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DE - Landesrecht Baden-Württemberg

Gesetz zum Siebzehnten Rundfunkänderungsstaatsvertrag Vom 10. November 2015

Artikel 1 Gesetz zum Siebzehnten Rundfunkänderungsstaatsvertrag

Dem am 18. Juni 2015 unterzeichneten Siebzehnten Rundfunkänderungsstaatsvertrag zwischen dem Land Baden-Württemberg, dem Freistaat Bayern, dem Land Berlin, dem Land Brandenburg, der Freien Hansestadt Bremen, der Freien und Hansestadt Hamburg, dem Land Hessen, dem Land Mecklenburg-Vorpommern, dem Land Niedersachsen, dem Land Nordrhein-Westfalen, dem Land Rheinland-Pfalz, dem Saarland, dem Freistaat Sachsen, dem Land Sachsen-Anhalt, dem Land Schleswig-Holstein und dem Freistaat Thüringen wird zugestimmt. Der Staatsvertrag wird nachstehend veröffentlicht.

Artikel 2 [1] Änderung des Gesetzes zur Ergänzung rundfunkrechtlicher Staatsverträge

[Änderungsanweisungen zum Gesetz zur Ergänzung rundfunkrechtlicher Staatsverträge vom 14. Februar 2007 (GBl. S. 108), das zuletzt durch Artikel 3 des Gesetzes vom 18. Oktober 2011 (GBl. S. 477) geändert worden ist]

Fußnoten

[1]
Artikel 2 in Kraft mit Wirkung vom 1. Januar 2016

Artikel 3 Inkrafttreten, Bekanntmachungen

(1) Artikel 1 dieses Gesetzes tritt am Tag nach seiner Verkündung in Kraft. Artikel 2
dieses Gesetzes tritt an dem Tag in Kraft, an dem der Siebzehnte Rundfunkänderungsstaatsvertrag nach seinem Artikel 3 Absatz 2 Satz 1 in Kraft tritt.
(2) Der Tag, an dem der Siebzehnte Rundfunkänderungsstaatsvertrag nach seinem Artikel 3 Absatz 2 Satz 1 in Kraft tritt, ist im Gesetzblatt bekannt zu geben1
. Gleiches gilt für den Fall, dass der Siebzehnte Rundfunkänderungsstaatsvertrag nach seinem Artikel 3 Absatz 2 Satz 2 gegenstandslos wird.
Das vorstehende Gesetz wird hiermit ausgefertigt und ist zu verkünden.
STUTTGART, den 10. November 2015

Die Regierung des Landes Baden-Württemberg:

KRETSCHMANN

DR. SCHMID

KREBS

FRIEDRICH

GALL

UNTERSTELLER

STOCH

BONDE

STICKELBERGER

BAUER

HERMANN

ALTPETER

ÖNEY

DR. SPLETT

ERLER

Fußnoten

1
[Gemäß der Bekanntmachung vom 12. Januar 2016 (GBl. S. 95) ist der Staatsvertrag am 1. Januar 2016 in Kraft getreten.]

Staatsvertrag

Siebzehnter Staatsvertrag zur Änderung rundfunkrechtlicher Staatsverträge (Siebzehnter Rundfunkänderungsstaatsvertrag)1

Das Land Baden-Württemberg, der Freistaat Bayern,
das Land Berlin, das Land Brandenburg, die Freie Hansestadt Bremen,
die Freie und Hansestadt Hamburg, das Land Hessen,
das Land Mecklenburg-Vorpommern, das Land Niedersachsen,
das Land Nordrhein-Westfalen, das Land Rheinland-Pfalz,
das Saarland, der Freistaat Sachsen, das Land Sachsen-Anhalt,
das Land Schleswig-Holstein und der Freistaat Thüringen
schließen nachstehenden Staatsvertrag:

Fußnoten

1
[Gemäß der Bekanntmachung vom 12. Januar 2016 (GBl. S. 95) ist der Staatsvertrag am 1. Januar 2016 in Kraft getreten.]

Artikel 1 Änderung des ZDF-Staatsvertrages

[Änderungsanweisungen]

Artikel 2 Änderung des Rundfunkstaatsvertrages

[Änderungsanweisungen]

Artikel 3 Kündigung, Inkrafttreten, Neubekanntmachung

(1) Für die Kündigung der in Artikel 1 und 2 geänderten Staatsverträge sind die dort vorgesehenen Kündigungsvorschriften maßgebend.
(2) Dieser Staatsvertrag tritt zum 1. Januar 2016 in Kraft. Sind bis zum 31. Dezember 2015 nicht alle Ratifikationsurkunden bei der Staatskanzlei des Vorsitzenden der Ministerpräsidentenkonferenz hinterlegt, wird der Staatsvertrag gegenstandslos.
(3) Die Staatskanzlei des Vorsitzenden der Ministerpräsidentenkonferenz teilt den Ländern die Hinterlegung der Ratifikationsurkunden mit1
.
(4) Die Länder werden ermächtigt, den Wortlaut des ZDF-Staatsvertrages und des Rundfunkstaatsvertrages in der Fassung, die sich aus Artikel 1 und 2 ergibt, mit neuem Datum bekannt zu machen.

Für das Land Baden-Württemberg:

Berlin, den 18. 06. 2015

Winfried Kretschmann

Für den Freistaat Bayern:

Berlin, den 18. 06. 2015

Horst Seehofer

Für das Land Berlin:

Berlin, den 18. 06. 2015

Michael Müller

Für das Land Brandenburg:

Berlin, den 18. 06. 2015

Dietmar Woidke

Für die Freie Hansestadt Bremen:

Berlin, den 18. 06. 2015

Jens Böhrnsen

Für die Freie und Hansestadt Hamburg:

Berlin, den 18. 06. 2015

Olaf Scholz

Für das Land Hessen:

Berlin, den 18. 06. 2015

V. Bouffier

Für das Land Mecklenburg-Vorpommern:

Berlin, den 18. 06. 2015

Erwin Sellering

Für das Land Niedersachsen:

Berlin, den 18. 06. 2015

Stephan Weil

Für das Land Nordrhein-Westfalen:

Berlin, den 18. 06. 2015

Hannelore Kraft

Für das Land Rheinland-Pfalz:

Berlin, den 18. 06. 2015

Malu Dreyer

Für das Saarland:

Berlin, den 18. 06. 2015

Annegret Kramp-Karrenbauer

Für den Freistaat Sachsen:

Berlin, den 18. 06. 2015

St. Tillich

Für das Land Sachsen-Anhalt:

Berlin, den 18. 06. 2015

Reiner Haseloff

Für das Land Schleswig-Holstein:

Berlin, den 18. 06. 2015

Torsten Albig

Für den Freistaat Thüringen:

Berlin, den 18. 06. 2015

Bodo Ramelow

Protokollerklärungen: 1.

Protokollerklärung des Freistaates Bayern, des Landes Hessen, des Freistaates Sachsen, des Landes Sachsen-Anhalt und des Saarlandes:

Die Länder sind der Auffassung, dass Geschäftsführer der kommunalen Spitzenverbände, die weisungsgebunden sind, nicht unter den Begriff der Leitungsebene im Sinne des § 19a Abs. 3 Satz 1 Ziffer 5 des ZDF-Staatsvertrages zu subsumieren sind. 2.

Protokollerklärung der Länder Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, der Freien Hansestadt Bremen, der Freien und Hansestadt Hamburg, der Länder Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und des Freistaates Thüringen:

Die Länder nehmen in Aussicht, abweichend von § 21 Abs. 7 des ZDF-Staatsvertrages die Zusammensetzung des Fernsehrates bereits rechtzeitig vor Ablauf der nächsten Amtsperiode dahingehend zu überprüfen, ob weiterer Optimierungsbedarf bezüglich der Pluralität dieses Gremiums besteht, dies mit Blick auf eine Berücksichtigung der Beschlussfassung von verschiedenen Landesparlamenten.

Fußnoten

1
[Gemäß der Bekanntmachung vom 12. Januar 2016 (GBl. S. 95) ist der Staatsvertrag am 1. Januar 2016 in Kraft getreten.]
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