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Spitalgesetz

Spitalgesetz Vom 29. Oktober 1998 (Stand 1. Januar 2017) Der Kantonsrat des Kantons Zug, gest ü tzt auf § 41 Bst. b der Kantonsverfassung 1 ) , beschliesst: 1. Allgemeines

§ 1 Zweck

1 Dieses Gesetz bezweckt, f ü r die Bev ö lkerung des Kantons Zug eine be darfsgerechte, qualitativ gute Versorgung in den station ä ren Bereichen der Akutmedizin, Rehabilitation und Langzeitpflege sowie der spitalexternen Gesundheits und Krankenpflege zu tragbaren Kosten sicherzustellen.

§ 2 Geltungsbereich

1 Dieses Gesetz regelt
a) die Aufgabenteilung zwischen dem Kanton und den Gemeinden;
b) die Organisation und Zust ä ndigkeiten;
c) die Verg ü tungssysteme.

§ 3 Definitionen

1 Spit ä ler sind alle Einrichtungen, die der station ä ren Behandlung akuter Krankheiten oder der station ä ren Durchf ü hrung von Massnahmen der medi zinischen Rehabilitation dienen, unter Einschluss der angegliederten ambu lanten Untersuchungs und Behandlungsstrukturen. *
2 Listenspit ä ler sind Spit ä ler oder Geburtsh ä user, die auf der Spitalliste des Kantons Zug aufgef ü hrt sind. *
a) * ...
b) * ... 1) BGS 111.1
c) * ...
d) * ...
3 Vertragsspit ä ler sind Nichtlistenspit ä ler, die mit den Krankenversicherern Vertr ä ge ü ber die Verg ü tung von Leistungen der obligatorischen Kranken pflegeversicherung abgeschlossen haben. *
4 Die station ä re Langzeitpflege schliesst ein: *
a) Altersheime mit Pflegeabteilung,
b) Altersheime mit dezentraler Pflege,
c) Pflegeheime,
d) Pflegewohnungen
5 Im Ü brigen gilt die Terminologie gem ä ss KVG. * 2. Aufgabenteilung Kanton und Gemeinden
1 Der Kanton stellt die Versorgung der Bev ö lkerung in den Bereichen Akut medizin und Rehabilitation (Spit ä ler) sicher; hief ü r tr ä gt er die gem ä ss die sem Gesetz und kraft zwingenden Bundesrechts anfallenden Kostenanteile. Vorbehalten bleibt die Regelung gem ä ss Einf ü hrungsgesetz zum Bundesge setz ü ber die Bet ä ubungsmittel vom 6. September 1979 1 ) .
2 Die Gemeinden stellen f ü r ihre Wohnbev ö lkerung die Versorgung in der station ä ren Langzeitpflege und in der spitalexternen Gesundheits und Krankenpflege sicher. Sie ü bernehmen die ungedeckten Pflegekosten, die nach Abzug der Krankenversicherungsbeitr ä ge, der Patientenbeteiligung und allf ä lliger Verg ü tungen Dritter verbleiben. Sie sorgen durch eigene Bei tr ä ge daf ü r, dass die Kostenanteile f ü r die betroffenen Personen finanziell tragbar sind. *
3 Die Gemeinden stellen die Versorgung in der ambulanten und station ä Akut und Ü bergangspflege sicher; hier f ü r tragen sie die gem ä ss diesem Gesetz und kraft zwingenden Bundesrechts anfallenden Kostenanteile. *
4 Der Kanton nimmt im station ä ren und ambulanten Pflegebereich eine be ratende Aufgabe wahr. 1) BGS 823.5
3. Organisation und Zust ä ndigkeiten

§ 5 Kantonsrat

1 Der Kantonsrat kann durch einfachen Beschluss den Listenspit ä lern Darle hen und Garantien ab 10 Mio. Franken gew ä hren. *
2 ... *
3 ... *

§ 6 Regierungsrat

1 Der Regierungsrat ist bei Listenspit ä lern zust ä ndig, *
a) * die Leistungsauftr ä ge festzulegen;
b) * die gemeinwirtschaftlichen Leistungen und deren Verg ü tung zu be stimmen;
c) * als finanzielles Steuerungsinstrument ein Globalbudget oder degressi ve Tarife vorzusehen;
d) * abschliessend Darlehen und Garantien bis 10 Mio. Franken zu gew ä h ren.
2 Der Regierungsrat setzt jeweils f ü r das Kalenderjahr den kantonalen An teil an den Spitaltarifen fest. Der Kostenteiler gilt auch f ü r die Verg ü tung von Leistungen der Akut und Ü bergangspflege durch die Gemeinden. *
3 Zudem kann er
a) * zur Sicherstellung der Versorgung mit inner und ausserkantonalen Vertragsspit ä lern Leistungsvereinbarungen abschliessen;
b) zur Optimierung der Versorgung Vereinbarungen mit den Kranken versicherern und ambulanten Leistungserbringern abschliessen.

§ 7 Gesundheitsdirektion

1 Die Gesundheitsdirektion nimmt alle Aufgaben wahr, welche nicht einem anderen Organ ü bertragen sind.
2 Die Gesundheitsdirektion ist insbesondere zust ä ndig, mit Listenspit ä lern Vereinbarungen ü ber die Modalit ä ten der Leistungserbringung wie die Qua lit ä t, die Zul ä ssigkeit der Untervergabe von Supportleistungen, die Bereit stellung von Daten, Teilzahlungen und den Anschluss an das Informations und EinsatzSystem des Koordinierten Sanit ä tsdienstes (IESKSD) zu tref fen. Kommt keine Einigung zustande, setzt sie die Modalit ä ten in einer Ver f ü gung fest. *

§ 7a * Gemeinden

1 Die Gemeinden sorgen f ü r eine einheitliche Taxberechnung in der Langzeitpflege. Solange die effektiven Kosten nicht ausgewiesen werden k ö nnen, gelten die von der Lehre und Rechtsprechung entwickelten norma tiven Ans ä tze.
2 Die Gemeinden legen gemeinsam die Leistungsauftr ä ge f ü r die speziali sierte Langzeitpflegeversorgung und f ü r die Akut und Ü bergangspflege fest und bestimmen deren Abgeltungen. Sie setzen gemeinsam im Rahmen des Bundesrechts die H ö he der Patientenbeteiligung f ü r ambulante und sta tion ä re Pflegeleistungen f ü r das Kantonsgebiet einheitlich fest. Kommen sie diesen Aufgaben nicht zeitgerecht nach, handelt der Regierungsrat an ihrer Stelle.
3 Die Standortgemeinden sind im ü brigen Bereich der Langzeitpflege zu st ä ndig,
a) die Leistungsauftr ä ge festzulegen;
b) die gemeinwirtschaftlichen Leistungen und deren Verg ü tung zu be stimmen;
c) mit den Leistungserbringern die Pflege, Betreuungs und Pensionsta xen zu vereinbaren. Kommt keine tarifliche Einigung zustande, so setzt die Gemeinde die Taxen in einer Verf ü gung fest.
4 Ankn ü pfungstatbestand f ü r die Kosten ü bernahmeverpflichtung der Gemeinde bildet der zivilrechtliche Wohnsitz bzw. bei der station ä ren Langzeitpflege der zivilrechtliche Wohnsitz der pflegebed ü rftigen Person im Zeitpunkt des Eintritts in die Pflegeinstitution. 4. Verg ü tungssysteme

§ 8 Listenspit

ä ler – Leistungsabgeltung *
1 Die Listenspit ä ler vereinbaren mit den Krankenversicherern im Rahmen der obligatorischen Krankenpflege ihre Tarife in Form von leistungsbezoge nen Pauschalen. In den Pauschalen eingeschlossen sind die Kosten der Fi nanzierung und Abschreibung der Investitionen. *
2 Der Kanton ü bernimmt f ü r die station ä re Behandlung und Untersuchung von Zuger Patientinnen und Patienten jenen Anteil am Tarif, den er gem ä ss festgesetztem Kostenteiler zu tragen hat. *
3 Der Kanton kann in begr ü ndeten F ä llen an Stelle der leistungsbezogenen Finanzierung eine Abgeltung mittels Globalbudget vorsehen. Der Regie rungsrat regelt das N ä here. *

§ 9 Listenspit

ä ler – Gemeinwirtschaftliche Leistungen *
1 Der Kanton verg ü tet den Listenspit ä lern die gem ä ss Leistungsauftrag an fallenden ungedeckten Kosten f ü r gemeinwirtschaftliche Leistungen. Die Kosten sind separat zu erfassen und auszuweisen. *
2 Die Verg ü tung der gemeinwirtschaftlichen Leistungen erfolgt in der Regel ü ber leistungsbezogene Pauschalen. *

§ 9a * Listenspit

ä ler – Anlagefinanzierung
1 Der Kanton kann den Listenspit ä lern Darlehen gew ä hren f ü r die Beschaf fung von Anlagen, die f ü r die Erf ü llung der Leistungsauftr ä ge notwendig sind.
2 Ein Darlehen wird nur gew ä hrt, wenn
a) das Spital seinen Standort im Kanton Zug hat;
b) das Spital die erforderlichen Mittel nicht selbst aufbringen oder von Dritten beschaffen kann;
c) der Darlehensbetrag mindestens 1 Mio. Franken betr ä gt.
3 Anstelle von Darlehen kann der Kanton die Aufnahme von Fremdkapital bei privaten Geldgebern mit Garantien oder B ü rgschaften erleichtern.
4 Darlehen sind angemessen zu verzinsen; Garantien sind zu entsch ä digen und zu befristen.
5 Darlehen sind angemessen zu sichern. Kann ein Darlehen nicht gesichert werden, kann der Regierungsrat eine kantonale Beteiligung an der Eigent ü merschaft verlangen.

§ 10 Station

ä re Langzeitpflege und spitalexterne Gesundheits und Krankenpflege
1 Die Institutionen der station ä ren Langzeitpflege erheben Tarife nach ei nem Rahmentarif, der durch den Regierungsrat genehmigt wird.
2 Die Gemeinden ü bernehmen f ü r ihre Einwohner und Einwohnerinnen die ungedeckten Pflegekosten der station ä ren Langzeitpflege und die ungedeck ten Betriebskosten der folgenden spitalexternen Dienstleistungen:
a) Gemeindekrankenpflege
b) Familienhilfe/Hauspflege
c) Haushilfe
d) Mahlzeitendienst
3 Die Institutionen der station ä ren Langzeitpflege und die spitalexternen Dienstleistenden m ü ssen sich an die vertraglich und beh ö rdlich festgelegten Tarife und Preise halten und d ü rfen den betroffenen Personen f ü r darin in begriffene Leistungen keine weitergehenden Verg ü tungen berechnen. *
4 Der Regierungsrat regelt das N ä here. *
5 Ü ber Leistungen und Forderungen, mit denen die betroffenen Personen nicht einverstanden sind, haben Institutionen und Dienstleistende Verf ü gun gen zu erlassen. Gegen die Verf ü gungen kann beim Regierungsrat Be schwerde erhoben werden. Das Verfahren richtet sich nach dem Gesetz ü ber den Rechtsschutz in Verwaltungssachen (Verwaltungsrechtspflegege setz) 1 ) . *

§ 10a * ...

5. Ü bergangs und Schlussbestimmungen

§ 11 Ü

bergangsbestimmung
1 Die Finanzierung allf ä lliger Projektierungs und Baukosten f ü r den Neu bau oder die Sanierung des Pflegezentrums Baar und den Neubau des Pfle gezentrums Ennetsee, Cham, erfolgt nach §§ 5 und 11 des Gesetzes ü ber das Spitalwesen vom 20. Februar 1975 2 ) .
2 ... 3 )

§ 11a * Ü

bergangsbestimmung zur Ä nderung vom 29. September 2011 betr. Neuordnung der Spitalfinanzierung und planung
1 Um die vor InKraftTreten dieses Gesetzes geleisteten Kantonsbeitr ä ge an Investitionen auszugleichen, werden bei Listenspit ä lern auf den Zeitpunkt des InKraftTretens der neuen Spitalliste die Restbuchwerte der subventio nierten Anlageteile zu einem Betrag zusammengefasst und in eine Darle hensverpflichtung zulasten der Eigent ü mer der Anlagen umgewandelt. Der Regierungsrat legt die H ö he der Darlehensschuld und die weiteren Modali t ä ten unter Ber ü cksichtigung der wirtschaftlichen Tragbarkeit fest. Vorbe halten bleibt das besondere Konkordatsrecht. 1) BGS 162.1 2) GS 20, 545 3) Hinf ä llige Ü bergangsbestimmung
2 Anstelle der Umwandlung in ein Darlehen wird auf Antrag eines Spitals ein prozentualer Abschlag vom Kantonsanteil nach § 8 Abs. 2 in Abzug ge bracht. Der Regierungsrat setzt den Abschlagssatz fest. Abs. 1 findet sinn gem ä ss Anwendung.
3 Die Gemeinden ü bernehmen die Aufgaben in der Langzeitpflege und der Akut und Ü bergangspflege vom Kanton gem ä ss der neuen Regelung nach § 4 Abs. 2 und 3 sp ä testens auf den 1. Januar 2014.
4 Bis zum Zeitpunkt des Ü bergangs nach Abs. 3 richtet sich die Aufgaben teilung in der Langzeitpflege und der Akut und Ü bergangspflege nach bis herigem Recht.
5 In Abweichung zum bisherigen Recht gew ä hren der Kanton und die Gemeinden an Investitionen f ü r Geb ä ulichkeiten (baulichen Investitionen) von Pflegeheimen mit regionalem Leistungsprogramm Investitionsbeitr ä ge von je 30 Prozent der anrechenbaren Kosten. Von der Beitragsleistung aus geschlossen sind Erweiterungsinvestitionen. Die einzelnen Gemeinden be teiligen sich am Beitrag nach Massgabe der von ihrer Wohnbev ö lkerung in den Jahren 2006 bis 2010 in Pflegeheimen mit regionalem Leistungspro gramm beanspruchten station ä ren Pflegetage. Gesuche um Projektgenehmi gung und Beitragszusicherung sind dem Kanton bis sp ä testens 31. Dezem ber 2012 vollst ä ndig einzureichen.

§ 12 Aufgehobene Erlasse

1 Mit Inkrafttreten dieses Gesetzes werden – mit Ausnahme der Ü bergangs bestimmung in § 11 dieses Gesetzes – alle widersprechenden Erlasse aufge hoben, so das Gesetz ü ber das Spitalwesen vom 20. Februar 1975 1 ) , der Kantonsratsbeschluss betreffend Spitalplanung vom 29. September 1994 2 ) , der Kantonsratsbeschluss betreffend Aufgabenbereich der subventionierten Krankenh ä user vom 29. September 1994 3 ) und der Kantonsratsbeschluss ü ber die Ausrichtung von Beitr ä gen zugunsten psychischkranker Patienten vom 27. November 1980 4 ) .

§ 13 Ä

nderungen bisherigen Rechts
1 Das Gesetz ü ber das Gesundheitswesen im Kanton Zug vom 21. Mai
1970 5 ) wird wie folgt ge ä ndert: 6 ) 1) GS 20, 545 2) GS 24, 583 3) GS 24, 587 4) GS 22, 3 5) GS 19, 749 6) Die Ä nderungen sind im Gesetz ü ber das Gesundheitswesen aufgenommen; sie werden hier

§ 14 Inkrafttreten

1 Dieses Gesetz tritt unter Vorbehalt des Referendums nach § 34 der Kantonsverfassung 7 ) am 1. Januar 1999 in Kraft. nicht abgedruckt. 7) BGS 111.1
Ä nderungstabelle Nach Beschluss Beschluss Inkrafttreten Element Ä nderung GS Fundstelle 29.10.1998 01.01.1999 Erlass Erstfassung GS 26, 283 31.08.2006 01.01.2007 § 10a eingef ü gt GS 28, 819 30.10.2008 01.03.2009 § 10 Abs. 3 eingef ü gt GS 30, 1 30.10.2008 01.03.2009 § 10 Abs. 4 eingef ü gt GS 30, 1 29.09.2011 01.01.2012 § 3 Abs. 1 ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 3 Abs. 2 ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 3 Abs. 2, a) aufgehoben GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 3 Abs. 2, b) aufgehoben GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 3 Abs. 2, c) aufgehoben GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 3 Abs. 2, d) aufgehoben GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 3 Abs. 3 ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 3 Abs. 4 eingef ü gt GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 3 Abs. 5 eingef ü gt GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 4 Abs. 2 ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 4 Abs. 3 ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 5 Abs. 1 ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 5 Abs. 2 aufgehoben GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 5 Abs. 3 aufgehoben GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 6 Abs. 1 ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 6 Abs. 1, a) ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 6 Abs. 1, b) ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 6 Abs. 1, c) eingef ü gt GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 6 Abs. 1, d) eingef ü gt GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 6 Abs. 2 ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 6 Abs. 3, a) ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 7 Abs. 2 eingef ü gt GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 7a eingef ü gt GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 8 Titel ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 8 Abs. 1 ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 8 Abs. 2 ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 8 Abs. 3 ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 9 Titel ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 9 Abs. 1 ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 9 Abs. 2 eingef ü gt GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 9a eingef ü gt GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 10 Abs. 4 ge ä ndert GS 31, 319
Beschluss Inkrafttreten Element Ä nderung GS Fundstelle 29.09.2011 01.01.2012 § 10 Abs. 5 eingef ü gt GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 10a aufgehoben GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 11a eingef ü gt GS 31, 319 25.08.2016 01.01.2017 § 7 Abs. 2 ge ä ndert GS 2016/045
Ä nderungstabelle Nach Artikel Element Beschluss Inkrafttreten Ä nderung GS Fundstelle Erlass 29.10.1998 01.01.1999 Erstfassung GS 26, 283

§ 3 Abs. 1 29.09.2011

01.01.2012 ge ä ndert GS 31, 319

§ 3 Abs. 2 29.09.2011

01.01.2012 ge ä ndert GS 31, 319

§ 3 Abs. 2, a) 29.09.2011

01.01.2012 aufgehoben GS 31, 319

§ 3 Abs. 2, b) 29.09.2011

01.01.2012 aufgehoben GS 31, 319

§ 3 Abs. 2, c) 29.09.2011

01.01.2012 aufgehoben GS 31, 319

§ 3 Abs. 2, d) 29.09.2011

01.01.2012 aufgehoben GS 31, 319

§ 3 Abs. 3 29.09.2011

01.01.2012 ge ä ndert GS 31, 319

§ 3 Abs. 4 29.09.2011

01.01.2012 eingef ü gt GS 31, 319

§ 3 Abs. 5 29.09.2011

01.01.2012 eingef ü gt GS 31, 319

§ 4 Abs. 2 29.09.2011

01.01.2012 ge ä ndert GS 31, 319

§ 4 Abs. 3 29.09.2011

01.01.2012 ge ä ndert GS 31, 319

§ 5 Abs. 1 29.09.2011

01.01.2012 ge ä ndert GS 31, 319

§ 5 Abs. 2 29.09.2011

01.01.2012 aufgehoben GS 31, 319

§ 5 Abs. 3 29.09.2011

01.01.2012 aufgehoben GS 31, 319

§ 6 Abs. 1 29.09.2011

01.01.2012 ge ä ndert GS 31, 319

§ 6 Abs. 1, a) 29.09.2011

01.01.2012 ge ä ndert GS 31, 319

§ 6 Abs. 1, b) 29.09.2011

01.01.2012 ge ä ndert GS 31, 319

§ 6 Abs. 1, c) 29.09.2011

01.01.2012 eingef ü gt GS 31, 319

§ 6 Abs. 1, d) 29.09.2011

01.01.2012 eingef ü gt GS 31, 319

§ 6 Abs. 2 29.09.2011

01.01.2012 ge ä ndert GS 31, 319

§ 6 Abs. 3, a) 29.09.2011

01.01.2012 ge ä ndert GS 31, 319

§ 7 Abs. 2 29.09.2011

01.01.2012 eingef ü gt GS 31, 319

§ 7 Abs. 2 25.08.2016

01.01.2017 ge ä ndert GS 2016/045

§ 7a 29.09.2011

01.01.2012 eingef ü gt GS 31, 319

§ 8 29.09.2011

01.01.2012 Titel ge ä ndert GS 31, 319

§ 8 Abs. 1 29.09.2011

01.01.2012 ge ä ndert GS 31, 319

§ 8 Abs. 2 29.09.2011

01.01.2012 ge ä ndert GS 31, 319

§ 8 Abs. 3 29.09.2011

01.01.2012 ge ä ndert GS 31, 319

§ 9 29.09.2011

01.01.2012 Titel ge ä ndert GS 31, 319

§ 9 Abs. 1 29.09.2011

01.01.2012 ge ä ndert GS 31, 319

§ 9 Abs. 2 29.09.2011

01.01.2012 eingef ü gt GS 31, 319

§ 9a 29.09.2011

01.01.2012 eingef ü gt GS 31, 319

§ 10 Abs. 3 30.10.2008

01.03.2009 eingef ü gt GS 30, 1

§ 10 Abs. 4 30.10.2008

01.03.2009 eingef ü gt GS 30, 1

§ 10 Abs. 4 29.09.2011

01.01.2012 ge ä ndert GS 31, 319
Element Beschluss Inkrafttreten Ä nderung GS Fundstelle

§ 10 Abs. 5 29.09.2011

01.01.2012 eingef ü gt GS 31, 319

§ 10a 31.08.2006

01.01.2007 eingef ü gt GS 28, 819

§ 10a 29.09.2011

01.01.2012 aufgehoben GS 31, 319

§ 11a 29.09.2011

01.01.2012 eingef ü gt GS 31, 319
Version: 31.12.2016
Anzahl Änderungen: 0

Spitalgesetz

Spitalgesetz Vom 29. Oktober 1998 (Stand 1. Januar 2017) Der Kantonsrat des Kantons Zug, gest ü tzt auf § 41 Bst. b der Kantonsverfassung 1 ) , beschliesst: 1. Allgemeines

§ 1 Zweck

1 Dieses Gesetz bezweckt, f ü r die Bev ö lkerung des Kantons Zug eine be darfsgerechte, qualitativ gute Versorgung in den station ä ren Bereichen der Akutmedizin, Rehabilitation und Langzeitpflege sowie der spitalexternen Gesundheits und Krankenpflege zu tragbaren Kosten sicherzustellen.

§ 2 Geltungsbereich

1 Dieses Gesetz regelt
a) die Aufgabenteilung zwischen dem Kanton und den Gemeinden;
b) die Organisation und Zust ä ndigkeiten;
c) die Verg ü tungssysteme.

§ 3 Definitionen

1 Spit ä ler sind alle Einrichtungen, die der station ä ren Behandlung akuter Krankheiten oder der station ä ren Durchf ü hrung von Massnahmen der medi zinischen Rehabilitation dienen, unter Einschluss der angegliederten ambu lanten Untersuchungs und Behandlungsstrukturen. *
2 Listenspit ä ler sind Spit ä ler oder Geburtsh ä user, die auf der Spitalliste des Kantons Zug aufgef ü hrt sind. *
a) * ...
b) * ... 1) BGS 111.1
c) * ...
d) * ...
3 Vertragsspit ä ler sind Nichtlistenspit ä ler, die mit den Krankenversicherern Vertr ä ge ü ber die Verg ü tung von Leistungen der obligatorischen Kranken pflegeversicherung abgeschlossen haben. *
4 Die station ä re Langzeitpflege schliesst ein: *
a) Altersheime mit Pflegeabteilung,
b) Altersheime mit dezentraler Pflege,
c) Pflegeheime,
d) Pflegewohnungen
5 Im Ü brigen gilt die Terminologie gem ä ss KVG. * 2. Aufgabenteilung Kanton und Gemeinden
1 Der Kanton stellt die Versorgung der Bev ö lkerung in den Bereichen Akut medizin und Rehabilitation (Spit ä ler) sicher; hief ü r tr ä gt er die gem ä ss die sem Gesetz und kraft zwingenden Bundesrechts anfallenden Kostenanteile. Vorbehalten bleibt die Regelung gem ä ss Einf ü hrungsgesetz zum Bundesge setz ü ber die Bet ä ubungsmittel vom 6. September 1979 1 ) .
2 Die Gemeinden stellen f ü r ihre Wohnbev ö lkerung die Versorgung in der station ä ren Langzeitpflege und in der spitalexternen Gesundheits und Krankenpflege sicher. Sie ü bernehmen die ungedeckten Pflegekosten, die nach Abzug der Krankenversicherungsbeitr ä ge, der Patientenbeteiligung und allf ä lliger Verg ü tungen Dritter verbleiben. Sie sorgen durch eigene Bei tr ä ge daf ü r, dass die Kostenanteile f ü r die betroffenen Personen finanziell tragbar sind. *
3 Die Gemeinden stellen die Versorgung in der ambulanten und station ä Akut und Ü bergangspflege sicher; hier f ü r tragen sie die gem ä ss diesem Gesetz und kraft zwingenden Bundesrechts anfallenden Kostenanteile. *
4 Der Kanton nimmt im station ä ren und ambulanten Pflegebereich eine be ratende Aufgabe wahr. 1) BGS 823.5
3. Organisation und Zust ä ndigkeiten

§ 5 Kantonsrat

1 Der Kantonsrat kann durch einfachen Beschluss den Listenspit ä lern Darle hen und Garantien ab 10 Mio. Franken gew ä hren. *
2 ... *
3 ... *

§ 6 Regierungsrat

1 Der Regierungsrat ist bei Listenspit ä lern zust ä ndig, *
a) * die Leistungsauftr ä ge festzulegen;
b) * die gemeinwirtschaftlichen Leistungen und deren Verg ü tung zu be stimmen;
c) * als finanzielles Steuerungsinstrument ein Globalbudget oder degressi ve Tarife vorzusehen;
d) * abschliessend Darlehen und Garantien bis 10 Mio. Franken zu gew ä h ren.
2 Der Regierungsrat setzt jeweils f ü r das Kalenderjahr den kantonalen An teil an den Spitaltarifen fest. Der Kostenteiler gilt auch f ü r die Verg ü tung von Leistungen der Akut und Ü bergangspflege durch die Gemeinden. *
3 Zudem kann er
a) * zur Sicherstellung der Versorgung mit inner und ausserkantonalen Vertragsspit ä lern Leistungsvereinbarungen abschliessen;
b) zur Optimierung der Versorgung Vereinbarungen mit den Kranken versicherern und ambulanten Leistungserbringern abschliessen.

§ 7 Gesundheitsdirektion

1 Die Gesundheitsdirektion nimmt alle Aufgaben wahr, welche nicht einem anderen Organ ü bertragen sind.
2 Die Gesundheitsdirektion ist insbesondere zust ä ndig, mit Listenspit ä lern Vereinbarungen ü ber die Modalit ä ten der Leistungserbringung wie die Qua lit ä t, die Zul ä ssigkeit der Untervergabe von Supportleistungen, die Bereit stellung von Daten, Teilzahlungen und den Anschluss an das Informations und EinsatzSystem des Koordinierten Sanit ä tsdienstes (IESKSD) zu tref fen. Kommt keine Einigung zustande, setzt sie die Modalit ä ten in einer Ver f ü gung fest. *

§ 7a * Gemeinden

1 Die Gemeinden sorgen f ü r eine einheitliche Taxberechnung in der Langzeitpflege. Solange die effektiven Kosten nicht ausgewiesen werden k ö nnen, gelten die von der Lehre und Rechtsprechung entwickelten norma tiven Ans ä tze.
2 Die Gemeinden legen gemeinsam die Leistungsauftr ä ge f ü r die speziali sierte Langzeitpflegeversorgung und f ü r die Akut und Ü bergangspflege fest und bestimmen deren Abgeltungen. Sie setzen gemeinsam im Rahmen des Bundesrechts die H ö he der Patientenbeteiligung f ü r ambulante und sta tion ä re Pflegeleistungen f ü r das Kantonsgebiet einheitlich fest. Kommen sie diesen Aufgaben nicht zeitgerecht nach, handelt der Regierungsrat an ihrer Stelle.
3 Die Standortgemeinden sind im ü brigen Bereich der Langzeitpflege zu st ä ndig,
a) die Leistungsauftr ä ge festzulegen;
b) die gemeinwirtschaftlichen Leistungen und deren Verg ü tung zu be stimmen;
c) mit den Leistungserbringern die Pflege, Betreuungs und Pensionsta xen zu vereinbaren. Kommt keine tarifliche Einigung zustande, so setzt die Gemeinde die Taxen in einer Verf ü gung fest.
4 Ankn ü pfungstatbestand f ü r die Kosten ü bernahmeverpflichtung der Gemeinde bildet der zivilrechtliche Wohnsitz bzw. bei der station ä ren Langzeitpflege der zivilrechtliche Wohnsitz der pflegebed ü rftigen Person im Zeitpunkt des Eintritts in die Pflegeinstitution. 4. Verg ü tungssysteme

§ 8 Listenspit

ä ler – Leistungsabgeltung *
1 Die Listenspit ä ler vereinbaren mit den Krankenversicherern im Rahmen der obligatorischen Krankenpflege ihre Tarife in Form von leistungsbezoge nen Pauschalen. In den Pauschalen eingeschlossen sind die Kosten der Fi nanzierung und Abschreibung der Investitionen. *
2 Der Kanton ü bernimmt f ü r die station ä re Behandlung und Untersuchung von Zuger Patientinnen und Patienten jenen Anteil am Tarif, den er gem ä ss festgesetztem Kostenteiler zu tragen hat. *
3 Der Kanton kann in begr ü ndeten F ä llen an Stelle der leistungsbezogenen Finanzierung eine Abgeltung mittels Globalbudget vorsehen. Der Regie rungsrat regelt das N ä here. *

§ 9 Listenspit

ä ler – Gemeinwirtschaftliche Leistungen *
1 Der Kanton verg ü tet den Listenspit ä lern die gem ä ss Leistungsauftrag an fallenden ungedeckten Kosten f ü r gemeinwirtschaftliche Leistungen. Die Kosten sind separat zu erfassen und auszuweisen. *
2 Die Verg ü tung der gemeinwirtschaftlichen Leistungen erfolgt in der Regel ü ber leistungsbezogene Pauschalen. *

§ 9a * Listenspit

ä ler – Anlagefinanzierung
1 Der Kanton kann den Listenspit ä lern Darlehen gew ä hren f ü r die Beschaf fung von Anlagen, die f ü r die Erf ü llung der Leistungsauftr ä ge notwendig sind.
2 Ein Darlehen wird nur gew ä hrt, wenn
a) das Spital seinen Standort im Kanton Zug hat;
b) das Spital die erforderlichen Mittel nicht selbst aufbringen oder von Dritten beschaffen kann;
c) der Darlehensbetrag mindestens 1 Mio. Franken betr ä gt.
3 Anstelle von Darlehen kann der Kanton die Aufnahme von Fremdkapital bei privaten Geldgebern mit Garantien oder B ü rgschaften erleichtern.
4 Darlehen sind angemessen zu verzinsen; Garantien sind zu entsch ä digen und zu befristen.
5 Darlehen sind angemessen zu sichern. Kann ein Darlehen nicht gesichert werden, kann der Regierungsrat eine kantonale Beteiligung an der Eigent ü merschaft verlangen.

§ 10 Station

ä re Langzeitpflege und spitalexterne Gesundheits und Krankenpflege
1 Die Institutionen der station ä ren Langzeitpflege erheben Tarife nach ei nem Rahmentarif, der durch den Regierungsrat genehmigt wird.
2 Die Gemeinden ü bernehmen f ü r ihre Einwohner und Einwohnerinnen die ungedeckten Pflegekosten der station ä ren Langzeitpflege und die ungedeck ten Betriebskosten der folgenden spitalexternen Dienstleistungen:
a) Gemeindekrankenpflege
b) Familienhilfe/Hauspflege
c) Haushilfe
d) Mahlzeitendienst
3 Die Institutionen der station ä ren Langzeitpflege und die spitalexternen Dienstleistenden m ü ssen sich an die vertraglich und beh ö rdlich festgelegten Tarife und Preise halten und d ü rfen den betroffenen Personen f ü r darin in begriffene Leistungen keine weitergehenden Verg ü tungen berechnen. *
4 Der Regierungsrat regelt das N ä here. *
5 Ü ber Leistungen und Forderungen, mit denen die betroffenen Personen nicht einverstanden sind, haben Institutionen und Dienstleistende Verf ü gun gen zu erlassen. Gegen die Verf ü gungen kann beim Regierungsrat Be schwerde erhoben werden. Das Verfahren richtet sich nach dem Gesetz ü ber den Rechtsschutz in Verwaltungssachen (Verwaltungsrechtspflegege setz) 1 ) . *

§ 10a * ...

5. Ü bergangs und Schlussbestimmungen

§ 11 Ü

bergangsbestimmung
1 Die Finanzierung allf ä lliger Projektierungs und Baukosten f ü r den Neu bau oder die Sanierung des Pflegezentrums Baar und den Neubau des Pfle gezentrums Ennetsee, Cham, erfolgt nach §§ 5 und 11 des Gesetzes ü ber das Spitalwesen vom 20. Februar 1975 2 ) .
2 ... 3 )

§ 11a * Ü

bergangsbestimmung zur Ä nderung vom 29. September 2011 betr. Neuordnung der Spitalfinanzierung und planung
1 Um die vor InKraftTreten dieses Gesetzes geleisteten Kantonsbeitr ä ge an Investitionen auszugleichen, werden bei Listenspit ä lern auf den Zeitpunkt des InKraftTretens der neuen Spitalliste die Restbuchwerte der subventio nierten Anlageteile zu einem Betrag zusammengefasst und in eine Darle hensverpflichtung zulasten der Eigent ü mer der Anlagen umgewandelt. Der Regierungsrat legt die H ö he der Darlehensschuld und die weiteren Modali t ä ten unter Ber ü cksichtigung der wirtschaftlichen Tragbarkeit fest. Vorbe halten bleibt das besondere Konkordatsrecht. 1) BGS 162.1 2) GS 20, 545 3) Hinf ä llige Ü bergangsbestimmung
2 Anstelle der Umwandlung in ein Darlehen wird auf Antrag eines Spitals ein prozentualer Abschlag vom Kantonsanteil nach § 8 Abs. 2 in Abzug ge bracht. Der Regierungsrat setzt den Abschlagssatz fest. Abs. 1 findet sinn gem ä ss Anwendung.
3 Die Gemeinden ü bernehmen die Aufgaben in der Langzeitpflege und der Akut und Ü bergangspflege vom Kanton gem ä ss der neuen Regelung nach § 4 Abs. 2 und 3 sp ä testens auf den 1. Januar 2014.
4 Bis zum Zeitpunkt des Ü bergangs nach Abs. 3 richtet sich die Aufgaben teilung in der Langzeitpflege und der Akut und Ü bergangspflege nach bis herigem Recht.
5 In Abweichung zum bisherigen Recht gew ä hren der Kanton und die Gemeinden an Investitionen f ü r Geb ä ulichkeiten (baulichen Investitionen) von Pflegeheimen mit regionalem Leistungsprogramm Investitionsbeitr ä ge von je 30 Prozent der anrechenbaren Kosten. Von der Beitragsleistung aus geschlossen sind Erweiterungsinvestitionen. Die einzelnen Gemeinden be teiligen sich am Beitrag nach Massgabe der von ihrer Wohnbev ö lkerung in den Jahren 2006 bis 2010 in Pflegeheimen mit regionalem Leistungspro gramm beanspruchten station ä ren Pflegetage. Gesuche um Projektgenehmi gung und Beitragszusicherung sind dem Kanton bis sp ä testens 31. Dezem ber 2012 vollst ä ndig einzureichen.

§ 12 Aufgehobene Erlasse

1 Mit Inkrafttreten dieses Gesetzes werden – mit Ausnahme der Ü bergangs bestimmung in § 11 dieses Gesetzes – alle widersprechenden Erlasse aufge hoben, so das Gesetz ü ber das Spitalwesen vom 20. Februar 1975 1 ) , der Kantonsratsbeschluss betreffend Spitalplanung vom 29. September 1994 2 ) , der Kantonsratsbeschluss betreffend Aufgabenbereich der subventionierten Krankenh ä user vom 29. September 1994 3 ) und der Kantonsratsbeschluss ü ber die Ausrichtung von Beitr ä gen zugunsten psychischkranker Patienten vom 27. November 1980 4 ) .

§ 13 Ä

nderungen bisherigen Rechts
1 Das Gesetz ü ber das Gesundheitswesen im Kanton Zug vom 21. Mai
1970 5 ) wird wie folgt ge ä ndert: 6 ) 1) GS 20, 545 2) GS 24, 583 3) GS 24, 587 4) GS 22, 3 5) GS 19, 749 6) Die Ä nderungen sind im Gesetz ü ber das Gesundheitswesen aufgenommen; sie werden hier

§ 14 Inkrafttreten

1 Dieses Gesetz tritt unter Vorbehalt des Referendums nach § 34 der Kantonsverfassung 7 ) am 1. Januar 1999 in Kraft. nicht abgedruckt. 7) BGS 111.1
Ä nderungstabelle Nach Beschluss Beschluss Inkrafttreten Element Ä nderung GS Fundstelle 29.10.1998 01.01.1999 Erlass Erstfassung GS 26, 283 31.08.2006 01.01.2007 § 10a eingef ü gt GS 28, 819 30.10.2008 01.03.2009 § 10 Abs. 3 eingef ü gt GS 30, 1 30.10.2008 01.03.2009 § 10 Abs. 4 eingef ü gt GS 30, 1 29.09.2011 01.01.2012 § 3 Abs. 1 ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 3 Abs. 2 ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 3 Abs. 2, a) aufgehoben GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 3 Abs. 2, b) aufgehoben GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 3 Abs. 2, c) aufgehoben GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 3 Abs. 2, d) aufgehoben GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 3 Abs. 3 ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 3 Abs. 4 eingef ü gt GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 3 Abs. 5 eingef ü gt GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 4 Abs. 2 ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 4 Abs. 3 ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 5 Abs. 1 ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 5 Abs. 2 aufgehoben GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 5 Abs. 3 aufgehoben GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 6 Abs. 1 ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 6 Abs. 1, a) ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 6 Abs. 1, b) ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 6 Abs. 1, c) eingef ü gt GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 6 Abs. 1, d) eingef ü gt GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 6 Abs. 2 ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 6 Abs. 3, a) ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 7 Abs. 2 eingef ü gt GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 7a eingef ü gt GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 8 Titel ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 8 Abs. 1 ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 8 Abs. 2 ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 8 Abs. 3 ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 9 Titel ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 9 Abs. 1 ge ä ndert GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 9 Abs. 2 eingef ü gt GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 9a eingef ü gt GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 10 Abs. 4 ge ä ndert GS 31, 319
Beschluss Inkrafttreten Element Ä nderung GS Fundstelle 29.09.2011 01.01.2012 § 10 Abs. 5 eingef ü gt GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 10a aufgehoben GS 31, 319 29.09.2011 01.01.2012 § 11a eingef ü gt GS 31, 319 25.08.2016 01.01.2017 § 7 Abs. 2 ge ä ndert GS 2016/045
Ä nderungstabelle Nach Artikel Element Beschluss Inkrafttreten Ä nderung GS Fundstelle Erlass 29.10.1998 01.01.1999 Erstfassung GS 26, 283

§ 3 Abs. 1 29.09.2011

01.01.2012 ge ä ndert GS 31, 319

§ 3 Abs. 2 29.09.2011

01.01.2012 ge ä ndert GS 31, 319

§ 3 Abs. 2, a) 29.09.2011

01.01.2012 aufgehoben GS 31, 319

§ 3 Abs. 2, b) 29.09.2011

01.01.2012 aufgehoben GS 31, 319

§ 3 Abs. 2, c) 29.09.2011

01.01.2012 aufgehoben GS 31, 319

§ 3 Abs. 2, d) 29.09.2011

01.01.2012 aufgehoben GS 31, 319

§ 3 Abs. 3 29.09.2011

01.01.2012 ge ä ndert GS 31, 319

§ 3 Abs. 4 29.09.2011

01.01.2012 eingef ü gt GS 31, 319

§ 3 Abs. 5 29.09.2011

01.01.2012 eingef ü gt GS 31, 319

§ 4 Abs. 2 29.09.2011

01.01.2012 ge ä ndert GS 31, 319

§ 4 Abs. 3 29.09.2011

01.01.2012 ge ä ndert GS 31, 319

§ 5 Abs. 1 29.09.2011

01.01.2012 ge ä ndert GS 31, 319

§ 5 Abs. 2 29.09.2011

01.01.2012 aufgehoben GS 31, 319

§ 5 Abs. 3 29.09.2011

01.01.2012 aufgehoben GS 31, 319

§ 6 Abs. 1 29.09.2011

01.01.2012 ge ä ndert GS 31, 319

§ 6 Abs. 1, a) 29.09.2011

01.01.2012 ge ä ndert GS 31, 319

§ 6 Abs. 1, b) 29.09.2011

01.01.2012 ge ä ndert GS 31, 319

§ 6 Abs. 1, c) 29.09.2011

01.01.2012 eingef ü gt GS 31, 319

§ 6 Abs. 1, d) 29.09.2011

01.01.2012 eingef ü gt GS 31, 319

§ 6 Abs. 2 29.09.2011

01.01.2012 ge ä ndert GS 31, 319

§ 6 Abs. 3, a) 29.09.2011

01.01.2012 ge ä ndert GS 31, 319

§ 7 Abs. 2 29.09.2011

01.01.2012 eingef ü gt GS 31, 319

§ 7 Abs. 2 25.08.2016

01.01.2017 ge ä ndert GS 2016/045

§ 7a 29.09.2011

01.01.2012 eingef ü gt GS 31, 319

§ 8 29.09.2011

01.01.2012 Titel ge ä ndert GS 31, 319

§ 8 Abs. 1 29.09.2011

01.01.2012 ge ä ndert GS 31, 319

§ 8 Abs. 2 29.09.2011

01.01.2012 ge ä ndert GS 31, 319

§ 8 Abs. 3 29.09.2011

01.01.2012 ge ä ndert GS 31, 319

§ 9 29.09.2011

01.01.2012 Titel ge ä ndert GS 31, 319

§ 9 Abs. 1 29.09.2011

01.01.2012 ge ä ndert GS 31, 319

§ 9 Abs. 2 29.09.2011

01.01.2012 eingef ü gt GS 31, 319

§ 9a 29.09.2011

01.01.2012 eingef ü gt GS 31, 319

§ 10 Abs. 3 30.10.2008

01.03.2009 eingef ü gt GS 30, 1

§ 10 Abs. 4 30.10.2008

01.03.2009 eingef ü gt GS 30, 1

§ 10 Abs. 4 29.09.2011

01.01.2012 ge ä ndert GS 31, 319
Element Beschluss Inkrafttreten Ä nderung GS Fundstelle

§ 10 Abs. 5 29.09.2011

01.01.2012 eingef ü gt GS 31, 319

§ 10a 31.08.2006

01.01.2007 eingef ü gt GS 28, 819

§ 10a 29.09.2011

01.01.2012 aufgehoben GS 31, 319

§ 11a 29.09.2011

01.01.2012 eingef ü gt GS 31, 319
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