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Verordnung über die Bewertung und Abschreibung des Verwaltungsvermögens

Verordnung über die Bewertung und Abschreibung des Verwaltungsvermögens Vom 7. September 2010 (Stand 15. Dezember 2016) Der Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft, gestützt auf § 74 Absatz 2 der Verfassung des Kantons Basel-Landschaft
1 ) , § 15 des Finanzhaushaltsgesetzes
2 ) und § 9 Absatz 1 Buchstaben d und e des Dekrets zum Finanzhaushaltsgesetz
3 ) , beschliesst:

§ 1 Geltungsbereich

1 Diese Verordnung konkretisiert die Aktivierung, Bewertung und Abschreibung des Verwaltungsvermögens.
2 Diese Verordnung gilt für alle Organisationen, die die Bewertungs- und Abschreibungsvorschriften des Finanzhaushaltsgesetzes anzuwenden haben. *
3 Aktivierungen in das Verwaltungsvermögen erfolgen ausschliesslich über Ausgaben und Einnahmen der Investitionsrechnung. *

§ 2 Aufnahme in den Anlagespiegel

1 In den Anlagespiegel aufgenommen werden Sachanlagen, die
a. Teil des Verwaltungsvermögens sind;
b. * im wirtschaftlichen oder juristischen Eigentum des Kantons stehen;
c. einen mehrjährigen Nutzen für den Kanton generieren;
d. einen materiellen Gegenwert haben und
e. * einen verlässlich ermittelbaren Wert von über CHF 300'000 haben.
2 ... *
3 ... *
4 Informatik (Hard- und Software), Mobilien, Fahrzeuge und Maschinen werden nicht aufgenommen (§ 15 Absatz 4 FHG).
5 Sachanlagen mit einem Wert unter CHF 300'000 können aufgenommen wer - den, wenn absehbar ist, dass dieser Wert infolge künftiger Investitionen über - schritten wird. *
1) GS 29.276, SGS 100
2) GS 29.492, SGS 310
3) GS 32.578, SGS 310.1 * Änderungstabellen am Schluss des Erlasses GS 37.0203
6 In den Anlagespiegel aufgenommen werden Beteiligungen, welche die Vor - aussetzungen von § 2 Absatz 1 der Verordnung vom 2. Juni 2009
4 ) über das Controlling der Beteiligungen erfüllen. *

§ 3 Kategorisierung der Anlagen

1 Jede Anlage wird einer Kategorie gemäss Anhang 1 zugeordnet.
2 Eine Anlage ist soweit zweckmässig in verschiedene Kategorien zu untertei - len, wenn Teile davon unterschiedliche Nutzungsdauern aufweisen.

§ 4 * Grundsätze der erstmaligen Bewertung

1 Die erstmalige Bewertung einer Sachanlage erfolgt zu den Anschaffungs- und Herstellkosten abzüglich Beiträge Dritter und dem Wert einer Schenkung.
2 Projektierungskosten sind Teil der Anschaffungs- und Herstellkosten.
3 Eigenleistungen sind Teil der Anschaffungs- und Herstellkosten, wenn sie
a. Bestandteil des Verpflichtungskredits sind,
b. von Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern erbracht werden, die eigens und befristet für das betreffende Vorhaben angestellt wurden.
4 Die Beteiligungen werden zu den Anschaffungskosten, höchstens aber zum Nominalwert der Anteilsscheine bewertet. Ist der Gegenwert einer Beteiligung nicht ausfindig zu machen, ist sie mit Null zu bewerten.
5 Wird eine Beteiligung mittels Sacheinlage geleistet, so gilt der Wert der einge - brachten Sachanlage als aktivierbarer Wert der Beteiligung. Sollte hierfür eine Wertberichtigung auf der der Beteiligung zugrundeliegenden Sachanlage not - wendig sein, so ist diese vor einem Übertrag in die Beteiligung zu vollziehen.

§ 5 Grundsätze der Abschreibung

1 Die Anlagen werden nach der zu erwartenden Nutzungsdauer gemäss An - hang 1 linear abgeschrieben.
2 Die Bildung von Reserven via Überabschreibungen ist unzulässig.
3 Projektierungskosten nicht realisierter Anlagen werden im Jahr des Verzichts - beschlusses vollständig abgeschrieben.

§ 6 * Grundsätze der Wertberichtigung

1 Der Anlagewert wird berichtigt, wenn eine dauernde Wertveränderung abseh - bar ist (§ 15 Absatz 5 FHG).
2 Dauerhaft ist eine Wertvermehrung dann, wenn wertvermehrende Investitio - nen, Zukäufe oder Darlehenserhöhungen getätigt werden.
4) GS 36.1108, SGS 314.51 * Änderungstabellen am Schluss des Erlasses GS 37.0203
3 Dauerhaft ist eine Wertminderung dann, wenn aller Voraussicht nach ange - nommen werden kann, dass der bilanzierte Wert auf absehbare Zeit nicht mehr erreicht werden kann.
4 Der Wert einer Beteiligung darf den Nominalwert der Anteilsscheine nicht übersteigen.

§ 7 * Entfernung aus dem Anlagespiegel

1 Eine Sachanlage wird aus dem Anlagespiegel entfernt, wenn eine der Vor - aussetzungen von § 2 Absatz 1 Buchstaben a bis c nicht mehr erfüllt ist.
2 Eine Beteiligung wird aus dem Anlagespiegel entfernt, wenn eine der Voraus - setzungen von § 2 Absatz 1 der Verordnung über das Controlling der Beteili - gungen nicht mehr erfüllt ist.

§ 8 Grundstücke und Immobilien

1 Grundstücke werden nicht abgeschrieben.
2 Ist eine Trennung von Grundstück und dazu gehörender Immobilie nicht mög - lich oder zweckmässig, wird der Grundstückwert der Immobilie hinzugefügt und entsprechend abgeschrieben.

§ 9 Fertig gestellte Anlagen

1 Die Abschreibung fertig gestellter Anlagen beginnt im Monat nach ihrer Inbe - triebnahme.
2 Wird eine Anlage gestaffelt fertig gestellt, folgt die Abschreibung in der Regel nach der Inbetriebnahme der Anlagenteile.

§ 10 Daten des Anlagespiegels

1 Die Daten einer Anlage werden im Anlagespiegel gemäss Anhang 2 geführt.

§ 11 Darlehen

1 Darlehen mit festgelegter Laufzeit und Rückzahlungspflicht werden in der Höhe des Darlehensbetrages aktiviert.
2 Wertberichtigungen können nur bei gefährdeter Rückzahlung vorgenommen werden.
3 Der aktivierte Darlehensbetrag wird in der Höhe der Amortisationen reduziert.

§ 12 Organisation

1 Für die Umsetzung dieser Verordnung sind die Finanz- und Kirchendirektion und die Bau- und Umweltschutzdirektion zuständig.
2 Sie legen ihre Zusammenarbeit in einem Pflichtenheft fest. * Änderungstabellen am Schluss des Erlasses GS 37.0203

§ 13 Information

1 Der Landrat wird mit dem Anlage- und Beteiligungsspiegel, die Anhang der Staatsrechnung sind, sowie über die Darlehen in der Bilanz informiert.
2 Der Regierungsrat wird bei ausserordentlichen Sachverhalten unverzüglich in - formiert.

§ 14 Änderung der Verordnung zum Finanzhaushaltsgesetz

1 Die Verordnung vom 26. November 1996
1 ) zum Finanzhaushaltsgesetz wird wie folgt geändert: ...
2 )

§ 15 Inkrafttreten

1 Diese Verordnung tritt am 1. Oktober 2010 in Kraft.
1) GS 32.669, SGS 310.11
2) GS 37.205 * Änderungstabellen am Schluss des Erlasses GS 37.0203
Änderungstabelle - Nach Beschluss Beschluss Inkraft seit Element Wirkung Publiziert mit
07.09.2010 01.10.2010 Erlass Erstfassung GS 37.0203
28.01.2014 01.01.2014 § 1 Abs. 2 geändert GS 2014.012
28.01.2014 01.01.2014 § 1 Abs. 3 eingefügt GS 2014.012
28.01.2014 01.01.2014 § 2 Abs. 1, lit. b. geändert GS 2014.012
28.01.2014 01.01.2014 § 2 Abs. 1, lit. e. geändert GS 2014.012
28.01.2014 01.01.2014 § 2 Abs. 2 aufgehoben GS 2014.012
28.01.2014 01.01.2014 § 2 Abs. 3 aufgehoben GS 2014.012
28.01.2014 01.01.2014 § 2 Abs. 5 geändert GS 2014.012
28.01.2014 01.01.2014 § 2 Abs. 6 eingefügt GS 2014.012
28.01.2014 01.01.2014 § 4 totalrevidiert GS 2014.012
28.01.2014 01.01.2014 § 6 totalrevidiert GS 2014.012
28.01.2014 01.01.2014 § 7 totalrevidiert GS 2014.012
15.12.2015 01.01.2016 Anhang 1 Inhalt geändert GS 2015.090
06.12.2016 15.12.2016 Anhang 1 Name und Inhalt ge - ändert GS 2016.067
06.12.2016 15.12.2016 Anhang 2 eingefügt GS 2016.067 * Änderungstabellen am Schluss des Erlasses GS 37.0203
Änderungstabelle - Nach Artikel Element Beschluss Inkraft seit Wirkung Publiziert mit Erlass 07.09.2010 01.10.2010 Erstfassung GS 37.0203

§ 1 Abs. 2 28.01.2014 01.01.2014 geändert GS 2014.012

§ 1 Abs. 3 28.01.2014 01.01.2014 eingefügt GS 2014.012

§ 2 Abs. 1, lit. b. 28.01.2014 01.01.2014 geändert GS 2014.012

§ 2 Abs. 1, lit. e. 28.01.2014 01.01.2014 geändert GS 2014.012

§ 2 Abs. 2 28.01.2014 01.01.2014 aufgehoben GS 2014.012

§ 2 Abs. 3 28.01.2014 01.01.2014 aufgehoben GS 2014.012

§ 2 Abs. 5 28.01.2014 01.01.2014 geändert GS 2014.012

§ 2 Abs. 6 28.01.2014 01.01.2014 eingefügt GS 2014.012

§ 4 28.01.2014 01.01.2014 totalrevidiert GS 2014.012

§ 6 28.01.2014 01.01.2014 totalrevidiert GS 2014.012

§ 7 28.01.2014 01.01.2014 totalrevidiert GS 2014.012

Anhang 1 15.12.2015 01.01.2016 Inhalt geändert GS 2015.090 Anhang 1 06.12.2016 15.12.2016 Name und Inhalt geändert GS 2016.067 Anhang 2 06.12.2016 15.12.2016 eingefügt GS 2016.067 * Änderungstabellen am Schluss des Erlasses GS 37.0203
1 Fas sun g v om 6. D eze m ber 201 6 ( GS 20 16. 067 ), in K raf t a b 1 5. De zem ber 201 6. A nha ng 1 : A nl agek at ego ri en mit A bsch re i bun gssä t zen:
1 A nl agek at ego ri en Nut zungsda uer in J ahr en A bsc hre ibungs - sa tz in% Gr undst ücke – – Vor ber ei t ungsar bei t en, Gebäu de ( Rohbau, I n- nenau sbau)
40 2. 50 Gebäud e ( Haust echni kanl agen) , Bet r i ebsei n- r i cht ungen , Umgebun g
15 6. 67 Ausst at t ung 1 100. 00 Kant onsst r assen 40 2. 50 Ele kt r omechan i sche Anl agen Tunn el bau 20 5. 00 Kant onal e Hochl ei st ungsst r assen 40 2. 50 W asser baut en 40 2. 50 ÖV- Anl agen 40 2. 50 Kanal i sat i on AI B 60 1. 67 Ti efba ut en AI B 25 4. 00 Maschi nen AI B 15 6. 67 EMS RT AI B ( Ele kt r oni k, Maschi nen, St euer ung, Anl age)
10 10. 00 W er kst r assen AI B 40 2. 50 Tunn el AI B 40 2. 50 Deponi ekör per AI B 30 3. 33 Fer nwär mel ei t ungen AI B 40 2. 50 Funka nl agen ( Pol y com) 15 6. 67 A nla ge n im B au - - I nv est i t i onsbei t r äge ÖV 40 2. 50 I nv est i t i onsbei t r äge Kanal i sat i on AI B 60 1. 67 I nv est i t i onsbei t r äge Ti efba u AI B 25 4. 00 I nv est i t i onsbei t r äge EMS RT AI B 10 10. 00 I nv est i t i onsbei t r äge Alt er s- & Pfl egehe i me 25 4. 00 I nv est i t i onsbei t r äge Pfl egewohn ungen 10 10. 00 I nv est i t i onsbei t r äge an Kur sz ent r en d er Ber ufs- bi l dung
30 3. 33 I nv est i t i onen i n Mi et er ausbau 20 5 Bet ei l i gunge n i m Ver wal t ungsv er mögen – – Dar l ehen i m Ver wal t ungsv er mögen – –
1 Fas sun g v om 6. D eze m ber 201 6 ( GS 20 16. 067 ), in K raf t a b 1 5. De zem ber 201 6. Anha ng 2 : Inh alt de s Anla ge sp ieg els
1 Der Anl agespi egel ent häl t i m Jahr n fol gende Dat en: – Dokument at ion de r an ge w en de ten B ew ertun gs - un d A bs c hr ei bungsr i cht l i ni en ( z . B. Abschr ei bungsme t hode l i near auf X Jahr e) – au f ge l au f en e Abs ch r ei bu ng en i ns ge sa mt – Zugä nge ( i nkl . wer t v er mehr ende I nv est i t i onen) – Abgänge ( i nkl . Te i l v er äusser ungen ) – A bs c hre ibu ng s s atz – pla nm äs s ige r Ab s c hre ibu ng s be trag J ah r n – au s s erp lan m äs s ige r Ab s c hre ibu ng s be trag J ah r n – Rest wer t am 31. 12. des Jahr es n – W er t ber i cht i gunge n
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Verordnung über die Bewertung und Abschreibung des Verwaltungsvermögens

Verordnung über die Bewertung und Abschreibung des Verwaltungsvermögens Vom 7. September 2010 (Stand 15. Dezember 2016) Der Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft, gestützt auf § 74 Absatz 2 der Verfassung des Kantons Basel-Landschaft
1 ) , § 15 des Finanzhaushaltsgesetzes
2 ) und § 9 Absatz 1 Buchstaben d und e des Dekrets zum Finanzhaushaltsgesetz
3 ) , beschliesst:

§ 1 Geltungsbereich

1 Diese Verordnung konkretisiert die Aktivierung, Bewertung und Abschreibung des Verwaltungsvermögens.
2 Diese Verordnung gilt für alle Organisationen, die die Bewertungs- und Abschreibungsvorschriften des Finanzhaushaltsgesetzes anzuwenden haben. *
3 Aktivierungen in das Verwaltungsvermögen erfolgen ausschliesslich über Ausgaben und Einnahmen der Investitionsrechnung. *

§ 2 Aufnahme in den Anlagespiegel

1 In den Anlagespiegel aufgenommen werden Sachanlagen, die
a. Teil des Verwaltungsvermögens sind;
b. * im wirtschaftlichen oder juristischen Eigentum des Kantons stehen;
c. einen mehrjährigen Nutzen für den Kanton generieren;
d. einen materiellen Gegenwert haben und
e. * einen verlässlich ermittelbaren Wert von über CHF 300'000 haben.
2 ... *
3 ... *
4 Informatik (Hard- und Software), Mobilien, Fahrzeuge und Maschinen werden nicht aufgenommen (§ 15 Absatz 4 FHG).
5 Sachanlagen mit einem Wert unter CHF 300'000 können aufgenommen wer - den, wenn absehbar ist, dass dieser Wert infolge künftiger Investitionen über - schritten wird. *
1) GS 29.276, SGS 100
2) GS 29.492, SGS 310
3) GS 32.578, SGS 310.1 * Änderungstabellen am Schluss des Erlasses GS 37.0203
6 In den Anlagespiegel aufgenommen werden Beteiligungen, welche die Vor - aussetzungen von § 2 Absatz 1 der Verordnung vom 2. Juni 2009
4 ) über das Controlling der Beteiligungen erfüllen. *

§ 3 Kategorisierung der Anlagen

1 Jede Anlage wird einer Kategorie gemäss Anhang 1 zugeordnet.
2 Eine Anlage ist soweit zweckmässig in verschiedene Kategorien zu untertei - len, wenn Teile davon unterschiedliche Nutzungsdauern aufweisen.

§ 4 * Grundsätze der erstmaligen Bewertung

1 Die erstmalige Bewertung einer Sachanlage erfolgt zu den Anschaffungs- und Herstellkosten abzüglich Beiträge Dritter und dem Wert einer Schenkung.
2 Projektierungskosten sind Teil der Anschaffungs- und Herstellkosten.
3 Eigenleistungen sind Teil der Anschaffungs- und Herstellkosten, wenn sie
a. Bestandteil des Verpflichtungskredits sind,
b. von Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern erbracht werden, die eigens und befristet für das betreffende Vorhaben angestellt wurden.
4 Die Beteiligungen werden zu den Anschaffungskosten, höchstens aber zum Nominalwert der Anteilsscheine bewertet. Ist der Gegenwert einer Beteiligung nicht ausfindig zu machen, ist sie mit Null zu bewerten.
5 Wird eine Beteiligung mittels Sacheinlage geleistet, so gilt der Wert der einge - brachten Sachanlage als aktivierbarer Wert der Beteiligung. Sollte hierfür eine Wertberichtigung auf der der Beteiligung zugrundeliegenden Sachanlage not - wendig sein, so ist diese vor einem Übertrag in die Beteiligung zu vollziehen.

§ 5 Grundsätze der Abschreibung

1 Die Anlagen werden nach der zu erwartenden Nutzungsdauer gemäss An - hang 1 linear abgeschrieben.
2 Die Bildung von Reserven via Überabschreibungen ist unzulässig.
3 Projektierungskosten nicht realisierter Anlagen werden im Jahr des Verzichts - beschlusses vollständig abgeschrieben.

§ 6 * Grundsätze der Wertberichtigung

1 Der Anlagewert wird berichtigt, wenn eine dauernde Wertveränderung abseh - bar ist (§ 15 Absatz 5 FHG).
2 Dauerhaft ist eine Wertvermehrung dann, wenn wertvermehrende Investitio - nen, Zukäufe oder Darlehenserhöhungen getätigt werden.
4) GS 36.1108, SGS 314.51 * Änderungstabellen am Schluss des Erlasses GS 37.0203
3 Dauerhaft ist eine Wertminderung dann, wenn aller Voraussicht nach ange - nommen werden kann, dass der bilanzierte Wert auf absehbare Zeit nicht mehr erreicht werden kann.
4 Der Wert einer Beteiligung darf den Nominalwert der Anteilsscheine nicht übersteigen.

§ 7 * Entfernung aus dem Anlagespiegel

1 Eine Sachanlage wird aus dem Anlagespiegel entfernt, wenn eine der Vor - aussetzungen von § 2 Absatz 1 Buchstaben a bis c nicht mehr erfüllt ist.
2 Eine Beteiligung wird aus dem Anlagespiegel entfernt, wenn eine der Voraus - setzungen von § 2 Absatz 1 der Verordnung über das Controlling der Beteili - gungen nicht mehr erfüllt ist.

§ 8 Grundstücke und Immobilien

1 Grundstücke werden nicht abgeschrieben.
2 Ist eine Trennung von Grundstück und dazu gehörender Immobilie nicht mög - lich oder zweckmässig, wird der Grundstückwert der Immobilie hinzugefügt und entsprechend abgeschrieben.

§ 9 Fertig gestellte Anlagen

1 Die Abschreibung fertig gestellter Anlagen beginnt im Monat nach ihrer Inbe - triebnahme.
2 Wird eine Anlage gestaffelt fertig gestellt, folgt die Abschreibung in der Regel nach der Inbetriebnahme der Anlagenteile.

§ 10 Daten des Anlagespiegels

1 Die Daten einer Anlage werden im Anlagespiegel gemäss Anhang 2 geführt.

§ 11 Darlehen

1 Darlehen mit festgelegter Laufzeit und Rückzahlungspflicht werden in der Höhe des Darlehensbetrages aktiviert.
2 Wertberichtigungen können nur bei gefährdeter Rückzahlung vorgenommen werden.
3 Der aktivierte Darlehensbetrag wird in der Höhe der Amortisationen reduziert.

§ 12 Organisation

1 Für die Umsetzung dieser Verordnung sind die Finanz- und Kirchendirektion und die Bau- und Umweltschutzdirektion zuständig.
2 Sie legen ihre Zusammenarbeit in einem Pflichtenheft fest. * Änderungstabellen am Schluss des Erlasses GS 37.0203

§ 13 Information

1 Der Landrat wird mit dem Anlage- und Beteiligungsspiegel, die Anhang der Staatsrechnung sind, sowie über die Darlehen in der Bilanz informiert.
2 Der Regierungsrat wird bei ausserordentlichen Sachverhalten unverzüglich in - formiert.

§ 14 Änderung der Verordnung zum Finanzhaushaltsgesetz

1 Die Verordnung vom 26. November 1996
1 ) zum Finanzhaushaltsgesetz wird wie folgt geändert: ...
2 )

§ 15 Inkrafttreten

1 Diese Verordnung tritt am 1. Oktober 2010 in Kraft.
1) GS 32.669, SGS 310.11
2) GS 37.205 * Änderungstabellen am Schluss des Erlasses GS 37.0203
Änderungstabelle - Nach Beschluss Beschluss Inkraft seit Element Wirkung Publiziert mit
07.09.2010 01.10.2010 Erlass Erstfassung GS 37.0203
28.01.2014 01.01.2014 § 1 Abs. 2 geändert GS 2014.012
28.01.2014 01.01.2014 § 1 Abs. 3 eingefügt GS 2014.012
28.01.2014 01.01.2014 § 2 Abs. 1, lit. b. geändert GS 2014.012
28.01.2014 01.01.2014 § 2 Abs. 1, lit. e. geändert GS 2014.012
28.01.2014 01.01.2014 § 2 Abs. 2 aufgehoben GS 2014.012
28.01.2014 01.01.2014 § 2 Abs. 3 aufgehoben GS 2014.012
28.01.2014 01.01.2014 § 2 Abs. 5 geändert GS 2014.012
28.01.2014 01.01.2014 § 2 Abs. 6 eingefügt GS 2014.012
28.01.2014 01.01.2014 § 4 totalrevidiert GS 2014.012
28.01.2014 01.01.2014 § 6 totalrevidiert GS 2014.012
28.01.2014 01.01.2014 § 7 totalrevidiert GS 2014.012
15.12.2015 01.01.2016 Anhang 1 Inhalt geändert GS 2015.090
06.12.2016 15.12.2016 Anhang 1 Name und Inhalt ge - ändert GS 2016.067
06.12.2016 15.12.2016 Anhang 2 eingefügt GS 2016.067 * Änderungstabellen am Schluss des Erlasses GS 37.0203
Änderungstabelle - Nach Artikel Element Beschluss Inkraft seit Wirkung Publiziert mit Erlass 07.09.2010 01.10.2010 Erstfassung GS 37.0203

§ 1 Abs. 2 28.01.2014 01.01.2014 geändert GS 2014.012

§ 1 Abs. 3 28.01.2014 01.01.2014 eingefügt GS 2014.012

§ 2 Abs. 1, lit. b. 28.01.2014 01.01.2014 geändert GS 2014.012

§ 2 Abs. 1, lit. e. 28.01.2014 01.01.2014 geändert GS 2014.012

§ 2 Abs. 2 28.01.2014 01.01.2014 aufgehoben GS 2014.012

§ 2 Abs. 3 28.01.2014 01.01.2014 aufgehoben GS 2014.012

§ 2 Abs. 5 28.01.2014 01.01.2014 geändert GS 2014.012

§ 2 Abs. 6 28.01.2014 01.01.2014 eingefügt GS 2014.012

§ 4 28.01.2014 01.01.2014 totalrevidiert GS 2014.012

§ 6 28.01.2014 01.01.2014 totalrevidiert GS 2014.012

§ 7 28.01.2014 01.01.2014 totalrevidiert GS 2014.012

Anhang 1 15.12.2015 01.01.2016 Inhalt geändert GS 2015.090 Anhang 1 06.12.2016 15.12.2016 Name und Inhalt geändert GS 2016.067 Anhang 2 06.12.2016 15.12.2016 eingefügt GS 2016.067 * Änderungstabellen am Schluss des Erlasses GS 37.0203
1 Fas sun g v om 6. D eze m ber 201 6 ( GS 20 16. 067 ), in K raf t a b 1 5. De zem ber 201 6. A nha ng 1 : A nl agek at ego ri en mit A bsch re i bun gssä t zen:
1 A nl agek at ego ri en Nut zungsda uer in J ahr en A bsc hre ibungs - sa tz in% Gr undst ücke – – Vor ber ei t ungsar bei t en, Gebäu de ( Rohbau, I n- nenau sbau)
40 2. 50 Gebäud e ( Haust echni kanl agen) , Bet r i ebsei n- r i cht ungen , Umgebun g
15 6. 67 Ausst at t ung 1 100. 00 Kant onsst r assen 40 2. 50 Ele kt r omechan i sche Anl agen Tunn el bau 20 5. 00 Kant onal e Hochl ei st ungsst r assen 40 2. 50 W asser baut en 40 2. 50 ÖV- Anl agen 40 2. 50 Kanal i sat i on AI B 60 1. 67 Ti efba ut en AI B 25 4. 00 Maschi nen AI B 15 6. 67 EMS RT AI B ( Ele kt r oni k, Maschi nen, St euer ung, Anl age)
10 10. 00 W er kst r assen AI B 40 2. 50 Tunn el AI B 40 2. 50 Deponi ekör per AI B 30 3. 33 Fer nwär mel ei t ungen AI B 40 2. 50 Funka nl agen ( Pol y com) 15 6. 67 A nla ge n im B au - - I nv est i t i onsbei t r äge ÖV 40 2. 50 I nv est i t i onsbei t r äge Kanal i sat i on AI B 60 1. 67 I nv est i t i onsbei t r äge Ti efba u AI B 25 4. 00 I nv est i t i onsbei t r äge EMS RT AI B 10 10. 00 I nv est i t i onsbei t r äge Alt er s- & Pfl egehe i me 25 4. 00 I nv est i t i onsbei t r äge Pfl egewohn ungen 10 10. 00 I nv est i t i onsbei t r äge an Kur sz ent r en d er Ber ufs- bi l dung
30 3. 33 I nv est i t i onen i n Mi et er ausbau 20 5 Bet ei l i gunge n i m Ver wal t ungsv er mögen – – Dar l ehen i m Ver wal t ungsv er mögen – –
1 Fas sun g v om 6. D eze m ber 201 6 ( GS 20 16. 067 ), in K raf t a b 1 5. De zem ber 201 6. Anha ng 2 : Inh alt de s Anla ge sp ieg els
1 Der Anl agespi egel ent häl t i m Jahr n fol gende Dat en: – Dokument at ion de r an ge w en de ten B ew ertun gs - un d A bs c hr ei bungsr i cht l i ni en ( z . B. Abschr ei bungsme t hode l i near auf X Jahr e) – au f ge l au f en e Abs ch r ei bu ng en i ns ge sa mt – Zugä nge ( i nkl . wer t v er mehr ende I nv est i t i onen) – Abgänge ( i nkl . Te i l v er äusser ungen ) – A bs c hre ibu ng s s atz – pla nm äs s ige r Ab s c hre ibu ng s be trag J ah r n – au s s erp lan m äs s ige r Ab s c hre ibu ng s be trag J ah r n – Rest wer t am 31. 12. des Jahr es n – W er t ber i cht i gunge n
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