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    Verordnung über die Immobilien des Kantons (612.117)
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    CH - AG
    Der Aufgabenbereich 430 Immobilien basiert auf dem Konzept des Public Real Estate Management (PREM). Dieses ist definiert "als eine strategische Gesamtkonzeption für den öffentlichen Sektor, die den heterogenen Immobilienbestand auf Bundes-, Kantons- und Gemeindeebene im Hinblick auf die geltenden Ziele optimieren soll". Entsprechend sind in dieser ganzheitlichen Betrachtung neben den politischen Zielen zusätzliche Einflussfaktoren wie Ökonomie, soziale Gesichtspunkte, Technik und Ökologie berücksichtigt. Das Departement Finanzen und Ressourcen nimmt gegenüber der Öffent- lichkeit und gegenüber den Departementen die Rolle des Immobilieneigentümers und Bauherren ein. Diese Vertretung beinhaltet vor allem die Verantwortung und Kompetenzen zur Umsetzung der in der Immobilienstrategie verankerten Teilziele. Das PREM-Konzept ist in der Immobilienverordnung verankert. Der Produktkatalog baut auf der Im- mobilienverordnung auf und schärft diese mit der Definition von Produkten und Betriebsmodellen rund um die Immobilie. Damit unterstützt er die Schärfung des gemeinsamen Immobilienverständnisses. Im Zentrum steht die gesamtheitliche Betrachtung der Immobilie und deren Nutzung entlang ihres Le- benszyklus. Die Aufgaben gemäss Abbildung 1 sind über den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie zu erbringen:
    2 Grundlagen des Produktkatalogs

    2.1 Struktur des Produktkatalogs

    Der Produktkatalog besteht aus dem vorliegenden Handbuch, einer Detailbeschreibung der Produkte (Produktbeschreibung) und einer Übersicht inkl. Kurzbeschreibungen über alle relevanten Aspekte (Übersicht Produktkatalog Immobilien). Zur Unterstützung seiner Anwendung wird der Produktkatalog durch Leistungsvereinbarungen ergänzt.

    2.2 Anwendungszwecke des Produktkatalogs

    Der Produktkatalog bildet die Basis, um den steigenden Anforderungen an die Immobilien und deren Nutzung professionell anzugehen. Zudem schafft er Transparenz bezüglich den zu erbringenden Pro- dukten, den zentralen Rollen sowie den Verantwortlichkeiten auf den verschiedenen relevanten Stu- fen. Hauptanwendungswecke des Produktkatalogs: • Werkzeug für die koordinierte und gezielte Führung der kantonalen Immobilien • Basis für Verantwortlichkeitsregelungen (IST-Situation und SOLL-Konzepte) zwischen den ver- schiedenen Beteiligten • Zuweisung der Verantwortungen und zugehörige Prozesse und Zusammenarbeit • Kommunikationsmittel zwischen DFR und Nutzerdepartementen • Harmonisierung und Vereinfachung von Ausschreibungen • Entwicklung und Gruppierung von Kennzahlen (Dashboards) • Aufbau und Strukturierung von Betriebskonzepten

    2.3 Aufbau des Produktkatalogs

    Im Produktkatalog werden fünf Produktbereiche für die immobilienorientierten Produkte und ein Produktbereich mit IMAG-internen Produkten (organisationsorientiert) beschrieben. Damit bildet der Produktkatalog das breite Spektrum der Immobilien-Produkte und deren Leistungen ab. Die fünf immobilienorientierten Produktbereiche sind dabei den unterschiedlichen Phasen im Le- benszyklus der Immobilien zuordenbar.
    Jedes der einzelnen Produkte besteht wiederum aus Teilprodukten welche wiederum aus deren Tä- tigkeiten gebildet werden. Somit wird jeder Produktbereich durch vier Ebenen (Produktgruppe, Pro- dukt, Teilprodukt und Tätigkeit) ergänzt. Abbildung 3: Hierarchieebenen Produktkatalog
    3 Betriebsmodelle

    3.1 Einteilung und Übersicht der Betriebsmodelle

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