1
). Bei Kreuzungen mit einem Schienenweg einer Eisenbahn des Bundes gilt dies nicht, soweit die Kostenmasse einen Betrag von 3 Mio. EURO übersteigt.,
11.
§ 6
i.V.m.
§ 8 Abs. 2 EKrG
(Anordnungen im Kreuzungsrechtsverfahren bei nicht bundeseigenen Eisenbahnen),
12.
§ 8 Abs. 1 EKrG
(Erklärung des Landes zur Herstellung des Benehmens bei Anordnungsverfahren des Bundes)
13.
§ 10 Abs. 5
i.V.m.
§ 8 Abs. 2 EKrG
(Entscheidung über die Kfz-Fähigkeit einer Straße, die den Schienenweg einer nicht bundeseigenen Eisenbahn kreuzt),
14.
§ 17
i.V.m.
§ 8 Abs. 1 und 2 EKrG
(Zuschussgewährung zur Förderung der Beseitigung von Bahnübergängen). Dies gilt nicht bei Anträgen auf Zuschussgewährung durch den Bund, soweit der beantragte Zuschuss 50 v.H. des Kostenanteils des antragstellenden Straßenbaulastträgers oder soweit die Kostenmasse des Kreuzungsbauwerks einen Betrag von 150.000 EURO übersteigt.
§ 2
Im Fall des
§ 1 Nr. 10
sind die Straßenbauämter zuständig, sofern an der Kreuzung ein Schienenweg einer Eisenbahn des Bundes beteiligt ist und die Kostenmasse einen Betrag von 375.000 EURO nicht übersteigt.
§ 3
Das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus ist zuständig für
1.
die Genehmigung und Einhaltung der Tarife nach
§ 5 Abs. 4 des Allgemeinen Eisenbahngesetzes
,
2.
die Entscheidung über den Ausgleich nach
§ 6 a Abs. 3
des nach Artikel 8 § 2 des Gesetzes vom 27. Dezember 1993 (BGBl. I S. 2378, 2425) fortgeltenden
Allgemeinen Eisenbahngesetzes
in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 930-1, veröffentlichten bereinigten Fassung, zuletzt geändert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 5. April 2011 (BGBl. I S. 554).
§ 4
Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2002 in Kraft.
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