Stärkung der Eigenverantwortung beruflicher Schulen Schulversuch Profil 21 Berufliche Schule in Eigenverantwortung
Der Schulversuch „Profil 21 - Berufliche Schule in Eigenverantwortung “ (Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom 24. April 2006 (KWMBl I S. 102)), an dem 18 bayerische berufliche Schulen teilnehmen, erprobt eine weitgehende Eigenverantwortung von beruflichen Schulen als konsequente Fortsetzung der Inneren Schulentwicklung in Bayern. Durch die erweiterte Selbstständigkeit soll den individuellen Bedürfnissen der einzelnen Schule stärker Rechnung getragen werden.
Der Schulversuch hat bereits folgende Ergebnisse erbracht:
Nr.
Titel
Erprobt an
Kurzerläuterung
1
Eigenverantwortliche Klassenbildung
Berufsschule
Die Klassenbildung an Berufsschulen wird ausschließlich von der Schule vorgenommen.
2
Doppelqualifizierung: Verbindung von Berufsausbildung und Studium
Berufsschule
Schüler können parallel zur einer Ausbildung mit dem Studium (FH) beginnen.
3
Doppelqualifizierung: Verbindung von Berufsausbildung und Weiterbildung
Berufsschule
Schüler können parallel zur einer Ausbildung eine berufliche Weiterbildung absolvieren.
4
Schulische Ausbildung in Modulen
Berufsschule
Schüler erwerben durch die optimale Verzahnung von theoretischen Inhalten mit praktischen Übungen in hohem Maße berufliche Handlungskompetenzen.
Die Ergebnisse 1 bis 4 sind entsprechend den Anlagen 1 bis 4 an allen Berufsschulen in Bayern ab dem Schuljahr 2008/2009 zulässig. In den Anlagen sind die Schulen genannt, die die jeweilige Neuerung für ihre Ausbildungssituation erprobt haben. Die einzelnen Maßnahmen können aber auch an die spezielle Ausbildungssituation der eigenen Schule eigenverantwortlich angepasst werden.
Erhard
Ministerialdirektor
Eigenverantwortliche Klassenbildung
Doppelqualifizierung: Verbindung von Berufsausbildung und Studium
Doppelqualifizierung: Verbindung von Berufsausbildung und Weiterbildung
Schulische Ausbildung in Modulen
Anlagen
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