Verordnung über die Studentenwerke als Ämter für Ausbildungsförderung
DE - Landesrecht NRW

Verordnung über die Studentenwerke als Ämter für Ausbildungsförderung

Verordnung über die Studentenwerke als Ämter für Ausbildungsförderung
Vom 22. September 2009 (Fn 1)
Aufgrund des § 1 Absatz 2 Satz 2 des Ausführungsgesetzes zum Bundesausbildungsförderungsgesetz vom 30. Januar 1973 (GV. NRW. S. 57), zuletzt geändert durch Gesetz vom 30. Juni 2009 (GV. NRW. S. 392), wird verordnet:

§ 1

(1) Für die Hochschulen und die in Absatz 2 genannten Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen nehmen
1. das Studentenwerk Aachen,
2. das Studentenwerk Bielefeld,
3. das Akademische Förderungswerk Bochum,
4. das Studentenwerk Bonn,
5. das Studentenwerk Dortmund,
6. das Studentenwerk Düsseldorf,
7. das Studentenwerk Essen-Duisburg,
8. das Kölner Studentenwerk,
9. das Studentenwerk Münster,
10. das Studentenwerk Paderborn,
11. das Studentenwerk Siegen und
12. das Hochschul-Sozialwerk Wuppertal
die Aufgaben als Ämter für Ausbildungsförderung wahr.
(2) Die Studentenwerke nehmen die Aufgaben als Amt für Ausbildungsförderung jeweils für folgende Hochschulen oder Hochschuleinrichtungen wahr:
1. Zu Absatz 1 Nummer 1
Studentenwerk Aachen
für Technische Hochschule Aachen, Fachhochschule Aachen, Hochschule für Musik Köln, Abteilung Aachen, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen – Catholic University of Applied Sciences, Abteilung Aachen.
2. Zu Absatz 1 Nummer 2
Studentenwerk Bielefeld
für Universität Bielefeld, Fachhochschule Bielefeld, Fachhochschule Ostwestfalen-Lippe in Lemgo, Hochschule für Musik Detmold, Hochschule für Kirchenmusik der Evangelischen Kirche von Westfalen in Herford, Fachhochschule der Diakonie, Bethel, Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel in Bielefeld-Bethel, Fachhochschule des Mittelstands, Bielefeld, Fachhochschule der Wirtschaft in Paderborn, Abteilung Bielefeld.
3. Zu Absatz 1 Nummer 3
Akademisches Förderungswerk Bochum
für Universität Bochum, Universität Witten/Herdecke, Fachhochschule Bochum, Fachhochschule Gelsenkirchen, Evangelische Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum, Technische Fachhochschule Georg Agricola Bochum, Folkwang Hochschule, Abteilung Bochum, EBZ Business School – University of Applied Sciences – in Bochum.
4. Zu Absatz 1 Nummer 4
Studentenwerk Bonn
für Universität Bonn, Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin, Internationale Fachhochschule Bad Honnef Bonn in Bad Honnef, Philosophisch-Theologische Hochschule SVD, St. Augustin, Alanus Hochschule – Hochschule für Kunst und Gesellschaft – in Alfter, Hochschule der Sparkassen-Finanzgruppe – University of Applied Sciences – in Bonn.
5. Zu Absatz 1 Nummer 5
Studentenwerk Dortmund
für Universität Dortmund, Fernuniversität in Hagen, Fachhochschule Dortmund, Fachhochschule Südwestfalen in Iserlohn, Folkwang Hochschule, Abteilung Dortmund, International School of Management (ISM) in Dortmund, SRH Hochschule für Logistik und Wirtschaft Hamm, in Hamm, Business und Information Technology School in Iserlohn.
6. Zu Absatz 1 Nummer 6
Studentenwerk Düsseldorf
für Universität Düsseldorf, Kunstakademie Düsseldorf, Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf, Fachhochschule Düsseldorf, Fachhochschule Niederrhein in Krefeld und Mönchengladbach, Fachhochschule Rhein-Waal in Kleve und Kamp-Lintfort, EBC Düsseldorf – Hochschule für Internationales Management in Düsseldorf, Hochschule Neuss – Neuss University of Applied Sciences in Neuss Fachhochschule der Wirtschaft in Paderborn, Abteilung Mettmann.
7. Zu Absatz 1 Nummer 7
Studentenwerk Essen-Duisburg
für Universität Duisburg-Essen, Fachhochschule Westliches Ruhrgebiet in Mülheim und Bottrop, Folkwang Hochschule, Fachhochschule für Oekonomie & Management in Essen.
8. Zu Absatz 1 Nummer 8
Kölner Studentenwerk
für Universität Köln, Deutsche Sporthochschule Köln, Kunsthochschule für Medien Köln, Hochschule für Musik Köln ohne die Abteilungen Aachen und Wuppertal, Fachhochschule Köln, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen – Catholic University of Applied Sciences, Abteilung Köln, Rheinische Fachhochschule, Köln, Fachhochschule der Wirtschaft in Paderborn, Abteilung Bergisch-Gladbach, Europäische Fachhochschule (EUFH) – European University of Applied Sciences in Brühl, Cologne Business School (CBS) – European University of Applied Sciences in Köln.
9. Zu Absatz 1 Nummer 9
Studentenwerk Münster
für Universität Münster, Kunstakademie Münster, Philosophisch-Theologische Hochschule der Franziskaner und Kapuziner in Münster, Fachhochschule Münster, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen – Catholic University of Applied Sciences, Abteilung Münster, Mathias Hochschule Rheine in Rheine.
10. Zu Absatz 1 Nummer 10
Studentenwerk Paderborn
für Universität Paderborn, Fachhochschule Hamm-Lippstadt in Hamm und Lippstadt, Theologische Fakultät Paderborn, Fachhochschule der Wirtschaft in Paderborn, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen – Catholic University of Applied Sciences, Abteilung Paderborn.
11. Zu Absatz 1 Nummer 11
Studentenwerk Siegen
für Universität Siegen.
12. Zu Absatz 1 Nummer 12
Hochschul-Sozialwerk Wuppertal
für Universität Wuppertal, Hochschule für Musik Köln, Abteilung Wuppertal, Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel in Wuppertal.

§ 2

Ist für eine in Nordrhein-Westfalen gelegene Hochschule (Hochschuleinrichtung) das zuständige Amt für Ausbildungsförderung nach § 1 nicht bestimmt, werden die Aufgaben als Amt für Ausbildungsförderung von dem örtlich nächstgelegenen Studentenwerk nach § 1 Absatz 1 wahrgenommen.

§ 3

(1) Diese Verordnung tritt am 1. Oktober 2009 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Verordnung über die Studentenwerke als Ämter für Ausbildungsförderung vom 20. Juli 1998 (GV. NRW. S. 480) außer Kraft.
(2) Das für die Hochschulen zuständige Ministerium berichtet der Landesregierung bis zum 30. September 2014 und danach alle fünf Jahre über die Notwendigkeit des Fortbestehens dieser Verordnung.
Der Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen

Fussnoten

Fn 1

GV. NRW. S. 504, in Kraft getreten am 1. Oktober 2009.

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